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Russischer Vorbeter der neuen Rechten, Alexander Dugin, will dass russische Geheimdienste im Westen Rassen-Konflikte schüren

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In Alexander Dugins 1997 erschienenem Buch „Foundations of Geopolitics“ wird offen dafür plädiert, ethnische Konflikte in den USA künstlich zu schüren und zu verstärken.

„Russland sollte seine Spezial-Geheimdienste innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten nutzen, um Instabilität und Separatismus zu fördern“,

schrieb Dugin. Er meinte, die Provokation von „afroamerikanischen Rassisten“ sei der Schlüssel zu dieser Strategie, da dies dazu dienen würde, „geopolitische Störungen in die internen amerikanischen Aktivitäten einzuführen“. Er befürwortet weiterhin „alle Arten von Separatismus und ethnischen, sozialen und rassistischen Konflikten, indem man alle Dissidentenbewegungen – extremistische, rassistische und sektiererische Gruppen – aktiv unterstützte und so interne politische Prozesse in den USA destabilisierte. Es wäre auch sinnvoll, gleichzeitig die Tendenzen der politischen Isolation in Amerika zu unterstützen.“

Dugin und die russischen Geheimdienste liefern dadurch den amerikanischen Diensten eine Steilvorlage. Denn wenn rassistische neurechte Gruppen in den USA sowie radikale linke Black-Power-Bewegungen sich gleichermaßen russische Kontakte pflegen, um sich helfen zu lassen, können die US-Dienste ihr ganzes Instrumentarium einsetzen. Auch ist davon auszugehen, dass Russland im Westen heimlich Politiker rekrutiert, um gleichzeitig eine provokante linke Politik zu betreiben und die rechte Sphäre zu radikalisieren.

Genau solche Methoden kommen längst in Deutschland zum Einsatz. Russland hat nach wie vor ein erhebliches Maß an Kontrolle über die linke Sphäre und fördert die radikale rechte Opposition, die aus der NATO aussteigen und in Russlands Arme rennen möchte.

Russland hat auch offen US-amerikanische Sezessionisten sowie Separatisten in Europa unterstützt. Manche Führer der texanischen und kalifornischen Sezession haben direkte Verbindungen nach Russland. Die amerikanische libertäre Bewegung, die andauernd predigt, dass die USA sich international nirgendwo einmischen sollen, werden regelmäßig eingeladen in Kreml-Medien wie Russia Today.

Interessant ist auch, dass Dugin die Notwendigkeit betont, dass sich Russland mit Teilen der muslimischen Welt, insbesondere dem schiitischen Iran, verbündet und sie als antiamerikanisches Bollwerk religiöse Radikale einsetzt. Selbstverständlich will Russland gleichzeitig Einfluss erlangen im Westen bei den Rechten mit anti-islamischer Agitation.

AlexBenesch
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