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Das Schaubild der adeligen Kryptokratie

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Die folgende Grafik beschreibt, wie die verdeckte Fortführung adeliger Herrschaft aussehen würde. Das obere Drittel zeigt den Hochadel, unterteilt in die Führungsebene, den adeligen Familiengeheimdienst, den Rest der Familie und die öffentlich unbekannte Anzahl an unehelichen Nachkommen, die mit völlig anderen Namen wichtige Funktionen ausüben. Von diesem adeligen Block sollen die Führungsebene und der Familiengeheimdienst unsichtbar bleiben. Die restliche Familie und die uneheliche Kinder tauchen nur hin und wieder in der Presse auf, ohne den Eindruck zu erwecken, besondere Kontrolle auszuüben. Der adelige Block hat über Jahrhunderte hinweg mit seinem Netzwerk, seinem Familiengeheimdienst und seinem Geld die gesellschaftlichen Institutionen aufgebaut. Früher wusste das Volk noch, dass die Politik, oder die Justiz oder die Medien adeliger Kontrolle unterlagen. Damit der Adel seine Macht zunehmend verschleiern konnte, war es notwendig, die gesellschaftlichen Organisationen aus dem Schatten heraus zu verwalten, so wie es ein moderner Geheimdienst mit seinen vielfältigen Tarnorganisationen tun würde.

Wenn der wesentliche Teil der adeligen Herrschaft unsichtbar bleibt, scheint es für den Rest der Bevölkerung so, als handle es sich um ein ausgewogenes System, in dem jeder Bürger theoretisch durch eigene Leistung (und Seilschaften) eine höhere Position erreichen kann in der Politik, Industrie, Justiz usw.

All die gesellschaftlichen Institutionen kontrollieren sich gegenseitig. Die Justiz kann praktisch alle anderen Institutionen regulieren, ist aber selbst abhängig von den Universitäten und der Politik. Behörden-Geheimdienste können alles mögliche ausspionieren, sind aber von der Politik und Justiz abhängig. Es wirkt wie eine funktionierende Gewaltenteilung. Jede einzelne Institution wird aber zusätzlich und im wesentlichen Umfang kontrolliert vom adeligen Familiengeheimdienst.

Adelige Geheimdienste existiere offiziell nicht und auch die Geschichtsforschung an den Universitäten beschäftigt sich nicht mit dem Thema, weil einfach keine bequemen Dokumente existieren, die man einfach auswerten könnte. Adelige Geheimdienste haben keinen Namen, keine offizielle Adresse, sie sind nicht erfasst von der Justiz, werden nicht reguliert von der Politik, werden nicht ausspioniert von gewöhnlichen Behördengeheimdiensten und die Medien fassen das Thema nicht an.

Der weitere Vorteil: Wenn ein Bürger in einer gesellschaftlichen Institution aufsteigen möchte, muss er sich gegen Konkurrenten durchsetzen und soviel Zeit für seine Karriere aufwenden, dass ihm keine Zeit mehr bleibt, um sich zu bilden über andere gesellschaftliche Institutionen oder gar über das Gesamtbild und die geheimen, nicht sichtbaren Elemente. Um eine bedeutsame Karriere im Militär zu erreichen, oder in der Industrie, oder in der Justiz oder in der Wissenschaft, muss man seinen gesamten Fokus auf die Karriere setzen. Es fehlt auch an Energie, um irgendwie rebellisch zu sein, es fehlt an Ahnung, welsche Art rebellisches Verhalten einen Nutzen bringen würde und letzten Endes würde man mit rebellischen Aktivitäten seine mühsam aufgebaute Karriere gefährden.

Der gewöhnliche Bürger, ohne herausragende Karriere, kann alleine keinen Einfluss ausüben auf irgendeine von den gesellschaftlichen Institutionen. Allerhöchstens kann er sich mit anderen Bürgern zusammentun, aber dann ist man eine Zielscheibe für die Institutionen. Man kann zielgerichtet attackiert werden von der Justiz, den Geheimgesellschaften, den Behörden-Geheimdiensten, der Polizei, den Medien usw.

Der gewöhnliche Aktivismus, den Bürger betreiben, ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Aktivismus erreicht kein nachrichtendienstliches Niveau, was Informationsverarbeitung anbetrifft, Aktivismus lässt sich nicht einfach ummünzen in politische Erfolge und politische Ämter, Aktivismus ist unwissenschaftlich und letztendlich verfügen die etablierten Medien immer über mehr Geld, um Narrative zu bestimmen.

Ideologische, standardisierte politische Beteiligung ist so konstruiert, dass keine der Ideologien die Kryptokratie versteht. Wählt man links für mehr Staat, gewinnt der Adel. Wählt man konservativ für mehr Staat und mehr Konzernmacht, gewinnt der Adel. Wählt man libertär für mehr Konzernmacht, gewinnt der Adel.

Die schiere Größe des hochadeligen Familiengeflechts ist den meisten Menschen nicht geläufig. Zu den miteinander verwandten Linien gehören einige unterschiedliche Namen:

  • Haus Hannover (Braunschweig-Lüneburg)
  • Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt
  • Schleswig-Holstein Sonderburg-Glücksburg
  • Haus Oldenburg
  • Oranien-Nassau
  • Haus Wettin
  • Haus Sachsen (Sachsen Weimar-Eisenach, Sachsen Coburg & Gotha, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg)
  • Haus Mecklenburg (Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Schwerin)
  • Schaumburg-Lippe
  • Romanow-Holstein-Gottorp

AlexBenesch
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