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Nanobots und DNA-spezifische Biowaffen: So ist der neue Bond-Film „No Time to Die“

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Kommentar

Photo by DAVID ILIFF. License: CC BY-SA 3.0

Der neue Bond-Film „No Time to Die“ dreht sich um eine biologische Waffe namens „Herakles“. Nanobots übertragen unbemerkt einen biologischen Kampfstoff von Person zu Person, der der nur ausgewählte Personen mit einer bestimmten DNA tötet. Der Name ist nur einer von sehr vielen Rückgriffen auf die griechische und generell antike Mythologie, die u.a. weiter kultiviert wird von Bonds Arbeitgebern, dem Hochadel und dessen Freimaurertum. Die Weltpremiere fand dementsprechend statt an der Royal Albert Hall in einem Londonder Viertel namens Albertopolis, wo unter anderem das Royal College of Science beherbergt ist. Seit Jahrzehnten gibt es eine direkte Verbindung der Bond-Franchise mit dem britischen Freimaurertum, das 1717 von dem Welfenkönig George I. festgelegt wurde als eine Art sekundären Pseudo-Adel, um die Praxis zu formalisieren, die der hohe Adel ohnehin schon erfolgreich einsetzte: Das Rekrutieren von besonders vertrauenswürdigen Bürgerlichen.

Der Schauspieler Daniel Craig wurde zum Ehrenkommandanten der Royal Navy ernannt – entsprechend dem Rang von James Bond auf der Leinwand. Neben dem Auftritt des Schiffs HMS Dragon gewährte die Royal Air Force dem Filmstudio auch Zugang zu wichtigen Einrichtungen und Personal. RAF Brize Norton in Oxfordshire diente als Kulisse im Film und soll einen NATO-Luftwaffenstützpunkt in Norwegen darstellen. Zusätzlich stellte die Armee Truppen aus der Household Cavalry bereit für den Film.

Die ursprünglichen Bond-Filme mit Sean Connery prägten für viele Menschen Vorstellungen über das Geheimdienstwesen, obwohl zu der damaligen Zeit sehr restriktiv gehandhabt wurde, was man überhaupt an Standard-Methoden verraten durfte. Mehr als Tarn-Identitäten, Tarn-Firmen und Code-Phrasen war nicht drin. Im Jahr 2021, mitten in der Corona-Pandemie, bekommt das Publikum einen Plot vorgesetzt, in dem der Chef des MI6-Geheimdienstes (gespielt von Ralph Fiennes) seinen Segen gegeben hatte für die Nanobots, die eine maßgeschneiderte biologische Waffe übertragen. Der Erreger kann in das Umfeld der Zielperson eingeschleust werden und arbeitet sich unbemerkt immer weiter an die Zielperson heran. Grundsätzlich ist in der Öffentlichkeit bekannt, dass solche Nanobots in der Entwicklung sind. Das Helmholtz-Institut hostete vor Jahen schon ganze Symposien zu der Frage, wie man die „Haut-Barriere“ überwinden könne, indem Nanobots durch die Haarwurzeln eindringen und dann ihre Ladung freilassen. Naonbots gelten als Hoffnung für die Medizin der Zukunft. Genauso lassen sie sich aber auch zu Angriffszwecken nutzen.

Die Corona-Pandemie führte zu einiger Verunsicherung, weil der Ursprung des Virus SARS-2 nach wie vor unbekannt ist und neue Impfstoffe in beschleunigten Verfahren und teils mit neuer mRNA-Technik entwickelt wurden. Man hat im Prinzip nur die Wahl zwischen einer ungebremsten Infektion mit dem Virus oder einer Impfung. Die verschiedenen Länder wollen sich allesamt nicht in die Karten schauen lassen, wie gut man tatsächlich aufgestellt ist im Bereich der Verteidigung gegen neuartige Erreger bzw. Biowaffen. SARS-2 könnte irgendjemandes Test sein, um zu beobachten, wie die Länder reagieren und welche Verteidigungsmöglichkeiten sie offenbaren. Möglicherweise verfügten Militärs schon längst über die mRNA-Technik zur schnellen Entwicklung und Adaption von Impfstoffen. Möglicherweise ist man längst weitere Schritte voraus und könnte im Ernstfall Nanobots einsetzen gegen Pandemien. All dies wäre geheim. Es gibt einfach zu viele mögliche Erreger und künstliche Kreationen, um schnell genug reagieren zu können, mRNA hin oder her. Die Zukunft wird wohl bestimmt werden durch Nanobots und der neue Bond-Film erzählt dies einem Massenpublikum.

In noch fernerer Zukunft wäre Gen-Doping denkbar, um bestimmte Personen dauerhaft zu immunisieren gegen alle möglichen Arten von Erregern. Zu den ersten Personen die in den 1700er Jahren auf Impfungen setzten, zählte der Hochadel in Britannien und Russland. Im Mittelalter und der Antike kam es immer wieder zu gewaltigen Seuchen mit härtesten Konsequenzen für diverse Mächte. Ob damals bereits biologische Waffen eingesetzt wurden, ist völlig ungenügend erforscht.

Der MI6 im neuen Bond-Film präsentiert sich als sympathisch und pragmatisch; die Bösewichter sind exzentrische Freaks wie Blofeld und Lyutsifer Safin. Dabei ist der Hochadel, also Bonds Arbeitgeber, extrem exzentrisch. Der Film ist überraschend gut gelungen, die Cinematografie sogar eine der besten des Jahres. Dass Bind ein Kind hat, stört überhaupt nicht und diverse Woke-Story-Elemente auch nicht wie befürchtet. Alles fühlt sich natürlicher an und man hat nicht wie bei Spectre dauernd das Gefühl, dass jede lustlose Szene nur existiert, um zur nächsten lustlosen Szene zu führen.

AlexBenesch
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