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Die Geheimdienste gegen und hinter der Antifa

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Mindestens 47 Antifa-Gruppen werden vom Verfassungsschutz beobachtet und als „extremistisch“ eingestuft, wie eine WELT-Auswertung der Berichte von Bundes- und Landesämtern für Verfassungsschutz ergab. Allerdings scheinen linke Kreise fähiger zu sein, ihre Strukturen und Pläne zu verschleiern als rechte Kreise.

Der Verfassungsschutz ist sehr klein und wirkt eher wie eine Mischung aus Polizei, Juristerei und Verwaltungsbürokratie, als wie ein Geheimdienst, der im Vergleich zu ausländischen mithalten könnte. Traditionell sind ausländische Dienste sehr stark auf dem Gebiet der Bundesrepublik aktiv.

Hamburger Ermittlern ging mehr oder minder durch Zufall Felix R. ins Netz, der wohl einer der führenden Linksautonomen in Deutschland und international vernetzt ist. Dabei hatte er Material für Brandsätze und die Adressen von Zielpersonen und ausgewählten Firmen.

Es fällt auf, dass die Linksautonomen eine auffällig hohe Kompetenz im geheimdienstlichen Vorgehen aufweisen. Schlüsselpersonen sind wie Phantome, fielen nicht durch kleinere szenetypische Straftaten auf und agieren hochprofessionell, ohne Handys, ohne Leaks, ohne digitale Spuren und können öfters auch verdeckte Ermittler enttarnen.

Deshalb tauchen auch wenig linke Personen in den Statistiken auf, im Gegensatz zu Rechten und Islamisten. Das hängt vielleicht mit den alten Verbindungen zu Stasi und KGB zusammen. Die alten Szenegrößen waren von den Diensten ausgebildet worden und die Älteren bildeten dann die jüngeren aus.

Der in Norddeutschland verankerte Kommunistische Bund (KB) entwickelte seit 1971 ein neues Aktionskonzept, das zum Ausgangspunkt der Antifa-Bewegung wurde. Leute aus dem KB landeten in der Politik und auch in den Medien, so wie etwa Jürgen Elsässer (COMPACT-Magazin)

So vertrat der KB eine „Faschisierungsthese“: Die Bundesrepublik sei seit der Ermordung Benno Ohnesorgs bei der Demonstration am 2. Juni 1967 in West-Berlin von einem „postfaschistischen“ zu einem „präfaschistischen“ Staat geworden. Der linke Westberliner Student Benno Ohnesorg wurde 1967 während der Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien von dem west-berliner Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen. Dies sorgte für eine erhebliche Radikalisierung in Deutschland in allen politischen Lagern, was Moskau sehr in die Hände spielte. 2009 wurde auf Basis von Stasi-Akten enthüllt, dass Kurras heimlich SED-Mitglied war inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gewesen war. Es wurde nicht bewiesen, ob Kurras im Auftrag der Stasi absichtlich einen Mord begangen hat.

Leute aus dem Umfeld der Antifa benutzten immer wieder terroristische Methoden, um ihre politischen Gegner einzuschüchtern. Dazu kommt aber noch, dass Linke immer wieder rechte Organisationen mit geheimdienstlichen Methoden infiltrierten.

Es entstand eine Anti-Antifa, die autonome Merkmale (Kleidung, Symbole) kopierte. Aus solchen Gruppen entstand 1997 die von Verfassungsschutzagenten durchsetzte und mitfinanzierte Kaderorganisation Thüringer Heimatschutz (THS) und 1998 die Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).

Linker Terror half in den 1920er und 1930er Jahren indirekt der NSDAP, denn die Hitler-Partei brauchte dringend Elend und Instabilität, um sich selber als Ordnungsmacht zu profilieren. Stalin mutmaßte, dass jemand wie Hitler an der Macht Krieg gegen europäische Nachbarn führen würde und aus diesem Grund stützte Stalin den Aufstieg der NSDAP. Die wirkungsvollsten Aktionen der Linken wurden abgeblasen oder auf einen unbekannten Zeitpunkt in der Zukunft verschoben. Das Sowjetische Zentralkomitee ließ den westeuropäischen Linken vorschreiben, die NSDAP gewähren zu lassen, weil jene nicht lange Bestand haben würde. Hitler und andere Nationalisten hatten in der Weimarer Zeit den deutschen Kommunisten, die überall an die Macht kamen, das Ruder wieder entrissen.

Moskau sabotierte und bekämpfte nach Kräften all jene Linke, die nicht auf Moskaus Linie waren. Viele linke Kämpfer gegen den Faschismus in Nazi-Deutschland oder im spanischen Bürgerkrieg oder in Italien wurden von Moskau eiskalt verraten.

Im Kalten Krieg pflegten die sowjetischen Geheimdienste die westeuropäischen antifaschistischen Kreise. Unter Anleitung der KGB-Abteilung D (für Desinformation) führten Linke auf Geheiß der Ost-Agenten eine Kampagne in der Bundesrepublik durch, bei der u.a. jüdische Friedhöfe und Synagogen mit Hakenkreuzen beschmiert wurden. Dadurch sollten die Linken in Westdeutschland den Vorwand erhalten, dass der Faschismus immer noch eine große Gefahr sei, die westdeutschen Bürger immer noch heimlich Nazis wären und deshalb die Linken die Kontrolle gewinnen müssten. Von der Stasi wurde allerhand Datenmaterial bereitgestellt für die westdeutschen Linken, um die BRD als Staat voller Nazis zu porträtieren.

AlexBenesch
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