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Drei interessante deutsche Verwandte von Prinz Philip, die zur Beerdigung auftauchen

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Prinz Philip aus dem Hause Hessen-Darmstadt hatte selbstverständlich eine Reihe an Verwandten auf deutschem Boden, die nun zur Beerdigung auftauchen. Die meisten Hochadeligen vermeiden allzu große Aufmerksamkeit.

Heinrich Donatus von Hessen

Heinrich ist seit 2013 Chef des Hauses Hessen. Er ist der älteste Sohn von Moritz von Hessen und dessen Ehefrau Tatiana Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Er ist ein Urenkel von König Viktor Emanuel III. von Italien, Ururenkel von Kaiser Friedrich III., Urururenkel von Königin Victoria und Großneffe von Königin Elisabeth II.

Die Linie Sayn-Wittgenstein, in die er eingeheiratet hatte, weist eine besondere Bedeutung auf für die CDU insgesamt und in Hessen im Besonderen. Casimir Johannes Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg war Mitgründer und langjähriger Präsident des World Wildlife Fund in Deutschland. Er war seit 1970 in verschiedenen Positionen bei der CDU in Hessen engagiert. Von 1976 bis 1998 war er Landesschatzmeister der hessischen CDU. Sayn-Wittgenstein-Berleburg war ein Vertreter des konservativen Flügels der CDU und fungierte gemeinsam mit dem ehemaligen Berliner Bürgermeister Heinrich Lummer über viele Jahre als (stellvertretender) Ehrenpräsident des rechts-konservativen Vereins „Die Deutschen Konservativen“, welcher von dem wegen Volksverhetzung vorbestraften Journalisten Joachim Siegerist geleitet wird und vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde. Er war Mitglied des Vereins Atlantik-Brücke sowie Ehrenmitglied des Wirtschaftsrates der CDU.

Sayn-Wittgenstein-Berleburg war von 1976 bis 1988 Schatzmeister der hessischen CDU. Im Jahr 2000 wurde seine Verwicklung in einen Spendenskandal der Hessen-CDU zu seiner Zeit als Schatzmeister öffentlich. Er hatte im Jahr 1983 gemeinsam mit dem späteren Bundesinnenminister Manfred Kanther und dem Finanzberater der Bundes-CDU Horst Weyrauch 20,8 Millionen Mark auf geheime Konten in der Schweiz geschafft. Anfang der 1990er Jahre wurde das Vermögen auf das Konto einer Liechtensteiner Stiftung mit dem Decknamen „Zaunkönig“ transferiert. Mehrfach ließ Sayn-Wittgenstein-Berleburg Millionenbeträge aus dem Ausland zurück in den Haushalt der hessischen CDU fließen. Von wo das Geld ursprünglich stammte, konnte bis heute nicht geklärt werden. Eine Vermutung ist, dass es sich um Gelder der „Staatsbürgerlichen Vereinigung“ handelt.

Als der Skandal öffentlich wurde, verbreitete Sayn-Wittgenstein-Berleburg die Legende, das Geld stamme aus „jüdischen Vermächtnissen“ an die Hessen-CDU.

Er war auch beteiligt am „privaten“ Geheimdienst der CDU, als die SPD im kalten Krieg das Kanzleramt innehatte.

Bernhard Prinz von Baden

Er ist der Cousin 2. Grades (Großcousin) von Prinz William und Prinz Harry. Sein Vorfahre Max von Baden (1867 – 1929) war der letzte Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs und der letzte Thronfolger des Großherzogtums Baden. Ob er heimlich den Briten zugearbeitet hatte, ist eine interessante Frage. Er war schwul und dadurch erpressbar.

Eine Vorfahrin war Großfürstin Marija Nikolajewna Romanow von Russland, die älteste Tochter von Zar Nikolaus I. Pawlowitsch von Russland und seiner Gemahlin Alexandra Fjodorowna.

Philipp zu Hohenlohe-Langenburg

Sein Vater war ein Cousin des britischen Thronfolgers Prinz Charles sowie von Anne Mountbatten-Windsor, der britischen Princess Royal und deren Geschwistern Andrew und Edward.

Philipp gilt als Befürworter der Windkraft, deren Ausbau er fördert. So schloss er im April 2012 gemeinsam mit dem Rechtsanwalt und Besitzer der Götzenburg Jagsthausen Götz Freiherr von Berlichingen (* 1967), Roman Herzogs Stiefsohn, einen Vertrag mit der EnBW zur Entwicklung eines der größten geschlossenen Windkraft-Entwicklungsportfolios in Baden-Württemberg.

Am 24. Juni 2007 wurde er zum Ehrenritter des Johanniterordens ernannt.

Philipp zu Hohenlohe-Langenburg ist Initiator und gemeinsam mit der 2009 vom ehemaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer gegründeten Joschka Fischer & Company Träger der Firma Langenburg Forum für Nachhaltigkeit. Unterstützt wird deren Arbeit von Prinz Charles‘ International Sustainability Unit. 2011, 2013 und ebenso 2015 fand ein zweitägiges vom Langenburg Forum für Nachhaltigkeit veranstaltetes Forum auf Schloss Langenburg statt, das Forum von 2011 hatte nachhaltige Landwirtschaft im internationalen Vergleich zum Thema, das von 2013 hatte nachhaltige regionale Agrar- und Nahrungsmittelsysteme, das von 2015 hatte nachhaltige Mobilität und Logistik zum Thema, welches von rund 100 Entscheidern aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft diskutiert wurde. Die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright sprach 2015 im Schloss Langenburg dazu eine Keynote. Weitere Gäste waren Klaus Töpfer, Ex-Umweltminister, BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer und Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft, Ex-Bundesaußenminister Joschka Fischer sowie Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Justizminister Heiko Maas. Prinz Charles, der 2013 noch persönlich vor Ort war, war per Video zugeschaltet. 2017 war der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, Teilnehmer des Forums.

Mit Auszügen aus wikipedia

AlexBenesch
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