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Bericht: Nordkorea hat Atomsprengköpfe für seine Interkontinentalraketen

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Nordkorea hat erfolgreich Atomsprengköpfe gebaut, heißt es in einem neuen Bericht der Vereinten Nationen. Die UNO stellte auch fest, dass die DVRK weiterhin ballistische Raketen baut und sich weiterhin den gegen das Land verhängten Sanktionen entzieht. In dem Bericht, der von vom Sicherheitsrat ernannten Überwachungsexperten erstellt wurde, heißt es, dass das Regime trotz der Sanktionen und seiner Isolation während der Coronavirus-Pandemie weiterhin Wege gefunden hat, verbotene Gegenstände zu kaufen und zu verkaufen. Die offizielle Zentrale Nachrichtenagentur Nordkoreas (Korean Central News Agency, KCNA) veröffentlichte am Dienstag Bilder, die den Führer Kim Jong Un zeigen, wie er am Vortag den Vorsitz einer Sitzung der Arbeiterpartei Koreas führt.

Nach einem Bericht in der „Times“ glaubt man nun, dass Nordkorea einen entscheidenden Durchbruch in seinem Atomwaffenprogramm erzielt hat, indem es einen nuklearen Sprengkopf entwickelt hat, der klein genug ist, um auf einer ballistischen Rakete getragen zu werden.

Er kommt, nachdem das Land erfolgreich eine interkontinentale ballistische Rakete getestet hat, mit der es 2017 das US-Festland erreichen kann.

So hatte Nordkorea gelobt, im Mai 2018 Tunnel zu einem nuklearen Hauptstandort zu zerstören oder zu demontieren. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass nur die Tunneleingänge bekanntermaßen zerstört wurden und es keine Anzeichen für einen umfassenden Abriss gibt. Ein Land schätzte auch ein, dass Nordkorea innerhalb von drei Monaten die für die Unterstützung eines Atomtests erforderliche Infrastruktur wiederaufbauen und neu installieren könne, hieß es in dem Bericht.

Im September 2012 gab das russische Finanzministerium bekannt, dass es Nordkorea 90 Prozent seiner noch aus der Zeit der Sowjetunion stammenden Schulden in Höhe von umgerechnet insgesamt elf Milliarden US-Dollar erlasse und der Rest im Rahmen einer Umschuldung in Bildungs-, Gesundheits- und Energieprojekte investiert werde.

Bezahlt für Nordkoreas Atomwaffen haben also indirekt die europäischen Kunden von russischem Gas. Also auch die Deutschen. Kanzlerin Merkel, die vor 2014 noch leidenschaftlich den Osthandel förderte, jammert nun über die erhitzte Situation und will Deutschland im Ernstfall militärisch aus dem Konflikt heraushalten. Was aber, wenn nordkoreanische Cyberwaffen oder andere Waffen Deutschland treffen?

Westliche Bauteile in Nordkoreas Raketen

Als Nordkorea erfolgreich einen Satelliten ins All geschossen hatte, fielen Bruchstücke der Trägerrakete ins südchinesische Meer. Die Südkoreaner schnappten sich den Müll, analysierten ihn und stellten fest, dass die Bauteile aus China stammten, bzw. dass es westliche High-End-Bauteile und europäische Softwareprodukte waren, die von chinesischen Distributionsfirmen nach Nordkorea gebracht wurden. Europäische Technologie landete auch in chinesischen High-End-Fräsmaschinen und schließlich in Nordkorea. Damit kann man auch Zentrifugen herstellen für die Anreicherung von Uran.

Ein Atomwaffenprogramm inklusive Mittel- und Langstreckenraketen ist enorm teuer und erfordert eine lebendige Industrie, die es in Nordkorea nicht gibt. Das einzige, was Kim Jong Un nicht aus dem Ausland beschaffen muss, ist das Roh-Uran; ansonsten holt man sich anscheinend westliche Bauteile und Software. Kommt es tatsächlich zu einem begrenzten nuklearen Konflikt, hätte der Westen überhaupt erst Nordkoreas Schlagkraft möglich gemacht.

Nordkorea benutzt allerhand Tarnfirmen in China um Sanktionen zu umgehen und China benutzt höchstwahrscheinlich die gleiche Methode, um Nordkorea heimlich zu helfen bzw. um bewusst wegzuschauen. China stellt sich dumm und verhaftet hier und da ein paar Schmuggler, um den Eindruck zu wahren, etwas zu tun. Was kauft China nochmal so alles in Europa? Ganze Technologiefirmen, welche Dinge produzieren, die sich auch militärisch nutzen lassen und die man theoretisch alle nach Nordkorea schaffen könnte.

Der US-Vizepräsident Mike Pence meinte, dass nun die „Ära der strategischen Geduld“ mit Nordkorea zu Ende sei. Kommt jetzt die Ära der strategischen Ungeduld? Nordkorea machte zum 105-jährigen Staatsjubiläum keinen neuen Atomwaffentest, verhunzte einen Raketentest und zeigte bei der großen Militärparade leere Fake-Interkontinentalraketen.

Bereits im letzten Koreakrieg wurde westliches Kriegsgerät auf allen Seiten verwendet.

AlexBenesch
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