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Corona-Demos sind Kindergeburtstag im Vergleich zu Anti-Schah-Demos früher oder Demos gegen US-Atomwaffen

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Kommentar

Geschätzte 17.000 Personen, die COVID für komplett fake halten, demonstrierten heute in Berlin, ohne auf die Abstands- und Maskenregeln zu achten. Die Polizei löste die Demos und Kundgebungen auf. Dem Veranstalter und den Teilnehmern drohen Strafanzeigen und Bußgelder.

Es gab früher weit größere und brutalere Demos wegen dem Besuch des Schahs von Persien oder wegen neuen US-Atomwaffen in Deutschland. Dagegen sind Corona-Demos ja Kindergeburtstag.

Die AfD, die ebenfalls meint, man könnte die Einschränkungen wie durch Zauberhand aufheben, ist neuen Umfragen zufolge auf 8% gefallen und bewegt sich stramm auf die 5%-Hürde zu. Die Pandemie nimmt immer mehr an Fahrt auf. Die „alternativen“ Medien wollen aber Applaus für sich.

Moskaus grüne Männchen

Die Grünen schrieben sich Frieden, Anti-Atomkraft und Abrüstung auf die Fahnen, attackierten damit aber hauptsächlich die NATO. Die industrielle Revolution solle als historischer Fehler betrachtet werden und in mancherlei Hinsicht rückgängig gemacht werden. Gerade die SED hatte ein Interesse daran, die wirtschaftliche Entwicklung von Westdeutschland zu bremsen, damit daneben der Sozialismus der DDR erfolgreicher wirkt. Die Atomindustrie in der Bundesrepublik wurde betrachtet als Vorläufer für die Herstellung von Atomwaffen. Im Mai und Juni 1986 veranstaltete ein harter Kern der grünen Aktivisten gewalttätige Proteste bei Atomanlagen in Bayern.

Die linksterroristische RAF verübte Anschläge auf Wissenschaftler wie Karl-Heinz Beckurts, der an dem amerikanischen Raketenschild SDI beteiligt war. Hofiert wurden die Grünen bei ihren Besuchen in Moskau: Rainer Trampert sprach dort mit dem sowjetischen Präsidenten Andrei Gromyko und anderen Kreml-Funktionären. Während den ersten drei Wochen nach dem Tschernobyl-Desaster wagten es die Grünen nicht, die Sowjetunion zu kritisieren. Einer der Organisatoren der Proteste gegen deutsche Atomanlagen war ebenfalls in Russland gewesen. Die Deutsche Kommunistische Partei war auch beteiligt an der Anti-Atom-Bewegung.

Bei den riesigen Ostermärschen gegen die NATO-Aufrüstung im April 1983 waren die Grünen beteiligt, aber die DKP soll ebenfalls mit an Bord gewesen sein.  Aktivisten überschritten die Grenze zur Spionage und Sabotage, als sie systematisch Transportrouten, Firmen, Verteilungszentren, Atomanlagen und Militäranlagen auskundschafteten und sogar eine „Karte“ der Atomindustrie veröffentlichten, die hineinreichte in mögliche Lagerstätten für amerikanische Atomwaffen. Bei einer Frankfurter Brücke wurden die Hohlräume zugemauert, die im Kriegsfall bei einem strategischen Rückzug mit Sprengstoff gefüllt werden, um die Brücke zu zerstören. Solcher Aktivismus konnte von den Sowjets benutzt werden als Vorbereitungshandlungen für eine militärische Auseinandersetzung. Weniger als zwei Wochen vor dem Tschernobyl-Vorfall kamen vier leitende Mitglieder der Grünen nach Moskau. Lukas Beckmann und Jutta Ditfurth waren dabei, als die deutschen Grünen offiziell eine Verbindung etablierten zur Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Diese Grünen bekamen den roten Teppich ausgerollt, durften im Hotel des Zentralkomitees wohnen und trafen wichtige Funktionäre wie lwan Frolow, der in der wichtigen Öko-Organisation „Club of Rome“ involviert war, Chefredakteur der Prawda war, Mitglied der Akademie der Wissenschaft der UdSSR und später Mitglied im Politbüro der KPdSU. Die Grünen aus Deutschland hielten ihre Pressekonferenz nicht in der deutschen Botschaft ab, sondern im Hotel des sowjetischen Zentralkomitees. In der Folgezeit erwärmte sich die sowjetische Presse für die Grünen. Am 12. Mai 1983 erschien ein positiver Brief von Erich Honecker an Petra Kelly, Bastian und andere grüne Bundestagsabgeordnete in der Zeitung Neues Deutschland. Die Grünen revanchierten sich mit einer Einladung von Lev Tolkunov von den Sowjets mitsamt Delegation. Weitere Treffen folgten.

„Prügelperser“ 1967 und Ohnesorg

Atomraketen

AlexBenesch
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