spot_img

Neues Buch über Putin und den KGB stößt auf weiteren Hinweis auf adelige Verbindungen

Datum:

In dem neuen Buch „Putin’s people“ finden sich eine interessante Anekdote: Ein West-Banker erzählte die Geschichte von seiner tante, die russische Prinzessin Tatiana, die in den deutschen von-Metternich-Adel eingeheiratet hatte und in einem Schloss nahe Wiesbaden lebte, nahe der Haupt US-Militärbasis. Sie erzählte, wie beeindruckt sie gewesen sei von dem jungen KGB-Offizier Wladimir Putin, der sie in ihrem Zuhause besucht hatte und dort die Beichte abgelegt hatte.

Tatiana Hilarionowna Prinzessin von Metternich-Winneburg, ist geboren in Petrograd, also St. Petersburg, wo Putin herkam und später Vizebürgermeister wurde. Tatiana von Metternich-Winneburg war die Tochter von Prinz Hilarion Sergejewitsch Wassiltschikow (1881–1969) und Prinzessin Lidia Leonidowna Wjasemskaja (1886–1946). Sie war die Witwe von Paul Alfons Prinz von Metternich-Winneburg und war die letzte Vertreterin des Hauses Metternich-Winneburg.

Die heute noch lebenden Träger des Namens Metternich-Sándor stammen von Franz-Albrecht Metternich-Sándor (1920–2009) ab, der mütterlicherseits ein Nachkomme des Fürsten Klemens Wenzel Lothar von Metternich-Winneburg war und 1926 von seiner Tante, Klementine von Metternich-Sándor (1870–1963), adoptiert wurde. Franz-Albrecht war ein Sohn des Herzogs von Ratibor aus dem Hause Hohenlohe-Schillingsfürst, dem diese Familie als Zweig angehört.

Prinz Max Egon zu Hohenlohe-Langenburg (1897-1967) war wichtig für die Nazis und könnte für die Welfen bzw. Briten spioniert haben (Siehe Karina Urbachs Buch).  Nach dem Aussterben der Gra-fen von Gleichen im Jahr 1631 erhielten die Grafen von Hohenlohe-Langenburg die thüringische Grafschaft Obergleichen mit Ohrdruf im Herzogtum Sachsen-Gotha. Die zu Hohenlohe-Langenburgs hatten Querverbindungen zu den Häusern Sachsen-Meiningen und Schleswig-Holstein-Sonderburg. Queen Victoria und Prinz Albert waren verwandt mit Fürstenhäusern Coburg, Leiningen und Hohenlohe.

Es wurde immer wieder vermutet, dass Putin abstammt von russischen adeligen aus Twer, die ehemalige Hauptstadt eines mächtigen mittelalterlichen Staates und eine vorbildliche Provinzstadt im Russischen Reich. Es gibt heute die Stadt Twer und den Oblast Twer, der angrenzt an Moskau.

Aus dem Geschlechtder Wassiltschikows (zu dem Tatjana von Metternich gehörte) übernahmen viele hohe Ämter am Hof der Zaren. Die Zaren waren ab einem gewissen Punkt durchgehend die Häuser Schleswig-Holstein und Hessen. Also der Welfen-Orbit. Alexander Semjonowitsch Wassiltschikow war einer der Favoriten und Liebhaber der russischen Zarin Katharina d. Großen.

Illarion Wassiltschikow ab wurde von Zar Nikolaus I. von Russland (1796–1855) durch den Ukas vom 7. Januar 1831 in den russischen Grafenstand erhoben. Es gab aus der Familie Wassiltschikow viele Generäle unter den Zaren.

Tatiana von Metternich beschaffte Lebensmittel für St. Petersbrug nach dem Fall der Sowjetunion über den Orden von St. Lazarus of Jerusalem. Putin wurde in der Presse zitiert mit wohlwollenden Worten für sie.

Den Forschern gelang es nicht, den Ursprung des Nachnamens Putin zurückzuverfolgen. Das weltweite Netz kennt nur einen Putin – Wladimir Wladimirowitsch.  Daher ist die Verwendung von Online-Suchmaschinen dafür absolut nicht gut geeignet. Kein anderer Geschichtswissenschaftler, kein Wörterbuch erwähnt den Namen Putin inmitten von Zehntausenden anderer Namen.

Auf der anderen Seite wurde eine überraschende Tatsache entdeckt. Wladimir Putin sieht aus wie Fürst Michail Twerskoj. Ist Putin ein Nachkomme des Twerer Prinzen? Diese Hypothese wurde immer realer. Der Name Putin wird unter den russischen Namen nicht erwähnt. Das bedeutet, dass der Name künstlichen Ursprungs ist.

Dieser Name tauchte erst spät auf, irgendwo in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Alle Putins stammten ursprünglich aus dem Clan der Putins aus der Region Twer. Uneheliche Nachkommen von Adelsfamilien erhielten oft gekürzte Namen. Der russische Schriftsteller Pnin zum Beispiel war ein unehelicher Sohn von Feldmarschall Repnin. Es gab viele andere Gelegenheiten wie diese – Betskoj statt Trubetskoj, Gribow statt Gribojedow. Die neuen Namen inoffizieller Clanzweige wurden durch Deduktion gebildet: eine Silbe wurde einfach herausgenommen.

Im Familienbuch der Region Twer wird der Name Putyanin – ein Clan russischer Fürsten – erwähnt. Dieser Clan brachte in Russland viele herausragende militärische Führer, aber auch Künstler, Politiker und Priester hervor. Dies ist einer der ältesten Clans in der russischen Geschichte. Wenn Präsident Putin ein Nachfahre des Putyatin-Clans ist, bedeutet dies, dass Wladimir Putin eine Beziehung zu allen Königsfamilien Europas hat.

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

Alexander Benesch bei „konsequent frei“ über die Stile der Imperien

Alex Benesch bei "konsequent frei" über Russland und die unterschiedlichen Stile der Imperien. https://youtu.be/WJJ4Me-cXxE

Alex Benesch zu Gast live bei Irfan Peci (19.04.24) ab 20 Uhr

Die Themen: Adel & MachtstrukturenInfluencer wie Alex Jones, Tucker Carlson, Jordan Peterson: Wie sinnvoll ist deren Arbeit und was...

Zwei Deutschrussen verhaftet wegen mutmaßlichen Sabotage-Vorbereitungen im Auftrag Russlands

Kommentar Generalbundesanwalt Jens Rommel hat nach Presseberichten zwei mutmaßliche Agenten festnehmen lassen, die im Auftrag des russischen Geheimdiensts Sabotageaktionen...

Israel wählt anscheinend Bodeninvasion von Rafah statt größeren Angriff gegen Iran

Laut einem Bericht der katarischen Zeitung The New Arab vom Donnerstag haben die USA einer möglichen israelischen Rafah-Operation...