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Bhakdi ist überhaupt nicht spezialisiert auf Pandemien mit Coronaviren von Fledermäusen

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Kommentar

Sucharit Bhakdi, der Guru der COVID-Leugner, beschäftigte sich in seiner Karriere hauptsächlich mit Porenbildnern, die zur Schädigung von Zellen des Wirts führen. Dann noch Untersuchungen über Atherosklerose. Dann noch ein bisschen Malaria- und Denguefieber-Forschung. Nirgends erkennt man Arbeit an Coronaviren und Bekämpfung von Pandemien mit selbigen Viren. Insbesondere von Fledermäusen.

Die COVID-Leugner wissen nicht, dass das in der Medizin total spezialisiert ist. Immunbiologe zu sein, reicht nicht. Drosten hat immer wieder darauf hingewiesen. Aber der gilt ja als Teufel oder als blöd, weil er nicht sagt, was die Truther hören wollen. Bhakdi war sein ganzes Leben an den elitärsten Unis des Welfen-Adels. Das ist das gleiche Umfeld, das die Medizin und die Impfungen per se dominiert. Soll heißen: Auch Drosten ist nicht gleich schuldig, nur weil er aus dieser Ecke kommt. Die COVID-Leugner lassen natürlich Bhakdis elitäres Umfeld (samt Stipendien und Diplomaten-Vater) unter den Tisch fallen. Denn er soll ja wirken wie ein Rebell, der gegen das Establishment kämpft.

1984 durfte er sein Hauptwerk (Porenbildner) bei der Royal Society vorstellen. Beim Denguefieber ging es nur um „vascular leakage“; nicht um die Eindämmung von Pandemien mit ansteckenden Grippeerregern. Gemausowenig dreht sich seine Malaria-Arbeit um die Eindämmung von Pandemien.

Er hat sich praktisch nie ernsthaft mit dem Szenario beschäftigt, dass sich momentan abspielt. Er behandelte auch keine COVID-Patienten; auch nicht jene mit Langzeitschäden. Seine Anhänger-Lemminge halten COVID für einen harmlosen Schnupfen.

Sucharit Bhakdi, der in seinem ersten Mini-Buch noch Impfgegner attackierte und empfahl, sich sogar die jährliche Grippeimpfung zu “gönnen”, hat ein neues dünnes Büchlein veröffentlicht, dass als Bestseller gehandelt wird.

Komplizierteste Sachverhalte werden in wenigen Absätzen abgekanzelt. Nach einem möglichen Angriff durch SARS-Cov-2 forscht er erst gar nicht, sondern verfolgt nur die “Fehlalarm”-Hypothese. Den russischen Lockdown klammert er aus.

Ein solches Büchlein könnte man wohl innerhalb einer Woche erstellen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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