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Radikale Ökos blockierten Großkraftwerk in Mannheim, gefährdeten Stromversorgung, waren „extrem gut vorbereitet“

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Das Polizeipräsidium Mannheim gab sich sehr schmallippig über die Aktion radikaler Ökos vergangenen Monat:

Seit dem frühen Samstagmorgen besetzen mehrere Umweltaktivisten einen Kraftwerksblock in Großkraftwerk Mannheim. Die Aktivisten drangen kurz vor 5 Uhr auf das Betriebsgelände ein und begaben sich auf das Dach einer Kohleförderanlage in mehreren Metern Höhe und verharren seither dort. Die Polizei zieht derzeit Einsatzkräfte am Ereignisort zusammen.

Die Besetzung eines Kraftwerkblocks des Großkraftwerks Mannheim wurde noch am Samstagvormittag, kurz nach 10 Uhr, beendet. Das „Höheninterventionsteam“ des Spezialeinsatzkommando Baden-Württemberg war im Einsatz und nahm die fünf Blockierer, drei Frauen und zwei Männer, vorläufig fest. Die durch die Besetzung blockierte Kohleförderanlage ging gegen 10.45 Uhr wieder in Betrieb. Die Ermittlungen dauern an.

Was sich anhört wie eine Art Sitzblockade, war weitaus heikler.

Bei der Aktion „Zucker im Tank“ wurde die komplette Zufahrt zum Kraftwerk in einer offenbar lange vorbereiteten Aktion abgesperrt, sodass der Betrieb fast lahmgelegt wurde, weil nur ein Meiler lief und die anderen nicht tur Verfügung standen.

Laut Werksangaben nutzen rund 2,5 Millionen Menschen den GKM-Strom. Das Unternehmen erklärte dünn: „Da es sich um sensible Informationen in einem laufenden Verfahren handelt, können wir dazu keine weiteren Angaben machen.“

Die Frage ist, ob die Aktivisten Insider-Informationen hatten, um die maximale Wirkung zum geeigneten Zeitpunkt zu erreichen. Dies ist nicht die erste solche Aktion gegen den vermeintlichen Klimakiller. Wegen der Überzeugung, wir seien alle bedroht durch Klimawandel, fühlen sich die Aktivisten im Recht. Die Schülerdmos „Fridays for Future“ brachten nicht den gewünschten Wandel.

„Die Art und Weise der Vorbereitung dieser Straftat ist kein Aktivismus mehr, sondern grenzt an Terrorismus“, so ein Ermittler.

Verfolgt man die Spur vergangener radikaler Öko-Gruppen wie der Earth Liberation Front oder Animal Liberation Front, landet man bei der Band of Mercy, die aus dem Umfeld der Royal Society for the Prevention of Animal Cruelty entstanden war. Die Gründer des Royal Society-Ablegers waren im britischen Kronrat und hatten in mehreren Fällen einen militärischen Hintergrund. Die Öko-Terroristen erhielten in geheimen Ausbildungslagern ein Training, das man als SAS light oder SOE light bezeichnen könnte.

 Inzwischen pumpen Eliten mehr und mehr Geld in die Ökobewegung, aber gleichzeitig hat man die Szene infiltriert und man hat scharfe Antiterrorgesetze, damit die grüne Bewegung nicht aus dem Ruder läuft oder die falschen Ziele zur falschen Zeit angreift, wie etwa die Gentechnik oder die Pharmaindustrie oder die großkapitalistischen Gönner der grünen Bewegung. Will Potter, Der Autor des Buchs „Green is the new Red“, beschreibt die nebulösen Ursprünge der radikalen Ökoterroristen. Je nachdem, über welche Kontakte in die Szene man verfügte, konnte man verschiedene Ausbildungen durchlaufen, vom Schilder-Basteln für Demos bis hin zu groß angelegten Brandanschlägen. In dem Buch „Free the Animals“ erzählt Ingrid Newkirk von PETA von einer Ex-Polizistin namens Valerie, die nach England flog, ein geheimes Trainingslager absolvierte und dann in Amerika die erste Zelle der „Animal Liberation Front“ im Jahr 1982 schuf. Gruppen, die Jäger bei der Jagd behinderten, gab es schon in den 1800er Jahren. 1972 gab es die Gruppe „Band of Mercy“, benannt nach Jugendclubs, die geschaffen wurden von der „Royal Society for the prevention of cruelty to animals“ (RSPCA). Die RSPCA ist die älteste und größte Tierschutzorganisation der Welt und gehört zu den größten spendenbasierten Organisationen in Großbritannien. Schirmherrin der Organisation ist Königin Elisabeth II. Die RSPCA wird vollständig durch Spenden finanziert und erhält pro Jahr etwa 110 Millionen Pfund. 1840 wurde Königin Victoria Schirmherrin der Organisation, was der Organisation ermöglichte, das Präfix „Royal“ an ihren Titel vorzustellen. Seit der Gründung der RSPCA in England entstanden weitere Ableger der Organisation in den USA (die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals), in Australien (die Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals Australia) und in Neuseeland (die Royal New Zealand Society for the Prevention of Cruelty to Animals). Der Gründer James Mackintosh war auch Mitglied der regulären Royal Society. Gründer Basil Montagu war der Sohn von John Montagu, 4th Earl of Sandwich, Fellow bei der Royal Society und Mitglied im Kronrat. Gründer war auch Sir James Graham, 2nd Baronet, Order of the Bath und Kronrat. Graham leakte die Kommunikation von italienischen Revolutionären (Kreise um Mazzini), weil er nicht eingeweiht war. „Band of Mercy“-Mitglieder wurden verhaftet wegen Einbrüchen in einem Oxford-Labor. Cliff Goodman wurde ein Informant für die Behörden und Ronnie Lee gründete mit den restlichen Mercy-Mitgliedern die Animal Liberation Front. Lee geht es um Eugenik, nicht nur um Tierrechte3:

„Was bedeutet das also in der Praxis? Es bedeutet das Ende der Umweltverschmutzung und der Industriegesellschaft, die sie verursacht. Das Ende von Dingen wie dem Privatauto. Das Ende der landwirtschaftlichen Methoden, die auf Pestizide, Kunstdünger und andere Gifte angewiesen sind. Das Ende von Städten und riesigen Ballungsräumen, die für die meisten Wildtierarten wie Wüsten sind. Das Ende der großflächigen Landwirtschaft, die auch für sie wenig Lebensraum bietet. Und vielleicht vor allem, ein drastischer Rückgang der Zahl der Menschen. Die radikale amerikanische Umweltgruppe Earth First! hat geschätzt, dass das korrekte Niveau der menschlichen Bevölkerung weltweit etwa 50 Millionen betragen sollte. Heute lebt mehr als diese Zahl allein in Großbritannien.“

Je mehr die Tierbefreier zu illegalen und terroristischen Mitteln griffen, umso mehr reagierten die Behörden mit härterer Verfolgung und umso mehr wiederum radikalisierten sich die Ökos. Die Earth Liberation Front wurde im britischen Brighton geschaffen im Jahr 1992 als eine Art Abspaltung oder Parallel-Organisation der Animal Liberation Front. Gründer kamen aus der „Earth First!“-Bewegung. Aktivisten bzw. Terroristen verursachten erhebliche Sachschäden in Millionenhöhe und zeigten dabei einen Organisationsgrad, der an Geheimdienste und Sonderkommandos erinnert, aber natürlich deutlich weniger professionell war. Sowohl die Ökos als auch die Behörden wollten beim jeweiligen Gegner Angst erzeugen, bis die Firmen sogar anfingen, private Bewacher anzuheuern wie etwa Burger King, die die Dienste von „Diplomatic Tactical Services“ mieteten. Der Autor des Buchs „Green is the New Red“ hegt gewisse Sympathien mit den Ökos und beschreibt, wie er selbst Aktivismus benutzte, um in seinem alltäglichen Leben nicht durchzudrehen. Er benötigte, wie viele andere Aktivisten auch, das Gefühl, Bösewichter bekämpfen und Kontrolle gewinnen zu können. In den radikalen Kreisen grassierte bald der Verrat durch Spitzel und Provokateure, die beispielsweise andere dazu animierten, Bomben zu legen. Die Gruppen begingen aber auch handwerkliche Fehler bei der Geheimhaltung, der Planung und der Ausführung von Operationen. Den Angst-Effekt, den die Ökos bei ihren Zielpersonen erreichen konnten, kam wie ein Bumerang zurückgeflogen, als immer schärfere Antiterrorgesetze verabschiedet wurden, die man auf einen Öko genauso wie auf einen Islamisten anwenden kann. Manche aus der radikalen Öko-Szene scheinen von den Behörden dauerhaft umgedreht oder vom Establishment rekrutiert worden zu sein, denn sie machten eine gewisse Karriere. Den mit Abstand größten Effekt hätte ein Anschlag mit einem Erreger wie Ebola oder einer Supergrippe in Europa und Nordamerika, der von Wissenschaftlern und Politikern als Folge des Klimawandels interpretiert würde. Angeblich steigende Temperaturen würden den Lebensraum von Tieren und Insekten als Überträger der Krankheit verschieben und das Risiko einer Pandemie vergrößern.

AlexBenesch
AlexBenesch
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