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Meinungsforschung und Interna: Die AfD ist ein Sammelbecken, das keine neuen Wähler mehr findet

Datum:

Die Junge Freiheit berichtete:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitits Insa im Auftrag der JUNGEN FREIHEIT befürtworten 68 Prozent der Befragten, die sich grundsätzlich vorstellen können, die AfD zu wählen, es bislang aber noch nicht getan haben, daß die Partei mehr auf Distanz nach rechts gehen sollte. [/penci_blockquote]

Auch unter den AfD-Wählern befürwortet eine Mehrheit (45 Prozent) eine stärkere Abgrenzung.

Manfred Güllner vom Meinungsforschungsinstitut Forsa:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Und wir haben immer zehn, zwölf Prozent der Wahlberechtigten gehabt, die anfällig sind für ein rechtsradikales Weltbild. Die sind jetzt alle von der AfD eingesammelt, die haben ja keine Wähler der NPD, der DVU oder der Republikaner mehr, die sind alle jetzt bei der AfD. Und die AfD hat die Dauer-Nichtwähler, die nicht zur Wahl gegangen sind, weil sie das demokratische System ablehnen, gewonnen.  [/penci_blockquote]

Nach 2017 ist es der AfD weder bei den Landtagswahlen, Bürgerschaftswahlen in Bremen noch bei den Kommunalwahlen noch bei der Europawahl gelungen, auch nur annähernd die Stimmen zu bekommen, die sie bei der Bundestagswahl bekommen haben.

Selbst in ihren ostdeutschen Hochburgen Brandenburg, Thüringen und Sachsen gaben der AfD 86, 85 beziehungsweise 82 Prozent aller Wahlberechtigten nicht ihre Stimme.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Zum einen fällt auf, dass sie vor allem im Westen Deutschlands, der inklusive Berlin 85 Prozent der Bevölkerung ausmacht (11 von 13 Wählern), kaum noch Anklang findet. Bei der EU-Wahl EU-Wahl am 26.05.2019 kam sie in ganz Deutschland gerade noch auf 10,97 Prozent (nur noch 4,1 Millionen Stimmen in ganz Deutschland gegenüber 5,88 Millionen Zweitstimmen bei der Bundestagswahl im September 2017). Bei der Bremer Landtagswahl am 26.05.2019 schaffte sie sogar nur 6,1 Prozent und bei der Hamburgwahl am 23.02.2020 5,3 Prozent – weniger als 2015! Bei der Kommunalwahl in in Bayern am 15.03.2020, wo sie nicht genug Personal hatte, um im jedem Kreis anzutreten, waren es nur noch 4,7 Prozent. Und bei aktuellen Umfragen in den beiden mit Abstand bevölkerungsreichsten Bundesländern, in Nordrhein-Westfalen und Bayern, steht sie jeweils gerade noch bei 6 Prozent.[/penci_blockquote]

Im Juli 2017 erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 28.000. Seitdem nur langsames Wachstum auf knapp 35.000. Die CDU/CSU liegt bei 550.000 Mitgliedern. Das heißt, die AfD entspricht nur 6,36% der Mitgliederzahl der CDU/CSU.

Und wie viele Mitglieder der AfD sind überhaupt aktiv und trauen sich noch, in der Öffentlichkeit für die Partei etwas zu tun? Wie viele zahlen überhaupt noch ihre Mitgliederbeiträge? Wie viele sind Karteileichen?

Chat Ende 2018

In einem Chat klagen Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, Mitglieder des Landesvorstands und ein Bundesvize über die Zustände.

  • „Cholerische Psychopathen und egozentrische Nestbeschmutzer haben mittlerweile freie Hand, da sie keinerlei Sanktionen fürchten müssen.“
  • „Das Problem ist, dass der Flügel immer geschlossen steht. Unsere Reihen dagegen sind voller Leute, die bei jedem Pups den Schwanz einziehen und sich auch nicht als eine Einheit begreifen.“
  • „Wenn NRW dabei bleibt, wird das mittelfristig auch ’ne Höckejugend.“
  • „Wenn wir weg sind, bleibt da ein Haufen Kellernazis plus Karteileichen. NS-Skandale kannst du dann wöchentlich buchen.“
  • „Vor allem ziehen die durch ihre Kaderschmiede in Schnellroda eine Generation von kleinen Björns heran.“

Was den Laden noch zusammenhält, sind die errungenen Mandate, die mit Geld und Status verbunden sind.

AlexBenesch
AlexBenesch
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