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So war wohl der Gameplan des Verfassungsschutzes gegen die AfD

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Kommentar

Basierend auf dem Verhalten des Verfassungsschutzes in der Vergangenheit lässt sich (spekulativ natürlich) der Gameplan gegen die AfD rekonstruieren. Die Vorgehensweisen sind im Wesentlichen nicht besonders kompliziert, aber erfordern selbstverständlich Zeit und Geduld sowie die Einhaltung von rechtlichen Normen, damit die Vorgehensweise abgesichert ist.

Bestehende Agenten und V-Leute in die Partei einschleusen oder zumindest „heranspielen“

Neue V-Personen zu rekrutieren, ist mühsam. Viele einfacher ist es, bestehende V-Personen in die AfD zu bringen, ob als einfache Mitglieder, aktive Politiker oder als Büromitarbeiter. Die gewöhnlichen AfD-Mitglieder und Wähler sind unfähig, Risikoabschätzungen vorzunehmen und strategisch sinnvolle Personal-Entscheidungen zu treffen. Was für sie zählt, ist Ideologie und Erfolg oder zumindest der Anschein des Erfolges. Hat man erst einmal eine V-Person oder einen Agenten in der Partei untergebracht, können weitere V-Personen und Agenten nachgeholt werden, sodass man einen ganzen Spionagering etabliert.

Infiltrations-Agenten und V-Personen den Weg nach oben freiräumen

Agenten und V-Personen innerhalb der Partei kann man fördern durch Geld, Kontakte und durch das Sabotieren von innerparteilichen Konkurrenten.

Athergebrachten Rechtsrevisionismus und gewöhnliche Verschwörungsmedien verbreiten

Die deutschen Gesetze sind quasi ausgelegt auf klassische Verschwörungs-Märchen über Rothschilds und die Weisen von Zion, sowie insbesondere auf gängigen Rechtsrevisionismus. Das primäre Werkzeug des Verfassungsschutzes wäre es, solches Material und die enthaltenen Gedanken zu verbreiten und zu registrieren, wieviel Zustimmung es erfährt oder ob AfD-Mitglieder zumindest keinen Einspruch erheben. Zudem hat dies den Effekt, dass linke Netzwerke massiv Aktivismus betreiben gegen die AfD. Man verwickelt die AfD in solch große Kämpfe, die die Partei niemals gewinnen kann.

Kritiker des extremen Kurses bekämpfen

Alle, die nicht hereinfallen auf den Extremismus, müssen als Weicheier, Feiglinge und Kollaborateure des „Systems“ gebrandmarkt werden. Diese Kampagnen lassen sich auch durch entsprechende „alternative“ Medien fahren.

Neue Personen rekrutieren

Heimliche Tonband- und Videoaufnahmen, anderes belastendes Material, Geld und Rachgelüste sind die Klassiker-Methoden, um neue V-Personen anzuwerben.

Die Illusion verbreiten, durch US-Präsident Trump sei alles möglich

Indem man massiv die Illusion nährt, US-Präsident Trump würde den „linken Deep State“ auch in Europa bekämpfen und die deutschen Rechten retten, nährt man den Gruppennarzissmus und bringt die Zielpersonen immer weiter weg von der Realität.

Gruppennarzissmus fördern

Die Partei und ihre Ideen werden als heilig, unfehlbar und historisch glorifiziert. Der „Flügel“ habe immer recht und sei die letzte Hoffnung für Deutschland. alles was dem Flügel nutzt, sei moralisch und alles, was ihm schadet, unmoralisch.

Die Partei an die Russen heranbugsieren

Indem man das Putin-Regime bewirbt, triggert man weitere rechtliche Normen, die es internationalen Geheimdiensten erlaubt, sich einzumischen. Erwischt man einen AfD-ler bei Gesprächen, laut denen mit russischer Hilfe Deutschland aus der NATO herausgebrochen werden soll und/oder weitere revolutionäre Pläne, ließe sich dieser AfD-ler massiv unter Druck setzen.

Hilfe befreundeter ausländischer Dienste annehmen

Die CIA, der MI6 oder der Mossad dürfen eigentlich kaum irgendwelche geheimen Operationen durchführen auf deutschem Boden, die sich in das politische System einmischen. Dennoch sahen wir, wie solche Dienste immer wieder in der rechten Szene bei uns mitmischten. Wenn der Verfassungsschutz AfD-ler dazu animiert, sich international mit Rechtsextremen zu vernetzen, können ausländische Dienste mit eingebunden werden.

AlexBenesch
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