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Durchschnittsalter 20: Der Corona-Sonderfall Afrika

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Kommentar

Die verschiedensten Länder probierten alle möglichen Kombinationen aus Standard-Maßnahmen aus gegen die Corona-Pandemie. Einfach „laufen lassen“, wie es Aktivisten vom ersten Moment an gefordert hatten, funktionierte weder in Deutschland, noch in Russland, dem Iran oder der Türkei.

Aktivisten suchten händeringend nach allem, was man irgendwie hinkonstruieren konnte als Indiz, dass SARS-2 ein belangloser saisonaler Coronavirus sei und nicht (wesentlich gefährlicher) als eine normale Grippe. Oftmals nahm man Plateau-Phasen in irgendwelchen Ländern im Sommer nach wochenlangen Lockdowns her als „Beweis“ oder man ignorierte Sonderfaktoren wie in Schweden, die es so in anderen Ländern nicht gibt. In Schweden gibt es die höchste Quote an Haushalten in Europa, in denen nur eine einzige Person lebt. In einem dermaßen vereinsamten Land ist die Eindämmung des Virus natürlich einfacher. Plateau-Phasen in Russland führten zu saudämlichen Berichten im Internet, dass die „konservative“ Bevölkerung ja viel besser sei als unsere und dass seine Heiligkeit Zar Putin I. nicht mitmachen würde bei der Corona-Weltverschwörung. Wieso die Weltverschwörung ausgerechnet das linke kleine Schweden nicht zwingen konnte, erklären die Aktivisten lieber nicht. Wenn nun neue Lockdows in Russland gelten, über 700.000 überschüssige Toten zu verzeichnen sind und eine teilweise Impfpflicht gilt, dann schweigen die Aktivisten und warten auf die nächste Plateau-Phase dort, um wieder Artikel in die Tasten zu stussen.

Als Sonderfall taugt mittlerweile vielleicht gerade noch Indien. Aber definitiv der afrikanische Kontinent. Dort ist die Impfquote extrem gering wegen Mangel an Impfstoffen, die Maßnahmen sind lax, aber die Katastrophe ist ausgeblieben. Die Aktivisten bei uns meinen natürlich sofort, die Verhältnisse dort seien allgemeingültig und ließen sich auf den gesamten Planeten übertragen. Wir könnten einfach alles laufen lassen und die Intensivstationen würden nicht überquellen und alles wäre prima. Millionen ungeimpfte Bundesbürger im fortgeschrittenen Alter und mit Risikofaktoren wie Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen hätten nichts groß zu befürchten. Wenn dieser Stuss stimmen würde, gäbe es jetzt keine massiven Probleme in Russland, sondern es wären dort nie besondere Einschränkungen aufgetreten und die Russenstusser-Medien würden jeden einzelnen verdammten Tag auf diesen Umstand hinweisen.

Was bleibt den Aktivisten, außer Afrika? Die Weltverschwörung, die es nach Aktivisten-Logik nicht geschafft hat, das linke kleine Schweden zu dominieren, die es hingegen sogar schaffte Russland herumzuschubsen, hätte dabei versagt, die Situation in Afrika zu kontrollieren? Macht keinen Sinn. Null.

Was sind die Sonderfaktoren in Afrika? Das Durchschnittsalter der Afrikaner liegt bei 20 Jahren. Nicht bei 43 wie in Westeuropa. Es gibt nicht so viel Übergewicht. Die Menschen leben nicht in solch hohem Umfang in dicht gedrängten Städten. Afrika ist riesig. Es könnte genetische Gründe geben. In Afrika gibt es besonders viele Fledermäuse. Vielleicht stammt SARS-2 aus einem afrikanischen Labor für biologische Forschung oder gar Waffenforschung. Afrika liegt in der Entwicklung hinterher und die Pandemie hatte das Potenzial, den Rest der Welt auszubremsen und den Vorsprung zu verringern.

Project Coast war der Deckname eines um 1981 begonnenen Projektes der südafrikanischen Apartheidsregierung. Ziel war die Aufrüstung des Landes mit chemischen und biologischen Waffen.

In den späten 1970er Jahren wuchs in der südafrikanischen Regierung die Befürchtung, dass feindlich gesinnte Mächte das Land mit B- oder C-Waffen angreifen könnten. Gleichzeitig setzte es die bisherige Forschung im CBW-Bereich fort. Leiter des Projekts war der südafrikanische Kardiologe, Leibarzt Präsident Pieter Willem Bothas und Mitglied der SADF Wouter Basson. Anfangs sollten Abwehrmaßnahmen gegen chemische und biologische Waffen entwickelt werden, später aber auch Angriffswaffen, darunter Gewehrkugeln mit Krankheitserregern, die als ethnische Waffen nur Schwarzafrikaner töten sollten. Zu den erforschten Waffensystemen gehörten Chemikalien wie Methaqualon und MDMA, die in nicht-tödlichen Dosen zur Bekämpfung von Unruhen vorgesehen waren, sowie Pyridin, das nach Einsatz in den Townships die dortigen schwarzen Männer unfruchtbar machen sollte. Auch der Einsatz von unfruchtbar machenden Mitteln im Trinkwasser der Townships wurde erwogen.

Zur Tarnung wurden vier Scheinfirmen gegründet, die auch kommerzielle Projekte durchführten. Die Delta G Scientific in Midrand war für die Erforschung und Produktion chemischer Waffen zuständig. 1985 hatte sie 165 Angestellte, darunter 20 Wissenschaftler. In den Roodeplaat Research Laboratories wurde die Bekämpfung von biologischen Waffen erforscht, eine weitere Firma war Protechnik, die ebenfalls chemische Waffen testete. Infladel war für die Verwaltung und Finanzierung des Projekts verantwortlich.

1982 führten die Aktivitäten des Project Coast erstmals zu Opfern, als in der Operation Duel bzw. Operation Barnacle mehrere hundert gefangene Kämpfer der südwestafrikanischen Befreiungsorganisation SWAPO sowie unzuverlässige Informanten der SADF durch Chemikalien, die zur Muskellähmung führten, getötet wurden. Anschließend wurden ihre Leichen aus Flugzeugen in den Atlantik geworfen.

Zu den entwickelten biologischen Waffen gehörten die Ebola- und Marburg-Viren. Basson erklärte dem Pretoria High Court in Südafrika, dass der örtliche CIA-Agent ihn auf der Straße vor der amerikanischen Botschaft mit mord bedroht hatte. Laut einem Artikel von 2001 im New Yorker Magazine wurde befürchtet, dass Basson die Verbindungen von Project Coast zu den USA enthüllen könnte.

Die Expertin für Biowaffen Jeanne Guillemin schreibt in ihrem Buch „Biological Weapons: From the Invention of State-Sponsored Programs to Contemporary Bioterrorism“:

„DIE WACHSTUMSJAHRE DES PROJEKTS WAREN 1982 BIS 1987, WO EINE BANDBREITE AN BIOLOGISCHEN STOFFEN ENTWICKELT WURDEN (FÜR MILZBRAND, CHOLERA SOWIE DIE MARBURG- UND EBOLA-VIREN, UND BOTULINUM-TOXIN.“

Basson erklärte in einem Interview für den Dokumentarfilm Anthrax War, dass er sich mehrere Male mit Dr. David Kelly getroffen hatte, dem berüchtigten britischen UNO-Waffeninspekteur im Irak. Er wurde 2003 tot in der Nähe seines Zuhauses in Oxfordshire aufgefunden. Während offiziell von einem Selbstmord ausgegangen wird, bezweifeln medizinische Experten diese Version. In einem Artikel der Mail Online wurde berichtet, dass er eine Woche vor seinem Tod von dem Geheimdienst MI5 interviewt werden sollte über seine Beziehungen zu Dr. Basson.

Dr. Timothy Stamps, Gesundheitsminister von Zimbabwe, vermutete dass in seinem Land während Bassons Zeit biologische Angriffe im Zuge von Experimenten durchgeführt worden waren. In der Sendung PBS Frontline nannte er insbesondere das Ebola- und Marburg-Virus.

https://www.welt.de/politik/ausland/article235185018/Coronavirus-Bisheriger-Verlauf-der-Pandemie-in-Afrika-verbluefft-Experten.html

AlexBenesch
AlexBenesch
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