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Hälfte der deutschen Kleinkinder ist gar nicht durchgeimpft

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Nur etwa jedes zweite im Jahr 2017 geborene Kind hat nach einer aktuellen Erhebung in den ersten beiden Lebensjahren alle empfohlenen Impfungen erhalten. Eltern haben schnell keine Lust mehr auf Geschrei und Unwohlsein durch unmittelbare Nebenwirkungen. Größere Folgen sind bisher nicht zu beobachten. Eine Auswertung von Versichertendaten der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, dass nach zwei Jahren nur rund 47 Prozent komplett gegen Masern, Keuchhusten und andere Krankheiten geimpft sind. 3,5 Prozent der 2017 geborenen Kinder sind bis zu ihrem zweiten Geburtstag gar nicht geimpft worden.

Etwas ältere Berechnungen zeigen in Deutschland nur Impf-Werte von durchschnittlich 78,9% bei Kleinkindern, also meilenweit entfernt von den immer behaupteten rund 95%. Dazu kommt noch, dass Erwachsene oft nicht geimpft sind oder nie aufgefrischt haben. Im Jahr 2017 waren knapp 166.000 Zweijährige gar nicht oder nicht vollständig gegen Masern geimpft; ohne nennenswerte Folgen.

Die Ergebnisse des Arzneimittelreports der Krankenkasse Barmer unterscheiden sich um Welten von den Angaben des Robert Koch-Instituts von 92,8%. Das RKI erweckte den Eindruck, als seien Impfgegner  und Kritiker eine winzige Minderheit und die neue Impfpflicht müsste nur den Wert auf 95% bringen, um die begehrte “Herdenimmunität” zu erreichen.

Das “Versehen” vom RKI war bisher, dass Kinder, die keinen Impfpass vorlegten, in der Statistik nicht auftauchten. Bei Kindern im Einschulungsalter sei nach den Barmer-Berechnungen im Jahr 2017 für keine der 13 Infektionskrankheiten, gegen die hierzulande geimpft werden soll, ein Durchimpfungsgrad von 90 Prozent erreicht worden.

In den bayerischen Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz und Rosenheim haben anscheinend nur 36 bis 42 Prozent der Kinder die nötigen beiden Impfungen gegen Masern im empfohlenen Zeitraum bekommen. Ging dort die Welt unter? Nein.

Das RKI gab schnell eine Presseerklärung heraus:

Die BARMER hat eine gründliche Auswertung der Daten zum Impfschutz ihrer Versicherten vorgenommen. Sie kommt dabei bezüglich des Masernimpfschutzes bei Kindern in Deutschland zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie das RKI regelmäßig in seinen jährlichen Berichten zum Impfschutz.

Warum nutzt dann die Presse immer wieder Zahlen, die nahe an den magischen 95% sind? Warum sind keine größeren Probleme bisher entstanden, obwohl anscheinend nirgendwo die Herdenimmunität erreicht wurde?

AlexBenesch
AlexBenesch
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