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Dr. Nabarro von der WHO (die auf Chinas Lügen reinfiel) beklagt Lockdowns, will aber nur mehr Geld und krasse Machtausweitung der Organisation

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Gerade noch war die WHO der große Satan für die extremsten Kritiker der COVID-Maßnahmen, aber nach ein paar kurzen Statements von Dr. David Nabarro wird in der Presse herumgereicht, die WHO hätte ihre „Haltung zu Lockdowns geändert“ und man solle irgendwie anders die Pandemie bekämpfen. Aber wie denn? Konkret wird Nabarro nicht. Neue Ideen hat er keine. Auch hört man nichts entsprechendes vom Rest der WHO. Verschiedenste Regierungen probieren ohnehin schon längst alles Mögliche aus, um weitere richtig harte Lockdowns zu vermeiden. Nabarro sagte (meine Hervorhebung):

„Wir bei der Weltgesundheitsorganisation befürworten keine Lockdowns als primäres Mittel zur Kontrolle dieses Virus“.

Niemand betrachtet harte Lockdowns als primäres Mittel, sondern als letztes. Er hat nichts Neues oder Besonderes verkündet. Dr. Nabarro stimmte kürzlich bei einer Veranstaltung dem britischen Premierminister zu, dass eine weitere nationale Abriegelung „brutal“ wäre. Die einzige Möglichkeit, dies zu vermeiden, warnte er, wäre, „extrem respektvoll“ gegenüber Covid-19 zu sein.

„Sie müssen die Zahlen niedrig halten, denn das kann sich superschnell vermehren“,

sagte er. Nabarro sagt also das Gleiche wie Boris Johnson. Lockdowns sollten vermieden werde, bis es nicht mehr anders geht. Und trotzdem hat es nicht gereicht, wie in anderen Ländern. Britannien beschloss neue Einschränkungen, weil man schlicht keine andere Wahl sieht.

Die WHO-Organisation kam in Schwierigkeiten, weil man sich zunächst von China hatte anfüttern lassen mit Beschwichtigungen über den Virus, die dann so weitergereicht wurden an den Rest der Welt. Die WHO hat sich als unzuverlässig erwiesen, aber die Kritiker der COVID-Maßnahmen krallen sich an jeden Strohhalm den sie finden können. Nabarro äußerte sich schwammig gegen Lockdowns und sprach von „wir bei der WHO“. Ob die Organisation seinen Vorstoß überhaupt unterstützt, ist fraglich. Dass die WHO ein tolles Wunder-Rezept hat, dass den zig Regierungen bisher entgangen ist, ist praktisch ausgeschlossen. Die ganz krassen COVID-Leugner betrachteten gestern noch die WHO als Teufel, aber nach ein bisschen Gerede von Nabarro gehen sie nun hausieren damit, dass sie die WHO im Rücken hätten.

Adeliger Deep State

David Nabarro ist der Sohn des verstorbenen Adeligen Sir John David Nunes Nabarro (Senior Vice President of the Royal College of Physicians) dessen Cousin der adelige Politiker Sir Gerald Nabarro war. David studierte in Oxford und ist Fellow im Royal College of Physicians. Im September 2005 wurde Nabarro von der WHO abgestellt und vom UN-Generalsekretär Kofi Annan zum leitenden Koordinator des UN-Systems für Vogel- und Humaninfluenza ernannt. Im Januar 2016 wurde Nabarro vom damaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum Sonderberater für die Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030 ernannt, was auch das manipulative Thema Klimawandel beinhaltet.

Dieser Mann ist der neue Held der COVID-Maßnahmen-Kritiker und Komplett-Leugner?

Am 21. Februar 2020 wurde er als einer von sechs Sondergesandten der DGWHO ernannt, die mit der Reaktion auf die COVID-19-Pandemie beauftragt waren.

Krachendes Versagen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) überschüttete China schon früh im Coronavirus-Ausbruch mit Lob und versuchte, dem Land zu schmeicheln und Daten zu übergeben, wie eine neue Untersuchung der Associated Press (AP) ergab.

Doch in Aufzeichnungen von hochrangigen Treffen, die die AP erhalten hatte, hatten sich WHO-Beamte über die Untätigkeit Chinas beklagt.

Im Juli warnte Nabarro noch vor dem Herunterspielen der Gefahr

Im Juli sagte Nabarro, die Situation in einigen Teilen der Welt sei „beunruhigend“, insbesondere in Ländern, in denen die Führer die Gefahren von Covid-19 herunterspielen.

„Dies ist im Augenblick ein sehr ernstes Problem, das sich auf der ganzen Welt extrem schnell ausbreitet. Ich bin sehr besorgt über die nächsten sechs Monate“,

sagte er.

„Was wir daraus lernen, ist die absolute Notwendigkeit, dass jeder in jedem Land alles in seiner Macht Stehende tun muss, um Ausbrüche zu stoppen und wenn sie sich aufbauen, sie wirklich schnell zu unterdrücken. Das bedeutet nicht, riesige Abriegelungen zu haben, sondern die Aufmerksamkeit darauf zu richten, wo sich das Virus befindet“,

fügte er hinzu. Das heißt, im Juli, also in der Öffnungsphase nach den riesigen Lockdowns vom März und April, hoffte er bereits darauf, künftig ohne erneute Lockdowns dieser Schärfe auszukommen mit Hilfe von Tests und Kontaktverfolgung. Es ist also nicht so, dass jetzt plötzlich „die WHO ihre Meinung geändert“ habe. Nabarro redete das gleiche wie praktisch alle Regierungen und hatte keine neuen Ideen anzubieten. Trotz Tests und Kontaktverfolgung gerieten manche Regionen auf der Welt wieder in erhebliche Schwierigkeiten und Nabaros fromme Worte können daran nichts ändern.

Mehr Macht für die WHO

Nabarro sprach Mitte September offen vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des britischen Parlaments, dem er mit seinem adeligen Familienhintergrund besonders verbunden ist. Er „bedrängte“ das britische Außen-, Commonwealth- und Entwicklungsministerium, einkommensschwachen Ländern bei der Bekämpfung der Pandemie zu helfen. Was soviel bedeutet wie: Eine Ausweitung der Macht der WHO über das britische Commonwealth-Empire.

Nabarro äußerte sich im Rahmen einer Untersuchung des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten zur Rolle des Landes bei der Stärkung multilateraler Organisationen, einschließlich der Frage, ob die WHO reformbedürftig sei und ob ihre Befugnisse durch Sanktionen und obligatorische Inspektionen gestärkt werden sollten.

Und natürlich will Nabarro deutlich mehr Geld für die WHO:

„Die derzeitige Finanzierungsgrundlage der Organisation ist nicht tragfähig, wenn man bedenkt, was von ihr verlangt wird und in welchem Maße die Welt von ihr abhängt“.

Immer noch der Beginn der Pandemie

Während die Kritiker der COVID-Maßnahmen regelmäßig tönten, die Pandemie sei praktisch schon vorbei oder komplett fakte, erklärte Nabarro im September:

Die Welt steht noch immer am Anfang“ der COVID-19-Pandemie und ist noch nicht einmal in der Mitte.

In einem Exklusivinterview mit The Daily Guardian sagte Dr. David Nabarro, dass die Infektion als eine ständige Bedrohung für die Menschheit betrachtet werden sollte. „Sie ist ist immer noch da und vermehrt sich jetzt. Wir müssen damit leben. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis ein Impfstoff entwickelt ist und wann er für jeden und überall zugänglich sein wird.“

Wenn sich das Virus zwischen Menschen bewegt, ist es möglich, es daran zu hindern und die Übertragung zu unterbrechen. Aber das isoliert die Menschen voneinander, und das ist das Geheimnis, um diesem Virus einen Schritt voraus zu sein – es ist die einzige Verteidigung. Und wir müssen das tun, denn dieses Virus kann töten, es kann die Menschen töten, die es infiziert“, warnte er. „Wir müssen ihm also einen Schritt voraus sein, indem wir es daran hindern, sich von Mensch zu Mensch zu bewegen, indem wir physischen Abstand halten, das Gesicht durch Masken schützen, die Hygiene unserer Hände beim Husten aufrechterhalten – und indem wir uns von anderen fernhalten“, fügte er hinzu.

Genau das versuchen zig Regierungen seit Monaten. Nabarro hat keine einzige neue Erkenntnis zu bieten.

AlexBenesch
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