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Russenpropaganda interviewt Eso-Schwurbler mit Stipendium vom US-Außenministerium zu COVID-„Schwindel“, währenddessen weiter harter Lockdown in Russland

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Kommentar

Die Sendung „Der fehlende Part“, ein Format das auf die Kreml-Propaganda von Russia Today Deutsch zurückgeht, will die Unzufriedenen in der COVID-Pandemie einsammeln und den Verschwörungstheoretikern nach dem Mund reden; ihnen erzählen was sie hören wollen: Dass die Pandemie einfach nur ein Schwindel sei.

„Das wird in die Geschichte eingehen als der größte Schwindel“ ist der reißerische Titel des Videos und ein gewisser Shiva Ayyadurai gibt sich für ein Interview her. Das Putin-Regime selbst macht weiter einen harten Lockdown und hält anscheinend nichts von dem Stuss, den „Der fehlende Part“ hier dem westlichen Publikum andrehen will.

Shiva Ayyadurai wird groß beworben, weil er Abschlüsse hat von der elitären Universität MIT. Diese Abschlüsse sind aber fast alle in Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau. Erst später promoviert er in „Systembilologie“. Warum man ausgerechnet seine Meinung zu einer Virenpandemie erfragt, ist schleierhaft.

Soll doch die Moderatorin Jasmin Kosubek doch lieber russische Experten zu Pandmien befragen, die das grüne Licht gaben für den harten Lockdown in Russland. Oder soll sie doch Ken Alibek interviewen, den Experten für Biowaffen, der von den Russen in den Westen übergelaufen war.

Schlimmer noch: Ayyadurai 2007 wurde ihm ein Fulbright-Stipendium zugesprochen, um die „Integration der traditionellen indischen Siddha-Medizin in die moderne Systembiologie zu untersuchen.“ Den Satz muss man dreimal Lesen, um sich das Maß an Stuss vor Augen zu führen.

Fulbright geht zurück auf einen Senator namens J. William Fulbright, der ein elitäres Rhodes-Stipendium hatte für ein Studium an Oxford. Rhodes war ein wichtiger Manager des welfisch-britischen Imperiums. Fulbright war im “American Committee on United Europe” das vom ehemaligen OSS-Geheimdienstchefs William Joseph Donovan und seinem Stellvertreter, dem CIA-Direktor Allen Welsh Dulles geleitet wurde. Das American Committee on United Europe wurde von der Ford Foundation, der Rockefeller-Stiftung und von regierungsnahen Unternehmensgruppen finanziert. Ende der 1950er-Jahre war der ehemalige OSS-Offizier und Geschäftsführer der Ford Foundation, Paul Hoffman, zugleich Leiter des ACUE. Am Beratergremium war später der erste CIA-Direktor Walter Bedell Smith beteiligt.

Das Fulbright-Programm wird verwaltet vom US-Außenministerium. Also das heißt, das US-Außenministerium bezahlte Ayyadurai, um „Siddha-Medizin“ in den Westen zu bringen. Es handelt sich um das drittgrößte „indigene“, quasi-religiöse, steinzeitliche Medizinsystem Indiens:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Das Medizinsystem vereint Einflüsse aus Ayurveda, Tantra, Yoga und Alchemie in sich. Ähnlich wie im Ayurveda gibt es im Siddha drei Konstitutionstypen oder Energie-Elemente, die Pittam (Galle), Kapam (Schleim) und Vaayu (Luft) genannt werden. Der Siddha-Arzt (Vaidya) leitet dann eine Behandlung ein, um das Gleichgewicht von Pittam, Kapham und Vaayu wiederherzustellen. Verschiedene externe Faktoren wie Wohnort, Ernährung, Wetter oder astrologische Konstellationen beeinflussen das Zusammenspiel von Pittam, Kapham und Vaayu. [/penci_blockquote]

Alles klar?

https://youtu.be/1_Tp2UmrEGE

Seit 2014 haben der Oberste Gerichtshof Indiens und die Indische Ärztekammer die Siddha-Medizin als Quacksalberei bezeichnet, und es gibt keine staatliche Anerkennung der Siddhars als rechtmäßige Ärzte. Die Indische Ärztekammer betrachtet die indischen Institutionen, die Menschen in der Siddha-Medizin ausbilden, die angeblich verliehenen Grade und die Absolventen dieser Programme als „fake“. Seit 1953 hat die indische Regierung weder die Siddha-Medizin noch irgendein alternatives Medizinsystem als gültig anerkannt, und es gibt keinen Vorschlag, die Siddha-Medizin in die in Indien praktizierte konventionelle Medizin zu integrieren. Möglicherweise gibt es bis zu einer Million Quacksalber-„Ärzte“, darunter auch Siddhars, die in den ländlichen Regionen Indiens Medizin praktizieren.

AlexBenesch
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