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Das Mega-Porträt zum Antifaschismus: Nichts ist faker als eine linke Revolution

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Nichts ist faker als eine kommunistische Revolution. Dies ist den vielen Antifaschisten praktisch völlig unbekannt.

Die Geheimnisse von San Marino und dem Euro-Kommunismus

San Marino, die „älteste Republik“ der Welt, huldigt Mazzini und Garibaldi, die aus dem italienischen Flickenteppich ein geeintes Reich machten mit Hilfe und Anweisung der angloamerikanischen Oberschicht. Italien wurde vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zu der Hochburg des Euro-Kommunismus.

Ein besonderer Weggefährte von Karl Marx war der Italiener Giuseppe Mazzini, Mitglied der Genueser Freimaurerloge der Carbonari, einem einflussreichen Geheimbund, der in Italien und auch in Frankreich aktiv war und zeitweise bis zu 600.000 Mitglieder hatte. Mazzini war zudem Altgroßmeister des Grande Oriente d’Italia und Großmeister des schottischen Ritus. Marx und Mazzini hatten Übereinstimmungen und unterschiedliche Ansichten über ideologische Fragen, während Marx‘ Mitstreiter Bakunin zeitweise Mazzinis Empfehlungsschreiben und Kontakte benutzte, ohne sich mit dessen nationalistischem Kurs richtig anfreunden zu können. Mazzini unterstützte sieben Jahre lang indirekt die Sozialistische Internationale, die auf Marx zurückging, distanzierte sich dann aber von den Sozialisten. Marx schrieb das „Kommunistische Manifest“ zum Teil als Antwort auf Mazzini. Die klassische Verschwörungsliteratur bezeichnet Mazzini oft ohne Quellenangabe als Mitglied des „Illuminatenordens“ und verbreitete die falsche Legende, er hätte in einem Briefwechsel mit dem einflussreichen amerikanischen Freimaurer Albert Pike drei kommende Weltkriege vorhergesagt. Die Legende basierte auf einer Lüge des Schwindlers Leo Taxil und wurde weitergesponnen von suspekten Verschwörungsautoren wie William Guy Carr (1895 – 1959), ein in England geborener kanadischer Marineoffizier und Geheimdienstler, der in beiden Weltkriegen für das britische Empire kämpfte. Mazzini koordinierte seine revolutionären Aktivitäten zeitweise von London aus, wo auch Marx tätig war. Mazzini kollaborierte mit Giuseppe Garibaldi, ein Freimaurer der den sogenannten Memphis-Misraïm-Ritus auf den Weg brachte zusammen mit dem britischen Okkultisten John Yarker, der auch mit den Okkultisten Theodor Reuß, Aleister Crowley und Helena Blavatsky zu tun hatte. Blavatsky zitierte in ihrem berüchtigten Buch „Isis Unveiled“ mehrmals aus Werken Yarkers. Der Memphis-Misraïm-Ritus geht auf altägyptische, kabbalistische, christliche, und hermetische Lehren zurück und gilt bei gewöhnlichen Freimaurern als irregulär. Es gibt Querverbindungen zur britischen Theosophie und zu Rudolf Steiners Anthroposophie. Noch heute sind politisch links verordnete Menschen oft gleichzeitig in irgendeiner Form Esoteriker. Es gibt aber auch Verbindungen zur politischen Rechten: Der Gründer der berüchtigten Thule-Gesellschaft, Adam Alfred Rudolf Glauer (alias Rudolf von Sebottendorf), wurde Mitglied im Memphis-Misraïm-Ritus bei einem Aufenthalt in der Türkei, wobei der anerkannte britische Historiker Nicholas Goodrick-Clarke vermutet, dass diese Loge in Bursa eine Tarnorganisation der illegalen Jungtürken-Bewegung war, die den Sultan stürzen wollte. Die Jungtürken waren wiederum das Projekt des britischen Imperiums, was Sebottendorf recht verdächtig aussehen lässt.

Eine weitere wichtige Figur beim Memphis-Misraïm-Ritus war Joseph Balsamo alias Cagliostro, der dem Großmeister des Ordens der „Knights of Malta“ Manuel Pinto de Fonseca nahestand. Die Organisation Knights of Malta (auch bekannt als Malteserorden und Johanniterorden) entstand ursprünglich nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099. 1831 schuf der Hochadel in Europa die Nachfolgeorganisation “Most Venerable Order of Saint John” und erhielt dafür den königlichen Segen der britischen Königin Victoria.

Der spätere Ehrenbürger von San Marino, Abraham Lincoln, schrieb dazu an die Capitani Reggenti: „Obgleich Ihr Staatsgebiet klein ist: Ihr Staat ist einer der meistgeehrten der Geschichte“.

So fake war die kommunistische Revolution in Russland

Für jeden Kommunisten ist die Oktoberrevolution immer noch das definierende Event, der heilige Gründungsmythos des real existierenden Kommunismus. Für die Rechtsradikalen handelt es sich dabei stattdessen um die Eroberung Russlands durch die vermeintliche jüdische Weltverschwörung.

Die Zaren hatten von Generation zu Generation geheimdienstliche Kapazitäten aufgebaut, um möglichst immer frühzeitig gewarnt zu sein vor Stimmungsschwankungen im Volk und möglichen rebellischen Verschwörungen. Dabei hat es auch Hilfe gegeben von den Verwandten auf dem britischen Thron und von den Welfen in Deutschland.

Die Faktenlage zeigt, dass alle bedeutenden Organisationen der Kommunisten und Sozialdemokraten unter Kontrolle des Zaren-Geheimdienstes Ochrana standen. Der Chef der Moskauer Ochrana gründete beispielsweise im Jahr 1902 eine linke Gewerkschaft, die 50.000 Mitglieder anwerben und überwachen konnte. Das gleiche Spielchen lief in Petersburg mit einer Gewerkschaft, die sogar einen Massen-Demonstrationszug zum Zarenpalast führte. Auch revolutionäre Terrorgruppen wurden geführt. Die gesamte Organisation der Bolschewisten war völlig unterwandert. Beim bolschewistischen Parteitag 1912 waren ein Viertel (!) der Stimmberechtigten entweder Agenten oder Spitzel der Ochrana. Der Agent Roman Malinowski beispielsweise gelangte ins Zentralkomitee der Kommunisten und schuf die berüchtigte Zeitung Prawda mit dem Geld vom Geheimdienst. Es mag so aussehen, als hätte die Führung der Ochrana letztendlich die Zaren verraten, allerdings muss man hierbei berücksichtigen, dass britische Geheimdienste mehrere Generationen lang Zeit und beste Gelegenheiten hatten, die russischen Geheimdienste aufzubauen und zu infiltrieren. Großbritannien hätte später niemals so viel verdeckte und später offene Hilfe an die Kommunisten gegeben, ohne verdeckte und feste Kontrolle auszuüben über die leitenden Kommunisten. Der Ochrana-Agent Malinowski durfte ins Parlament Duma und dort viel heiße Luft reden. Seine Gegenkandidaten waren rechtzeitig verhaftet und nach Sibirien gebracht worden.  Lenin störte sich nicht an Malinowski, sondern hielt an ihm fest. Damit die Masche nicht sofort auffiel, wurden auch regelmäßig diejenigen Kommunisten kurzeitig verhaftet, die für die Ochrana arbeiteten. Dabei konnte man diese Verhafteten gleich noch heimlich weiter ausbilden und ihnen aktuelle Befehle zukommen lassen. Es ist praktisch ausgeschlossen, dass Lenin nicht in irgendeiner Form für die Ochrana arbeitete. Im zaristischen System war Lenins Vater in den Adelsstand erhoben worden und Lenins Bruder wurde (angeblich) hingerichtet, weil jener sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen haben soll, die ein Attentat auf den Zaren plante. Dennoch zählte Lenin zur begüterten Schicht und konnte Jura studieren. Vielleicht war Lenins Bruder ein Infiltrationsagent der Ochrana gewesen und seine Hinrichtung war nur vorgetäuscht.

1941 kam heraus, dass Josef Stalin bis zum Jahr 1913 als Agent der Ochrana gelistet war, also bis zu seiner Einberufung in das bolschewistische Zentralkomitee durch Lenin.

Einflussreiche Kreise der angloamerikanischen Hochfinanz hatten ihrerseits die Bolschewisten unterstützt. J.P. Morgan, die American International Corporation, die Warburgs und andere förderten die kommunistische Revolution, während US-Präsident Woodrow Wilson am 28. November 1917 anordnete, die bolschewistische Revolution nicht zu torpedieren. Dokumente des US-Außenministeriums zeigen, dass die National City Bank (kontrolliert von den Stillmans und Rockefellers) und der Guaranty Trust (Morgan) substantielle Kredite vermittelt hatten an die kriegswilligen russischen Zaren, bevor die USA überhaupt offiziell dem Ersten Weltkrieg beitraten.

Später erfolgten eine inoffizielle diplomatische Anerkennung der neuen kommunistischen Regierung durch die USA sowie massenhafte Verkäufe amerikanischer Technologie nach Russland. Instrumentell war dabei die Geheimgesellschaft Skull & Bones, aus der später der Geheimdienst OSS und danach die CIA erwuchs.

Am 15. März 1917 dankte Zar Nikolaus offiziell ab und es folgte die Bildung einer „bürgerlichen Übergangsregierung“, die Internierung der Zarenfamilie sowie weitere Verhaftungen. Aber die Ochrana hatte nach wie vor ihre Agenten überall. In Finnland bereiteten Lenin und Trotzki den kommenden Oktober-Militärputsch vor.

Lenin kam nach Petrograd stolziert, propagierte Frieden und vor allem ein Ende des Kriegs gegen Deutschland und den Rest der Mittelmächte.

Kerenskis kurzlebige Übergangsregierung ließ Lenin anklagen wegen Hochverrat, aber dieser tauchte problemlos unter, ging nach Finnland und sondierte gemeinsam mit Trotzki und seinen Hintermännern die Lage. Wichtige russische Offiziere waren auf die Seite der Bolschewisten gezogen worden; insbesondere in der Hauptstadt Petersburg. Die Roten Garden zogen los, besetzten wichtige Schaltstellen der Regierung und den Winterpalast. Die Kommunisten folgten dem Standardprogramm für Revolutionen: Bürgerliche Rechte wurden aufgehoben, nicht-bolschewistische Parteien und Zeitungen verboten. Eine hastig anberaumte Wahl zur Scheinlegitimierung geriet zum Desaster, denn das russische Volk favorisierte mit überwiegender Mehrheit die gemäßigten Sozialdemokraten. Eine verfassungsgebende Versammlung wurde schnell abgeblasen und mit Waffengewalt ließen sich wütende Proteste ersticken. Die neue Regierung kontrollierte zwar zunächst nur die Metropolen Petersburg und Moskau, schloss aber einen Friedensvertrag mit Deutschland. Zu dem Zeitpunkt war das Deutsche Reich bereits gebrochen und musste sich dem Vertrag von Versailles fügen. Es folgten drei Jahre Krieg zwischen den „roten“ Kommunisten und den „weißen“ Anhängern der alten Ordnung. Die Weißen waren zerstritten und wurden von britischen sowie amerikanischen Geheimdiensten systematisch verraten und sabotiert. Dieser Bürgerkrieg zerstörte und vertrieb den traditionellen, gewöhnlichen Adel Russlands, der seit ewigen Zeiten existiert und immer ein Gegengewicht zu den Zaren dargestellt hatte.

Die Zarenfamilie wurde nach Jekaterinburg am Ural gebracht. Der britische Thron kündigte offen an, die eng verwandten Zaren zu sich zu holen, entschied sich dann jedoch dagegen. Das Naheliegendste wäre gewesen, den Tod der Zaren vorzutäuschen, die Zarenfamilie aus Russland herauszuschaffen und beispielsweise in Dänemark zu verstecken, wo ebenfalls Verwandte auf dem Thron saßen. Nach der gewöhnlichen Geschichtsschreibung wurden die Mitglieder der Zarenfamilie in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 durch ein Kommando des sowjetischen Staatssicherheitsdienstes Tscheka im Keller des Ipatjew-Hauses bei Jekaterinburg ermordet, die Leichen weggeschafft oder verbrannt und die Knochenreste teils in Säure aufgelöst. Lenin soll über den Tod der Zarenfamilie entschieden haben, obwohl er angewiesen war auf den Segen des Britischen Reichs und sehr verwundbar war.

Die angeblichen Mörder machten keine Fotos, keine Filmaufnahmen, es gab kein Geständnis das der Zar schreiben musste, keinen Schauprozess, nichts.

Erst viele Jahrzehnte später, nach dem Ende der Sowjetunion, präsentierten russische, britische und amerikanische Wissenschaftler einen DNA-„Beweis“ anhand von Knochenresten aus einem Waldfund, der aber leicht hätte manipuliert werden können. Wir müssen zunächst verstehen, dass eine größere Anzahl an Mitgliedern der Romanow-Dynastie bestätigtermaßen ins Ausland flüchten konnte.

Der angebliche Mord an Zar Nikolaus II. und seinen unmittelbaren Angehörigen gilt unter Historikern als aufgeklärt, allerdings genügt diese Sichtweise keinen modernen Standards der Kriminalistik.

Russische, britische und amerikanische Forensiker waren sich einig, dass die Überreste der Romanows gefunden worden seien. Die DNS-Prüfungen wurden durchgeführt vom Russen Dr. Pavel Iwanow und von Dr. Peter Gill vom Forensic Science Service (FSS) in Großbritannien. Großzügigerweise spendete Prinz Philip Mountbatten, der Ehemann von Königin Elisabeth II. von Großbritannien, der engstens mit den Zaren verwandt ist, eine Blutprobe zum Abgleich. Gegengeprüft wurde dies von Dr. Erica Hagelberg von der University of Cambridge. Dies bedeutet, dass die Untersuchungen ausgerechnet von Forschern aus jenen Ländern durchgeführt worden waren, die ein Interesse daran haben, die Zaren für tot zu erklären. Die DNS war bereits weitestgehend zerstört und die Überreste waren in der Obhut des russischen Staates gewesen, wo jemand sie leicht hätte kontaminieren können. Wenn kaum noch brauchbare DNS vorhanden ist, vermehrt man die vorliegenden Fragmente künstlich mit einer Methode wie der PCR. Eine Verunreinigung würde somit auch vermehrt werden. 2004 kritisierten Wissenschaftler aus den USA die Ergebnisse des britischen Forensic Science Service und äußerten die Vermutung, dass die Knochenreste unabsichtlich oder absichtlich kontaminiert worden sind.

The Romanovs: Forensic Identification of the Tsar’s Grave

2007 sollen Amateur-Archäologen nur 70 Meter entfernt von der Fundstelle die Knochenreste von bisher noch nicht aufgetauchten zwei Zarenkindern entdeckt haben. AFDIL wurde herangezogen für die Tests, weil Peter Sarandinaki von der Stiftung “Scientific Expedition to Account for the Romanov Children” (S.E.A.R.C.H.) die russische Regierung dazu überreden konnte.

http://www.searchfoundationinc.org/

In einem Museum soll plötzlich ein altes Hemd vom Zaren mit Blutspuren aufgetaucht sein, das er getragen habe bei einem Attentatsversuch in Japan. Nach anderen Angaben sei es ein Schal oder ein Stofftaschentuch gewesen. Wie durch ein Wunder sei es damals nicht weggeworfen, sondern aufgehoben worden und zudem hätte man sogar eine DNS-Probe daraus gewinnen können, obwohl der Stoff und das Blut fast 100 Jahre lang Sonneneinstrahlung und Sauerstoff ausgesetzt waren. Der Wissenschaftler Rogaew war begeistert.

https://www.livescience.com/7693-case-closed-murders-russian-czars-family.html

Mit der PCR-Methode seien alle einzelnen Leichen identifiziert und mit der Blutspur auf dem Hemd bzw. dem Tuch verglichen worden.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3205009/

Der japanische Wissenschaftler Tatsuo Nagai zweifelte bereits 1997 die Untersuchungsergebnisse an und verglich 1999 Haarproben von Georgii Romanow mit der Gensequenz, die Dr. Peter Gill vom Forensic Science Service (FSS) in Großbritannien präsentiert hatte. Es war keine Übereinstimmung. Die kritisierten Forscher erwiderten, dass die Haarprobe verunreinigt gewesen sei, ohne einzugestehen, dass die Russen die angeblichen Romanow-Leichenreste möglicherweise gezielt kontaminiert hatten.

Dann gab es noch eine Untersuchung des Teams von Dr. Alec Knight an der Stanford University, die von anderen Wissenschaftlern gegengeprüft und in der Fachpublikation Annals of Human Biology veröffentlicht wurde. Knight kritisierte die Anwendung der PCR-Methode durch Dr. Peter Gill vom Forensic Science Service (FSS). DNS aus Knochen, die über 70 Jahre lang in geringer Tiefe unter der Erde lagen in einer Gegend, wo es im Sommer recht warm wird, müsse dermaßen stark zerfallen sein, dass man kaum längere Stücke als 250 Basenpaare finden kann. Wenn also eine Sequenz von 1223 Basenpaaren in allen neun Leichen nachgewiesen wurde, könne es sich dabei nur um eine Verunreinigung handeln. Dr. Knight und sein Team untersuchten zudem die DNS eines Fingers von Elisabeth, der Schwester von Zar Nikolaus‘ Frau Alexandra.

https://news.stanford.edu/news/2004/march3/romanov-33.html

Peter de Knijff, Leiter des forensischen Labors für DNS-Forschung an dem Leiden University Medical Center in Holland, stimmte zu, dass die ursprünglichen Untersuchungen von Gill und Iwanow nicht wirklich überzeugen. Iwanow weigerte sich zudem, sich in die Karten schauen zu lassen im Hinblick auf das blutbefleckte Stofftaschentuch oder Hemd, mit dem der Zar angeblich in Japan eine Wunde betupft hatte. Die Details zu dieser angeblichen 100 Jahre alten Blutprobe behielt Iwanow für sich und behauptete, dass nach seiner Untersuchung die DNS nun endgültig zerfallen sei.

Der Jurist Daryl Litwin sprach mit einem Experten für russische Geschichte an der Hoover Institution an der Universität Stanford, der im Fall Romanow eine Neubewertung empfahl.

Wenn wir also keine überzeugende DNS-Analyse vorliegen haben, überzeugen die Leichenfunde nicht, und ohne Leichen ist es nach den Maßstäben der Kriminalistik nicht bewiesen, dass die Zarenfamilie ermordet wurde. Wenn heutzutage ein Staatsanwalt eine Person des Mordes anklagen will, aber keine Leiche aufgetaucht ist, dann hat der Staatsanwalt ganz schlechte Karten.

Man muss sich die Tragweite dieser Angelegenheit vor Augen halten: Das gewöhnliche Geschichtsverständnis des 20. Jahrhunderts basiert auf einer lächerlichen DNS-Analyse von uralten Knochen, die in der Obhut des russischen Staates waren und wahrscheinlich bewusst kontaminiert wurden. Wenn wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Zarenfamilie getürmt war, dann wäre sie höchstwahrscheinlich bei den Verwandten in Großbritannien oder Dänemark untergetaucht. Wenn wir dann noch die Fakten miteinbeziehen, wie der britische Thron und generell das angloamerikanische Establishment die Kommunisten in Russland vor, während und nach der Revolution gefördert hatten, und wenn wir die Rolle des zaristischen Geheimdienstes Ochrana beim Aufbau der Kommunisten betrachten, dann wirkt die Revolution nicht wie das Ende der Romanow-Herrschaft, sondern wie ein Neubeginn als Schattenherrscher. Mit der Revolution und dem Bürgerkrieg gelang endlich das, was man über Generationen hinweg nicht vermocht hatte: Die Zerstörung des gewöhnlichen Adels in Russland.

Hitlers kurze Zeit bei den Kommunisten in München war viel komplizierter

Die WELT Online brachte einen Artikel über einen aufgefundenen Akten-Eintrag zu Adolf Hitlers kurzem Gastspiel bei kommunistischen Kreisen beim Militär in München kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Nichts wirklich Neues, aber dennoch interessant ist der Vermerk, dass Hitler zur Wahl für einen linken Soldatenrat antrat. Der WELT-Autor schlussfolgert:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Da Hitler sich unter diesen Bedingungen zur Wahl stellte, muss man darin ein Bekenntnis zur Räterepublik und damit zu einer extrem linken Politik sehen.”[/penci_blockquote]

Manche in den rechten Medien nahmen dies zum Anlass, ausführlicher über Hitlers kurze Zeit bei den Linken zu schreiben sowie zu manchen ideologischen Überschneidungen zwischen Teilen der frühen NSDAP und den Linken, wie etwa die Verachtung für das Bürgertum und der Antikapitalismus. Es klingt oft nach einem kindischen “Ätschibätsch” der rechten Medien in Richtung der linken Medien. Die neue Rechte distanziert sich zwar öffentlich von Hitler, aber überzeugend ist dies nicht. In den USA, wo es legal ist, huldigen manche  Neurechte offen ihrem Führer als Vorkämpfer der Weißen Rasse. Was die Neurechten genausowenig verstehen wie die linken oder der Mainstream ist das Ausmaß der Spionage um Hitler und Nazideutschland. Auch Hitlers Versuch, bei den Kommunisten in München anzubandeln, war in dem Zusammenhang viel komplizierter.

Später erinnerte sich Hitler an diese ungewissen Tage:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“In dieser Zeit jagten in meinem Kopfe endlose Pläne einander. Tagelang überlegte ich, was man nur überhaupt tun könne, allein, immer war das Ende jeder Erwägung die nüchterne Feststellung, daß ich als Namenloser selbst die geringste Voraussetzung zu irgendeinem zweckmäßigen Handeln nicht besaß.”[/penci_blockquote]

Wenn man ihn beim Wort nimmt, könnte das bedeuten, dass seine Entscheidung völlig offenstand, welchen Herren er sich künftig anschließen solle. Hitler gab sich zunächst unauffällig und verließ München nicht, obwohl er sich stattdessen wie viele Soldaten der Reichswehr und Offiziere wie Rudolf Heß den verschiedenen Freikorps hätte anschließen können. Eine solide These ist, dass Hitler in München die Kommunisten ausspionierte und relevante Informationen an die rechten Freikorps weiterleitete.
Laut dem Historiker Ernst Deuerlein habe Hitler sogar versucht, sich der USPD oder den Kommunisten fest anzuschließen. War er ein Wendehals oder infiltrierte er eher die Linken, oder ließ er sich gar als russischer Spion anwerben? Erbeuteten russische Geheimdienste Akten, die Hitlers Homosexualität sowie eine Spitzeltätigkeit vor dem Krieg bewiesen und wurde er mit diesem Erpressungsmaterial rekrutiert?
Eigentlich würde man annehmen, dass Hitler und der Rest der Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg Rachegelüste hegten gegen Großbritannien, aber die britischen Geheimdienste nutzten geschickt eine Mischung aus Spionage, Logen und völkischer sowie antisemitischer Propaganda, um hier gegenzusteuern. Die gemeinsame nordische Abstammung von Deutschen und Briten wurde dahingehend stark betont, alle großen Übel der Welt wurden den Juden angelastet und sogar für Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg wurden „die Juden“ verantwortlich gemacht. Verdächtige Kreise aus Britannien und den USA verbreiteten fleißig irreführende Verschwörungsliteratur und die Protokolle von Zion und webten die darin enthaltenen Leitmotive auch in theosophische und andere esoterische Bücher ein, die in völkischen Zirkeln Deutschlands begeistert gelesen wurden.

Hitlers Schilderungen aus „Mein Kampf“ und seine späteren Pläne, mit den Briten eine nordischstämmige Allianz zu schmieden, zeigen, dass er nach dem Ersten Weltkrieg nicht Hass gegenüber dem Britischen Imperium empfand, sondern vielmehr einen großen Respekt. Als Unding empfand er es angeblich schon an der Front, dass Deutsche und Briten sich gegenseitig umbrachten. Warum nicht sich den Gewinnern des Krieges, also den Briten, anschließen? Das geschlagene Deutschland konnte alleine ohnehin kaum genügend Widerstand aufbieten gegen Kommunisten und die von Hitler als Strippenzieher einer Weltverschwörung geächteten Juden.

Nach dem Ersten Weltkrieg gab es viele junge deutsche Soldaten in prekärer Situation, die sich bewusst oder unbewusst von britischen oder anderen ausländischen Geheimdiensten anwerben oder zumindest in ihrem Denken beeinflussen ließen. Die Geheimdienste zahlten und hatten immer eine passende Ausrede parat, um den Verrat zu rechtfertigen oder umzuinterpretieren.

Auch Geheimgesellschaften wie der „Germanenorden“ nach freimaurerischem Vorbild und dessen Tarnorganisation „Thulegesellschaft“ rekrutierten fleißig Mitglieder. Der bayerische Logenchef war, wie bereits geschildert, Freiherr von Sebottendorf (geboren als Adam Glauer), der anscheinend in der türkischen Stadt Bursa Freimauer wurde und dort die Grundzüge des Logenwesens lernte, wobei der anerkannte britische Historiker Nicholas Goodrick-Clarke vermutet, dass diese Loge in Bursa eine Tarnorganisation der illegalen Jungtürken-Bewegung war, die den Sultan stürzen wollte. Die Jungtürken waren wiederum das Projekt des Britischen Imperiums, was Sebottendorf recht verdächtig aussehen lässt. Es wäre typisch für die britischen Geheimdienste gewesen, auch in Deutschland allerhand Logen zu etablieren und diese völkisch-esoterisch zu gestalten, um Offiziere und andere Personen von Interesse als Mitglieder an-werben zu können. War Sebottendorf also nur ein neuer Adam Weißhaupt? Wo der Illuminatenorden Ende des 18. Jahrhunderts auf die Trends der damaligen Zeit zugeschnitten war und die französische Monarchie zerstören wollte, so waren Sebottendorfs Organisationen nach dem Ersten Weltkrieg genau passend für das Zielpublikum militanter deutscher Patrioten, die die kommunistischen Räterepubliken bekämpften. Die stark judenfeindlichen Texte, die von den völkisch-esoterischen Logen publiziert und inhaliert wurden, beinhalteten natürlich auch die Protokolle von Zion und Henry Fords Reihe „Der internationale Jude“ aus Amerika. Im Prinzip griff man die Propaganda-Leitmotive der britischen Geheimdienste auf und wähnte hinter allen Übeln wie dem Kommunismus die Juden, obwohl doch das Britische Empire die rote Revolution in Russland gefördert, den Sozialismus im Westen über die Fabian Society aufgebaut und ein paar wenige jüdische Clans als Strohmänner etabliert hatte.

Sebottendorf ließ sich nicht in die Karten schauen, woher das viele Geld stammte, mit dem er Werbung machte für den Germanenorden. Schließlich konnte er mit der Thulegesellschaft einen eigenen Ableger starten und mit dem Geld seiner Frau eine Zeitung kaufen, die er prompt umbenannte in „Völkischer Beobachter“. Er popularisierte das Hakenkreuz, die Losung „Sieg und Heil“, stellte einen Kampfbund auf, der München von den Kommunisten befreite und ließ eines seiner Logenmitglieder die Deutsche Arbeiterpartei etablieren, aus der schließlich die NSDAP wurde. Er leistete sich aber auch, ähnlich wie Adam Weishaupt so viele Jahre zuvor, gewaltige Fehltritte und konnte beispielsweise nicht verhindern, dass Mitgliederlisten in die Hände der Kommunisten fielen. Mehrere Thule-Mitglieder wurden verhaftet und ermordet und des-halb nahm Sebottendorf den Hut, reiste ins Ausland, kam 1933 zurück, wurde abgeschoben und arbeitete zwischen 1942 und 1945 gerüchteweise für den britischen Geheimdienst. Spätere Nazi-Prominente wie Alfred Rosenberg und Rudolf Heß waren Gäste von Thule, Hitler hingegen nicht. Leute aus dem Umfeld von Thule unterwanderten die Münchner Rote Armee und spionierten die Kommunistische Partei aus, was bedeuten könnte, dass auch Hitler eventuell dort als Spitzel fungierte und zu diesem Zweck in München geblieben war.

Bereits vor dem Krieg hatte Hitler schließlich mit Begeisterung Bücher und Pamphlete gelesen, deren Inhalte sich mit Thule und ähnlichen Gruppen überschnitten. Am 26. April 1919 stürmte die kommunistische Polizei das Hotel „Vier Jahreszeiten“, das als Sitz der Thule-Gesellschaft und ähnlicher Organisationen gedient hatte, und machte etwa 20 Festnahmen. Vier Tage später wurden sieben in der Gewalt der Militärpolizei befindliche Thule-Mitglieder, darunter Prinz Gustav Franz Maria von Thurn und Taxis und drei weitere Adlige (Heila Gräfin von Westarp, Franz Freiherr von Teucherl, Friedrich Freiherr von Seidlitz) im Luitpold-Gymnasium erschossen. Gerade Prinz Gustav muss eingehender untersucht werden auf mögliche Spionagetätigkeit im Zusammenhang mit den Briten.

Der Thule-Kampfbund, der außerhalb Münchens Männer und Waffen gesammelt hatte, marschierte fast ungehindert in die bayerische Hauptstadt ein und erschoss dabei 300 Kommunisten. Sebottendorff verfolgte das Geschehen aus sicherer Entfernung und weigerte sich nicht nur, selbst zu kämpfen, sondern war wegen seinem Versagen bei der Geheimhaltung wichtigster Dokumente als Anführer untragbar geworden.
Hitler wurde unmittelbar nach der Rückeroberung Münchens beiseite gezogen, sodass er einzelne Kameraden verraten konnte, die zu sehr mit den Kommunisten kooperiert hatten und dafür prompt erschossen wurden. Die genauen Umstände sind unbekannt, was bedeutet, dass wir nicht genau wissen, ob Hitler tatsächlich über eine signifikante Zeitspanne hinweg seine Kameraden gezielt und systematisch ausgehorcht hatte, oder ob Hitler nach der Rückeroberung Münchens einfach etwas improvisierte, um sich wichtig zu machen und um sich den neuen Machtverhältnissen anzupassen. Es ist auch möglich, dass er zuvor von den Kommunisten als Agent angeworben worden war und nach der Rückeroberung Münchens durch die rechtsnationalen Freikorps bewusst unwichtige Kameraden verriet, um wichtige kommunistische Agenten zu schützen und sich selbst interessanter zu machen für die Freikorps.

Hitler wurde nach der Niederlage der Kommunisten versetzt an die Abteilung I/bP im Reichswehrgruppenkommando 4, die für Aufklärung und Propaganda zuständig war und ihn weiterbildete als V-Mann bzw. Spitzel. Sein Vorgesetzter Karl Mayr beschrieb ihn mit den folgenden Worten:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„Als ich ihm zuerst begegnete, kam er mir vor wie ein umherirrender Hund auf der Suche nach seinem Herrn.“[/penci_blockquote]

Hitler sei bereit gewesen,

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„sich auf Gedeih und Verderb mit irgendjemandem zu verbünden, der ihm mit Freundlichkeit begegnen würde.“[/penci_blockquote]

Zum ersten Mal in seinem Leben durfte Hitler wirklich Student in einer professionellen Ausbildungseinrichtung sein und sich Vorlesungen anhören, wie etwa von Gottfried Feder, der das übliche Brimborium herunterleierte von der jüdischen Weltverschwörung und in Kontakt war mit Thule und dem Esoteriker Dietrich Eckart. Aus dem Umfeld der Thule war bereits die Deutsche Arbeiter-partei (DAP) entstanden und Hitler wurde von seinem Vorgesetzten Mayr vom Geheimdienst dazu gedrängt, in die Partei zu gehen, wofür sogar eine Sondererlaubnis erteilt wurde. Das Redetalent Hitlers, das besonders im Frühstadium noch nichts allzu Besonderes war, aber doch zumindest besser als das seiner Kameraden, war dafür nur ein Grund von mehreren. Hitler stammte aus einfachen Verhältnissen und konnte deshalb beim Volk zusätzliche Glaubwürdigkeit und Sympathien generieren, zu einer Zeit, in der die Deutschen der Ober-schicht aus Adel und höheren Militäroffizieren sehr skeptisch gegenüberstanden. Es zeigt auch, welche Scheindemokratie man den Menschen aus dem Schatten heraus andrehte. Die DAP war im Prinzip eine am Reißbrett zusammengebastelte Konstruktion, die sowohl Deutschlands alte Größe beschwor, aber auch die Masse mit den vermeintlichen Vorzügen eines nationalen Sozialismus lockte. In „Mein Kampf“ schrieb Hitler wenige Jahre später seitenweise über die harten Bedingungen der armen Arbeiter, genauso wie über die Probleme der Mittelschicht und Oberschicht, um den unterschiedlichen Lesern das zu versprechen, was diese hören wollten.

Historiker konzentrieren sich mit einem deutlichen Tunnelblick auf die völkisch-nationalen Aspekte bei der Entstehung der (NS)DAP und betrachten dagegen die geheimdienstlichen Aspekte wie einen unwichtigen Hintergrundaspekt. Nicht nur die bayerischen Behörden hatten das Interesse, die politischen und
mentalen Vorgänge im Volk zu managen, sondern auch die britischen, amerikanischen und russischen Geheimdienste mussten verstanden haben, wie lohnenswert hier eine Einflussnahme sein wird. Es ist sowohl davon auszugehen, dass völkisch-nationale Kreise in Deutschland von britischen, amerikanischen und russischen Agenten infiltriert wurden, als auch, dass britische Propaganda gegen die „jüdische Weltverschwörung“ und für eine deutsch-britische Allianz gezielt zum Einsatz kam. In Amerika, wo den Bürgern ein relativ hohes Maß an Freiheit eingeräumt wurde, wuchsen die Produktivität und die Wissenschaft in hohem Maße, während der Nationalsozialismus als Konzept für Deutschland nur ein Rückschritt war und es deshalb im Interesse der Briten lag, diesen Nationalsozialismus zeitweise zu fördern. Erst mit Hitlers Tätigkeit im bayerischen Geheimdienst wurde bei ihm der militante Antisemitismus und der Kampf gegen eine vermeintlich jüdische Weltverschwörung zum Thema.

Auch die russische Propaganda fand ihren Weg zu dem Umfeld der Thule und der DAP: Alfred Rosenberg, der im Laufe der Zeit zu einer Art Chefideologe der Nationalsozialisten wurde, brachte die gefälschten „Protokolle von Zion“ von Russland nach Deutschland mit und begeisterte damit Eckart und den Rest des Thule-Umfelds. Niemand verdächtigte Rosenberg, der aus Russland stammte, in Moskau studiert hatte und schließlich als mittelloser Migrant angelaufen kam, ein Agent zu sein.

Die USA hatten die chinesischen Kommunisten absichtlich gewinnen lassen

Die Vorstellung, dass Mao und seine Genossen auf eigene Rechnung nach eigenen Vorstellungen eine Revolution durchführen und dann China regieren konnten, ist völlig aburd. Es ist unglaublich dreist, dass Historiker dieses Märchen verbreiten, anstatt endlich tiefgründig zu erforschen, welche Rolle die angloamerikanischen, französischen und sowjetischen Geheimdienste spielten. Mao und die Kommunisten waren in höchstem Maße abhängig von den Lieferungen, Beratern und Ausbildungseinrichtungen der Sowjetunion.

Die Sowjetunion hatte von Anfang an das ideologische, organisatorische und geheimdienstliche Fundament kontrolliert für die internationale sozialistische Bewegung. Historiker wissen eigentlich, wie aggressiv die sowjetischen Dienste Leute und Organisationen rekrutierten und selbstverständlich wollte es Moskau nicht dem Zufall überlassen, in welche Richtung sich China bewegt.

Die chinesischen Nationalisten unter der Führung von Chiang Kai-shek hingegen waren hauptsächlich abhängig von den Angloamerikanern und verließen sich auf jene im Bezug auf essentielle Nachschublieferungen und militärische Strategien.

Chiang Kai-shek hatte eine ganze Reihe an Warlords besiegt und die Kommunisten gezwungen, auf dem „langen Marsch“ in die Berge zu flüchten, wo sie ihren Hauptstützpunkt etablierten und die Russen im Rücken hatten. Um 900.000 Guerilla-Truppen zu organisieren, zu trainieren, durchzufüttern und auszustatten, waren Fähigkeiten und Produktionskapazitäten notwendig, die man von den Russen erbetteln und teuer erkaufen musste. Durch Opiumanbau und Opiumhandel konnten Maos Truppen gewisse Summen einnehmen, um die Russen zu bezahlen, aber der Rest wurde durch Kredite abgedeckt und die Ansprüche Russlands auf die Mandschurei. Die Besetzung der Mandschurei durch die russische Armee war übrigens von US-Präsident Roosevelt genehmigt worden.

Der US-General Stilwell hatte den US-Präsidenten im Rücken und ein hohes Maß an Kontrolle über die Streitkräfte der chinesischen Nationalisten. Die USA waren produktionstechnisch und technologisch unerreicht und konnten mehr als genügend Material liefern. Mao bekam von den Russen viel Gerät.

Unter diesen Vorraussetzungen hätte es eigentlich selbstverständlich sein müssen, dass Amerika und die chinesischen Nationalisten sich durchsetzen, aber am Ende gewannen die Kommunisten. In den USA wurde eine hitzige Debatte geführt um die Frage, wer die Misere zu verantworten hatte („Who lost China?“) und manche deuteten mit dem Finger auf die höchsten Ebenen Amerikas. Für dumme Ausreden musste die Politik herhalten, die natürlich immer zerstritten schien und den Eindruck erweckte, sie hätte wirklich etwas zu entscheiden. Die USA hätten in bester Absicht versucht, beide Seiten in China zu vereinen, hieß es, man sei zu zögerlich gewesen, die chinesischen Nationalisten seien zu unorganisiert und korrupt gewesen, man hätte Maos demokratische Propaganda geglaubt usw.

Der amerikanische 5-Sterne-General und Freimaurer George C. Marshall hatte Chiang Kai-shek quasi befohlen, die Kommunisten nicht weiter zu jagen und zu vernichten; zu einer Zeit als die Kommunisten schwach waren und hätten besiegt werden können. Dabei war den Amerikanern bestens bekannt, wie einst in Russland die kommunistische Revolution abgelaufen war und was für ein Horror darauffolgte. Es erinnert frappierend daran, wie George Washington bei der Amerikanischen Revolution Verschnaufspausen bekam, Siege zugeschanzt bekam und wie der britische General Howe mehrere ideale Gelegenheiten verstreichen ließ, um Washingtons Continental Army zu besiegen.

Mao bekam seine Verschnaufpause, konnte seine Truppen neu organisieren, neue Rekruten finden und hunderte wichtige sowjetische Berater integrieren, von denen viele wohl auch einen Spionageauftrag hatten. Mao war genausowenig essentiell für dieses Unterfangen wie andere prominente chinesische kommunistische Funktionäre. Hätte Mao darauf bestanden, dass Chinas Kommunisten frei bleiben von der Infiltration durch sowjetrussische Agenten, hätten die Russen Mao einfach beseitigt und durch eine andere, gefügigere Person ausgetauscht.

Die Russen schufen 16 Ausbildungseinrichtungen für chinesische Truppen und einige chinesischen Offiziere gingen in die Sowjetunion für ihre Ausbildung und wurden dabei wohl vom sowjetischen Geheimdienst verpflichtet. Es gab eine massive russische Produktion in der Mandschurei von Patronen und Artilleriegeschossen für die chinesischen Kommunisten.

Die Amerikaner kürzten gleichzeitig unter lausigen Vorwänden die Nachschublieferungen an die chinesischen Nationalisten und veranlassten sogar zeitweise ein Embargo. Die kapitalistischen USA, die angeblich verhindern wollten, dass hunderte Millionen Menschen in China unter die Kontrolle von Kommunisten geraten, ließen die chinesischen Nationalisten am ausgestreckten Arm verhungern, was Nachschub anbetraf.

Die Nationalisten mussten mit riesigen Verlusten Schlachten kämpfen und sich mit internen Probleme herumplagen wie Missmanagement, Organisationsmängel und schlechter Bezahlung. Die Mittelschicht der Bevölkerung wurde immer mehr besteuert, es grassierten Inflation und Korruption, worauf die Amerikaner immer mehr Support zurückzogen. Für überschaubare Geldbeträge hätten die Amerikaner mindestens den Süden Chinas vor den Kommunisten retten können. Für Europa gab es nach dem Zweiten Weltkrieg den Marshall-Plan mit großen Investitionen und es gab auch viel Geld für Griechenland und die Türkei, um den Kommunismus einzudämmen. Aber bei China waren die Amerikaner plötzlich geizig? Es scheint eher, als hätten die Führungen der USA und der Sowjetunion die Angelegenheit auf höchster Ebene ausgehandelt.

Chiang kai-Shek trat letztendlich zurück. Die Amerikaner in seinem Kabinett hatten ihn ihm Stich gelassen, möglicherweise noch zusätzlich sabotiert, wobei auch chinesische Offiziere unter Shek suspekt waren, denn diese stammten meist aus der Whampoa-Militärakademie, in der Offiziere sowohl für die Kommunisten als auch die Nationalisten ausgebildet worden waren. Beide Seiten werden versucht haben, Agenten in die jeweils andere Seite einzuschleusen.

Die Amerikaner hatten nicht nur ein signifikantes Maß an Kontrolle über die militärischen Entscheidungen der Nationalistenarmee, sondern hatten auch noch einige Kämpfer ausgebildet.

Zwei Millionen Landbesitzer wurden von den Kommunisten bei ihrem Marsch zur Macht grausam ermordet. Danach kam der große Terror, bei dem nach festgesetzten Quoten vermeintliche Dissidenten und Verräter im Volk verhaftet und umgebracht wurden. Maos Top-Funktionäre hatten bei ihren Ausbildungen in der Sowjetunion gelernt, wie man solchen Massenmord organisiert, Massen-Propaganda verbreitet, mit psychologischer Kriesgführung abeitet, dafür sorgte, dass möglichst viele Bürger in die Säuberungsaktionen verwickelt wurden und wie man ein Spitzelnetz hochzieht. Einzig im Bereich Wirtschaft herrschte gravierende Inkompetenz. Die Sowjets hatten in den ersten Jahrzehnten ihrer Herrschaft in Russland heftige Fehler gemacht und man würde eigentlich an dieser Stelle erwarten, dass den chinesischen Kommunisten bessere Strategien vermittelt wurden, aber nichts dergleichen war erkennbar. Stalins Zwangskollektivierung und Säuberungsaktionen waren nicht nur seiner paranoiden und psychopathischen Persönlichkeit geschuldet, sondern verfolgten auch die knallharte Taktik, einen bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung zu vernichten. Als unter Mao dann mehrere zehn Millionen Menschen verhungerten, könnte es sich ebenfalls um eine geplante Aktion gehandelt haben, denn man verteilte die knapp gewordenen Lebensmittel je nachdem, wie systemtreu und unterwürfig ein Bürger eingestuft wurde. Viel von dem chinesischen Reis wurde in die Sowjetunion exportiert, während sowjetische landwirtschaftliche Erzeugnisse in den Westen verkauft wurden, um sich für die harten Devisen Technologie einkaufen zu können. Maos Regime ließ insbesondere Intellektuelle beseitigen und Unternehmer, worauf die einst lebendigen Städte Chinas zu drögen, deprimierenden Orten wurden.

Als die Amerikaner im Zweiten Weltkrieg Japan besiegten, wurde in China gefeiert. Was wenig bekannt war, ist dass Japans Wirtschaft vor dem Krieg aufgebaut worden war von den USA und Geheimorganisationen wie Skull&Bones.

Den Abtransport der geschlagenen japanischen Truppen aus China organisierte der US-General Albert Wedemeyer (ausgebildet an WestPoint und Fort Leavenworth), der als strammer Antikommunist galt und beteiligt gewesen war an der Invasion der Normandie. 1941 entwarf er das “Victory Program” zur Vernichtung der deutschen Streitkräfte in Europa. Ein Mann vom Fach also, mit einer antikommunistischen Gesinnung. Eigentlich hätte man erwarten können, dass Offiziere von seinem Kaliber in der Lage wären, die Kommunisten in China zu schlagen. 1943 wurde Wedemeyer Stabschef unter Louis Mountbatten, der die alliierten Streitkräfte in Südostasien befehligte und den Titel „Supreme Allied Commander of the South East Asia Command“ trug. Mountbatten benutzte wegen der unstandesgemäßen Heirat eines seiner Vorfahren nicht seinen eigentlichen Namen Hessen-Darmstadt, war aber nichtsdestrotrotz engstens verwandt mit dem britischen Königshaus.

General Wedemeyer war der Nachfolger von General Joseph Stilwell in der Position des Stabschefs für Chiang Kai-shek und des Kommandeurs der Südostasien-Streitkräfte in der Republik China. Normaleweise findet eine geordnete Übergabe des Kommandos statt mit ausführlichen Einweisungen. Aber Stilwell war einfach gegangen und hatte Wedemeyer fast nichts hinterlassen. Das Personal zuckte mit den Schultern und meinte, Stilwell hätte immer alles Wichtige „in seiner Hosentasche“ aufbewahrt.

Am 7. Dezember 1945 traf sich Wedemeyer mit General Douglas MacArthur und dem Navy Admiral Raymond A. Spruance und man hatte den Plan, den Kommunisten anzudrohen, viele weitere nationalistische Truppen nach Norden und sogar in die Mandschurei zu verlegen. Damit sollten die Kommunisten dazu bewegt werden, eine gemeinsame Lösung mit den Nationalisten anzustreben. Stilwell plädierte dafür, Mittel der Lend-Lease-Politik auf die Nationalisten und Kommunisten zu verteilen, damit die Japaner dadurch besser bekämpft werden können. Chiang Kai-shek war entsetzt. Stilwell hatte entweder eine abschätzige Meinung gegenüber den Briten und der britischen Militärführung im asiatischen Raum, oder er spielte diese abschätzige Haltung nur vor. So lästerte er gegen Moutbatten und die altmodischen „Limeys“ (Briten die ihren Tee mit Zitrone tranken) mit ihrem affigen britischen Akzent und gegen das alte britische Imperium. Diese Animositäten wurden später verwendet als eine von vielen Ausreden, um die Niederlage zu erklären. Drei von den USA ausgerüstete Divisionen der Nationalisten liefen zu den Kommunisten über; ohne dass die Spionage der Amerikaner und Nationalisten davon vorher Wind bekommen haben soll. Eine Division besteht aus rund 20.000 Soldaten. Wie man übersehen konnte, dass drei Divisionen planten, sich komplett mit der Ausrüstung aus dem Staub zu machen, ist schleierhaft. Es kann durchaus sein, dass die britische und amerikanische Führung die Sache zugelassen hatte. US-Präsident Truman nahm es als Vorwand, um ein Waffen-Embargo zu verhängen und den chinesischen Nationalisten nichts mehr zu liefern. Nach der kompletten Niederlage der Nationalisten sagte General Wedemeyer vor dem US-Kongress aus, dass die Nationalisten hauptsächlich wegen dem Mangel an Nachschub durch die USA verloren hätten und weil die westlichen Massenmedien und Politiker keine Sympathien hegten für die Nationalisten. Die Kampfmoral der Nationalisten sei kollabiert. Wären die US-Militärberater weiter unten in der Hierarchie der nationalistischen Streitkräfte zum Einsatz gekommen, wäre viel mehr möglich gewesen. Eine solche Strategie war schließlich erfolgreich beim griechischen Bürgerkrieg zum Einsatz gekommen. Vice-Admiral Oscar C. Badger, General Claire Chennault und Brigadier General Francis Brink gaben ebenfalls zu Protokoll, dass das Waffenembargo ein signifikanter Faktor gewesen sei.

Der Historiker und Wirtschaftsforscher Dr. Antony Sutton dokumentierte in seinen Büchern wie die Geheimgesellschaft Skull & Bones den Ausgang des chinesischen Bürgerkriegs entschied. Der chinesische Regierungsfunktionär Chin-Tung-Liang schrieb über General Joseph W. Stilwell, den wichtigsten US-Repräsentanten in China von 1942 bis 1944: “Vom Blickwinkel des Kampfes gegen den Kommunismus aus betrachtet […] hat [Stilwell] China einen großen Bärendienst erwiesen.”

Dabei hatte Stilwell einfach nur seine Befehle aus Washington umgesetzt; von General George C. Marshall.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]„1946 benutzte General Marshall die Taktik der Vorenthaltung von Munition, um heimlich still und leise die chinesischen Streitkräfte zu entwaffnen. Wenn wir General Marshall betrachten, müssen wir uns daran erinnern, dass in den USA der zivile Flügel das letzte Wort hat in militärischen Angelegenheiten und das bringt uns zu dem damaligen Kriegsminister Henry L. Stimson, Marshalls Vorgesetzter und Mitglied im Orden von Skull and Bones (Eintritt 1888)“[/penci_blockquote]

AlexBenesch
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