Der frühere Leiter des CIA-Zentrums für Terrorismusbekämpfung hat vorgeschlagen, die vom Militär im Irak und in Afghanistan angewandten Aufstandsbekämpfungstaktiken auf „inländische Extremisten“ in den USA anzuwenden. NPR berichtet, dass Robert Grenier, der von 2004 bis 2006 das Anti-Terror-Programm der CIA leitete, erklärte:
„Wir erleben möglicherweise den Beginn einer anhaltenden Welle gewaltsamer Aufstände in unserem eigenen Land, die von unseren eigenen Landsleuten verübt werden.“
In einer Stellungnahme für die New York Times letzte Woche meinte Grenier, dass „Extremisten, die eine soziale Apokalypse anstreben… in der Lage sind, endemische politische Gewalt zu erzeugen, wie sie in diesem Land seit dem Wiederaufbau nicht mehr zu sehen war.“
Grenier, ebenfalls ehemaliger CIA-Stationschef in Pakistan und Afghanistan, hat „die Proud Boys, die Three Percenters, die Oath Keepers, die„ christlichen “nationalen Chauvinisten, die weißen Supremacisten und die QAnon-Fantasisten“ zusammengefasst und behauptet, sie seien alle „dem gewalttätigen Extremismus verpflichtet“
Grenier bezeichnete Andersdenkende als „Aufstand“ und forderte, dass sie wie eine feindliche Armee „besiegt“ werden. In weiteren Kommentaren zu NPR erklärte Grenier:
„Wie in jeder Aufstandssituation haben Sie Aufständische, die normalerweise einen relativ kleinen Teil der betroffenen Bevölkerung ausmachen. Aber was es ihnen ermöglicht, ihr Programm voranzutreiben, ist eine große Anzahl von Menschen, von denen sie stillschweigende Unterstützung erhalten können. “
Grenier erklärte auch, dass Aufständische aus Gruppen hervorgehen könnten, die „glauben, dass die Wahl gestohlen wurde“ oder „NPR oder der New York Times nicht vertrauen“.
„Die gewalttätigsten Elemente, um die wir uns derzeit Sorgen machen, sehen den ehemaligen Präsidenten Trump als ein weit verbreitetes und charismatisches Symbol“, fügte der CIA-Spuk hinzu, bevor er Trump mit Saddam Hussein verglich.
„Weißt du, genau wie ich im Nahen Osten gesehen habe, dass die Luft aus gewalttätigen Demonstrationen ging, als Saddam Hussein besiegt wurde und als besiegt angesehen wurde, denke ich, dass hier die gleiche Situation gilt“, proklamierte er.
Grenier schlug vor, Trump beim bevorstehenden Amtsenthebungsverfahren „zugunsten der nationalen Sicherheit“ zu verurteilen, weil „solange er da ist und den Widerstand anführt, wenn Sie so wollen, was er mit allen Anzeichen seiner Absicht zeigt, wird er eine Inspiration für sehr gewalttätige Menschen. “
Grenier verglich dann die Amerikaner mit Al-Qaida und den Taliban und stellte fest, dass in Afghanistan „der Schwerpunkt unserer Kampagne darin bestand, Al-Qaida zu jagen, aber in erster Linie das unterstützende Umfeld zu beseitigen, in dem sie leben und gedeihen konnten . Und das bedeutete, gegen die Taliban zu kämpfen. “
„Ich denke, das ist das Herzstück dessen, was wir hier tun müssen“, fügte er hinzu.
Der Aufruf, Amerikaner als terroristische Aufständische zu behandeln, folgt einer Warnung des Ministeriums für innere Sicherheit, dass diejenigen, die mit dem Wahlergebnis unzufrieden sind, in den kommenden Wochen Terrorakte begehen könnten.
„Informationen deuten darauf hin, dass einige ideologisch motivierte gewalttätige Extremisten mit Einwänden gegen die Ausübung staatlicher Autorität und den Übergang des Präsidenten sowie andere wahrgenommene Missstände, die durch falsche Erzählungen ausgelöst wurden, weiterhin mobilisieren könnten, um Gewalt anzuregen oder zu begehen“, heißt es in dem zuletzt veröffentlichten Bulletin Woche durch das DHS National Terrorist Advisory System – oder NTAS.
Das Bulletin fügte hinzu, dass „Extremisten“ möglicherweise „durch eine Reihe von Themen motiviert sind, darunter Wut über COVID-19-Beschränkungen, Wahlergebnisse für 2020 und Gewaltanwendung durch die Polizei“.
