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So denkt der grüne Adel über Seuchen und Bevölkerungsgrößen

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Bei einem Meeting der Royal Society of Arts im Jahr 2011 schaute der Brite Prinz Philip, Duke of Edinburgh aus dem Haus Mountbatten (eigentlich Hessen-Darmstadt) begeistert zu, wie der geadelte Sir David Attenborough eine Rede hielt über das Problem der Überbevölkerung und das Aussterben von Tieren und Pflanzen.1 Attenborough trägt manche der höchsten Auszeichnung des britischen Imperiums, wie den Order of Merit, den Royal Victorian Order und den Most Excellent Order of the British Empire. Darüber hinaus hat er eine Fellowship der königlich-britischen Wissenschaftsvereinigung Royal Society. Seine Karriere bei der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt BBC beinhaltete viele gefeierte Tier-Dokumentarfilme und er brachte es bis zu einer Führungsposition bei der BBC, die heute ein Sprachrohr ist für die ökosozialistische Agenda. Bei der vom Adel gegründeten Universität „London School of Economics“, die einige der wichtigsten Vertreter der grünen Agenda hervorgebracht hat, studierte er Sozialanthropologie. Seine Doku-Reihe „Life on Earth“ ab 1979 gilt als Meilenstein des Genres und als Inspiration für eine neue Generation an grün gesinnten Bürgern. Es folgten „The Living Planet“, „Trials of Life“ und viele ähnliche Reihen. 2019 war er der Sprecher von „Our Planet“ auf Netflix. Bei seiner Rede vor der Royal Society of Arts beklagte er, wie der Überschuss an Menschen zu viele Ressourcen, Straßen und andere Infrastruktur benötigt und dadurch zu viel CO2 in die Luft geblasen wird. Dann rückte er mit dem Kern seines Anliegens heraus:

„Es bleibt eine offensichtliche und brutale Tatsache, dass die menschliche Bevölkerung auf einem endlichen Planeten irgendwann ganz sicher aufhören wird zu wachsen. Und das kann nur auf eine von zwei Arten geschehen. Es kann früher passieren, durch weniger menschliche Geburten – kurz gesagt durch Verhütung. Das ist der humane Weg, die starke Option, die es uns allen ermöglicht, das Problem zu lösen, wenn wir uns kollektiv dafür entscheiden. Die Alternative ist eine erhöhte Sterblichkeitsrate – die Art und Weise, wie alle anderen Kreaturen leiden müssen, durch Hungersnot oder Krankheit oder Raub. Das bedeutet Hunger oder Krankheit oder Krieg – über Öl oder Wasser oder Nahrung oder Mineralien oder Weiderechte oder einfach nur Lebensraum. Es gibt leider keine dritte Alternative, kein unbegrenztes Wachstum.“

Dies entspricht exakt den grundsätzlichen Lehren von Thomas Malthus (1766-1834) aus dessen Buch „An Essay on the Principle of Population“. Malthus war natürlich ein Fellow der Royal Society. Attenborough beteuert, dass er den Menschen nicht das Recht nehmen möchte, so viele Kinder in die Welt zu setzen wie sie wollen, und fährt dann schwammig fort, dass sie allerdings umdenken und ein neues Bewusstsein entwickeln müssten. Denn wenn die „positiven“ Kontrollen wie Verhütung nicht den gewünschten Effekt zeigen, dann kämen unweigerlich die „negativen“ Kontrollmechanismen wie Hunger und Krieg. Wie weit sind er, der Adel und andere mächtige Kreise bereit, zu gehen? Mit welchen Mitteln sollen Leute zu den positiven Kontrollmethoden gedrängt werden? Abgesehen davon vermehrt sich der Adel munter weiter, wie bereits seit vielen Generationen, sowohl mit regulären Nachkommen als auch mit haufenweise unehelichen Kindern, die zwar nicht unbedingt den adeligen Namen und Titel erben, aber trotzdem zur Familie gehören und wichtige Posten in der Welt bekleiden können. Der in den Medien sichtbare Teil der britischen Windsor-Familie ist nur ein winziger Ausschnitt eines riesigen, über die Jahrhunderte gewachsenen Komplexes der Welfen. Ein Fürst oder Landgraf der Welfen konnte 10 reguläre und 50 bis 100 uneheliche Kinder zeugen, was einerseits bedeutet, dass sich die Welfen ausreichend vermehrten, um ein weltumspannendes Imperium verwalten zu können, und andererseits, dass die Beschränkungen der Fortpflanzung eben nur für das gewöhnliche Volk gelten sollen.

Attenboroughs Warnungen vor einer anhaltenden Bevölkerungsexplosion klingen wie das Buch „The Population Bomb“ vom Stanford-Professor Paul R. Ehrlich aus dem Jahr 1968, in dem viele apokalyptische Prophezeiungen enthalten waren, die nicht eintrafen. Ehrlich ist natürlich Fellow der Royal Society2 und war überzeugt davon, dass man nicht lange genug warten dürfe, bis genügend Beweismaterial zusammenkäme, um die Menschen zu überzeugen, weil es dann zu spät sei und die Leute bereits tot oder dem Untergang geweiht wären.3 Wenn wir jetzt die Bevölkerungszahlen drastisch reduzieren, so der Gedanke, dann würden den verbleibenden Menschen künftig mehr Platz und mehr Wohlstand bleiben. Dies ist das Zuckerbrot, das neben der Peitsche genannt wird. Norman Cantor, der als einer der führenden Historiker für das Mittelalter gilt, beschreibt in „In the Wake of the Plague: The Black Death and the World It Made“ eine Art von Blütezeit in Europa, die nach dem Wüten der sogenannten „schwarzen Pest“ entstanden war. Er besuchte bzw. lehrte an mehreren Elite-Universitäten, unter anderem Columbia (früher King’s College nach dem britischen König) und als Rhodes Scholar für ein Jahr an Oxford in Britannien. Die Rhodes Scholarship ist ein exklusives Talentförderungsprogramm des angloamerikanischen Imperiums, gegründet von dem Imperialisten Cecil Rhodes aus dem britischen Kronrat und der British South Africa Company. Cantors Buch wird mit folgenden Worten beworben4:

„Cantor argumentiert, dass trotz der Verwüstung, die die Pest so schrecklich machte, die Krankheit, die mehr als 40 Prozent der europäischen Bevölkerung tötete, einige positive Folgen hatte. Der Untergang der alten Ordnung führte dazu, dass sich immer mehr neue, wissenschaftlichere Denkweisen dort durchsetzten, wo einst das kirchliche Dogma die Oberhand hatte. In der Tat läutete der Schwarze Tod eine intellektuelle Revolution ein. Es gab auch eine Explosion der Kunst: Wandteppiche wurden als Fensterschutz vor dem vermeintlich luftübertragenen Virus beliebt, und eine große Anzahl von Malern reagierte auf die Pest. Schließlich markierte der Schwarze Tod einen wirtschaftlichen Umbruch: Der Beginn dessen, was Cantor als Turbokapitalismus bezeichnet; die Bauern, die die Pest überlebten, florierten und schufen Europas erste Klasse unabhängiger Bauern. [In diesem Buch] werden solche und andere Geschichten beschrieben, in einer Erzählung des Triumphes, der aus dem dunkelsten Schrecken erwuchs, eingehüllt in ein wissenschaftliches Mysterium, das zum Teil bis heute andauert. Cantors Porträt der Welt des Schwarzen Todes ist provozierend und fesselnd.“

Im Prinzip ist dies die gleiche Denkschiene wie bei Malthus oder Attenborough; die Seuche sei ein Kontrollmechanismus gewesen, der die Bevölkerung ausdünnte, woraus die Überlebenden profitieren konnten und wo als angenehmer Nebeneffekt noch die Macht der katholischen Kirche zugunsten der Aufklärung zurückgedrängt worden sei. Die stark ausgedünnte Bevölkerung genoss tatsächlich nach der Seuche höhere Löhne und einen freieren Arbeitsmarkt, auf dem viele Stellen offen geworden waren. Da nicht mehr so viele Lebensmittel umständlich mit der damaligen Landwirtschaft angebaut werden mussten, waren neue Karrieren und Fortschritte möglich. Aber wäre der Adel damals nicht so psychopathisch, gierig und ausbeuterisch gewesen, hätten die gewöhnlichen Bürger auch gewaltige Fortschritte machen können. Manche Wissenschaftler heute bezweifeln aus guten Gründen, dass es sich um gewöhnliche Pestbakterien handelte, denn nur ein Virus wie Ebola hätte sich so rasend schnell ausgebreitet, unabhängig von der Rattenpopulation.5 Der italienische Adel und manche anderen Adelige richteten damals überraschenderweise eine 40-tägige Quarantäne ein, was genau zu Ebola passt, eine Krankheit, bei der die betroffenen Personen zunächst tagelang symptomfrei sind und in der Gegend herumreisen können, bevor sie unbemerkt plötzlich ansteckend werden und dann schließlich bei ihnen der Ausbruch der Krankheit geschieht. Wussten bestimmte Adelige damals mehr, als sie zugaben? War ihnen bekannt, dass eine Krankheit wie Ebola existiert und sie aus Afrika stammt? Diesen Fragen gehen wir in einem späteren Kapitel nach. Von Prinz Philip, der so begeistert Attenboroughs Vortrag einleitete bei der Royal Society, kursiert ein verkürztes Zitat im Internet und in diversen Videos der Verschwörungsmedien, laut dem er gerne als tödlicher Virus wiedergeboren werden will. Laut der verkürzten Version hätte der Prinz explizit gesagt, er würde gerne als tödlicher Virus wiedergeboren werden, um massenhaft Menschen zu töten. In Wirklichkeit formulierte er seinen Gedanken indirekt und eleganter:

„Ich frage mich nur, wie es wäre, in einem Tier wiedergeboren zu werden, dessen Artenzahl so gering war, dass es vom Aussterben bedroht war. Was wären seine Gefühle gegenüber der menschlichen Spezies, deren Bevölkerungsexplosion ihm die Existenz verwehrt hatte…. Ich muss gestehen, dass ich versucht bin, die Reinkarnation als ein besonders tödliches Virus zu fordern.“

Dies war sein Vorwort für das Buch “If I Were an Animal” (1987) von Fleur Cowles. Cowles heiratete in ein Medienimperium ein und schuf 1950 das kurzlebige „Flair Magazine“ in dem solch illustre Personen Texte beisteuerten wie Winston Churchill (Marlborough-Clan, der seit Generationen dem Welfen-Hochadel diente). Später diente sie in diversen Regierungsausschüssen Amerikas und repräsentierte Präsident Eisenhower bei der Krönung von Königin Elisabeth II. die mit Prinz Philip verheiratet ist. Cowles gründete noch das Rothermere American Institute an der Oxford University, benannt nach den adeligen Viscounts Rothermere. Harold Harmsworth, der 1st Viscount Rothermere, spielte in den 1930er Jahren den Nazi-Sympathisanten und kultivierte diverse Kontakte. Ob es ihm bewusst war oder nicht, beteiligt er sich dabei an dem großen Täuschungsmanöver der Briten gegen die Nazis unter Schirmherrschaft von Winston Churchill und dem britischen Königshaus. Der zweifach mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autor Louis Kilzer erforschte, wie systematisch den Nazis die Absicht eines Bündnisses vorgetäuscht wurde.6 Auch die Amerikaner beteiligten sich an diesem Täuschungsmanöver, in dem sie sich kriegsmüde gaben und den Nazis kriegswichtige Technologie lieferten von IBM, Standard Oil, Ford und weiteren Top-Konzernen. Großbritannien hatte bereits während dem Zweiten Weltkrieg ein ausladendes Biowaffen-Programm in der Hinterhand, das man notfalls gegen Deutschland eingesetzt hätte7. Die leitenden Forscher des Biowaffenzentrums von Porton Down wiesen natürlich Verbindungen zur königlichen Wissenschaftsvereinigung Royal Society auf.8 Vor diesem Hintergrund sind die Kommentare von Prinz Philip äußerst beunruhigend. Die schnellsten Methoden, um die Bevölkerungszahlen zu senken, sind immer noch Krieg und biologische Waffen.

AlexBenesch
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