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Deutschland hat noch 9000 Intensivbetten frei für 17,5 Millionen gefährdete Menschen ab 65 Jahre

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Bild: Ad Meskens/CC BY-SA 4.0

So wurden laut Daten des DIVI-Intensivregisters von Dienstag rund 620 Covid-Patienten intensivmedizinisch in Deutschland behandelt, eine Woche zuvor waren es noch rund 450. Insgesamt sind demnach in Deutschland aber noch knapp 9000 Intensivbetten frei. Es gibt 17,5 Millionen Menschen in Deutschland, die älter als 65 jahren und besonders gefährdet sind.

2018 führten in Deutschland 1160 Krankenhäuser insgesamt 28.031 Intensivbetten. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind dies die meisten in Europa. 25.000 davon verfügen über Beatmungsmöglichkeit. Die Einrichtung von Intensivbetten gilt in Deutschland für Krankenhäuser als besonders lukrativ.

Die Intensivabteilung unterscheidet sich von anderen Einheiten im Krankenhaus durch die Verwendung vielfältiger technischer Apparate (unter anderem zur Durchführung von Narkosen[6] und längerdauernden Beatmungstherapien) sowie durch den Einsatz von mehr Personal. Auf Intensivstationen betreut jede Pflegefachkraft nur ein bis drei Patienten gleichzeitig, während auf Normalstationen bis zu zwanzig Patienten Betreuung durch eine Pflegekraft erhalten. Es werden auch mehr Ärzte eingesetzt, so dass immer ein Arzt anwesend oder in kürzester Zeit verfügbar ist.

Für die pflegerische Arbeit auf Intensivstationen sind besondere Kenntnisse bei der Bedienung und Funktion von Geräten, bei der Assistenz und teilweise Übernahme ärztlicher Tätigkeiten und Fachwissen über spezielle Krankheitsbilder notwendig. Pflegekräfte können eine Zusatzqualifikation für Intensivpflege und Anästhesie erwerben.

Sowohl die räumliche Gestaltung als auch die Ausstattung einer Intensivstation unterscheidet sich von üblichen Krankenhausstationen meist erheblich, um den besonderen Anforderungen an die Versorgung der überwiegend schwer kranken Menschen gerecht zu werden.

Der Zugang zu einer Intensivstation erfolgt üblicherweise durch eine sogenannte Schleuse, um die Einfuhr krankheitserregender Keime möglichst gering zu halten. Für die aufwändigen Überwachungs- und Behandlungsverfahren werden pro Patient beispielsweise 20–25 m² Grundfläche, 16–20 Steckdosen und mindestens zwei Sauerstoffanschlüsse für notwendig gehalten. Zur kontinuierlichen Kontrolle von EKG, Blutdruck, Körpertemperatur und oftmals noch viel mehr Vitalparametern sind an jedem Behandlungsplatz Monitore angebracht, deren Signale zusätzlich meist in eine Überwachungszentrale geleitet und auch von dort beobachtet und ausgewertet werden können. Viele der in der Intensivmedizin verwendeten Medikamente müssen über elektronisch gesteuerte Medikamentenpumpen (Spritzenpumpe) direkt intravenös verabreicht werden, so dass oft vier bis zehn derartige Geräte neben dem Patientenbett aufgestellt sind. Daneben werden viele Menschen maschinell beatmet, weshalb oft auch Beatmungsgeräte bereitstehen. Manche Patienten benötigen auch die Dialyse oder Apherese; sämtliche Gerätschaften müssen in unmittelbarer Patientennähe aufgestellt werden können.

Mit Auszug aus wikipedia

AlexBenesch
AlexBenesch
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