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Bundesverfassungsgericht kennt sich mit Klima nicht aus, klingt wie „Extinction Rebellion“

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Kommentar

Sogar ein Fünftklässler lernt bereits, dass eine Multiplikation sich stärker auf das Ergebnis auswirken kann als eine Addition. Je länger die Rechnung wird, und je mehr Multiplikationen enthalten sind, umso mehr können einzelne falsche Faktoren das Ergebnis völlig verzerren.

Bei der Frage nach der Entwicklung der Erdtemperaturen haben wir es mit einer endlos langen Gleichung zu tun, die höchstwahrscheinlich nicht korrekt berechenbar ist. Weltall-Faktoren wie Umlaufbahnschwankungen und Sonnenflecken spielen mit rein, neben den ganzen Erd-Faktoren wie Ozeane, Wolken und Wälder. Lange Zeit waren die Klima-Berechnungs-Modelle so schlecht, dass absurde Ergebnisse dabei herauskamen und man behalf sich dann damit, einfach irgendwelche Faktoren reinzurechnen, die das Ergebnis weniger absurd machten.

Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden, dass das deutsche Klimaschutzgesetz (KSG) die Grundrechte der jüngeren Generation verletzt, weil es nur bis 2030 reicht und für die Zeit danach keine hinreichend konkreten CO2-Maßnahmen vorsieht. Es standen stark unterschiedliche Berechnungen zur Verfügung und die Richter, bzw. ihre Gutachter, entschieden sich für die radikalste. Ein Umweltjournalist der Tageszeitung „taz“ meinte, das Bundesverfassungsgericht klinge „wie Extinction Rebellion“.

Laut den Berechnungen gibt es ein CO2-Budget, das noch verbraucht werden könne, ohne eine apokalyptische Erderwärmung zu triggern. Bis 2030 hätten wir einen Großteil unseres Budget-Anteils verbraucht und ab da bliebe den armen Kinderlein fast nichts mehr übrig, sodass sie kaum noch Grundrechte bzw. Freiheitsrechte hätten.

Die Experten sind sich bei ihrer Rechnerei gar nicht sicher. Soll jetzt eine Klimaneutralität bis 2050 erreicht sein? Laut dem dem Weltklimaabkommen von Paris hätten wir Zeit bis 2100.

Und was ist, wenn man sich an 100 Stellen einer Gleichung mit hunderttausenden Faktoren geirrt hat? Dann könnte es sein, dass eben keine Erwärmung von zwei Grad gibt, oder dass der menschliche Einfluss gering ist, oder dass doch wieder eine drastische Kältephase kommt.

Die Reichen und Mächtigen haben sich mit der grünen Agenda der Deindustrialisierung für sich selbst günstig positioniert, egal ob eine Erwärmung kommt, eine Kaltphase oder gar keine bedeutende Änderung.

AlexBenesch
AlexBenesch
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