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Ursprung des Virus ist auch nach der neuesten Studie ein Geheimnis

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Führende Wissenschaftler, so eine eine neue Untersuchung die in der Publikation „Nature“ erschienen ist, halten es für „unwahrscheinlich“, dass das Coronavirus in einer Laborumgebung hergestellt wurde. Ausgeschlossen ist es aber nicht und es bedarf auch nicht unbedingt einer Bastelei per Gen-Editing im Labor, denn gefährliche neue Viren können auch per Zufallsfund in jemandes Arsenal landen.

Besonders gefährliche Viren, die „hämorrhagisches Fieber“ auslösen, wie Marburg oder Ebola, waren auch zunächst in freier Natur entdeckt und erst später analysiert worden.

Die größte Schwäche der Untersuchung ist die Argumentationsstruktur, die so nicht unbedingt von Wissenschaftlern verwendet werden würde, die spezialisiert sind auf biologische Waffen:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Während die obigen Analysen darauf hindeuten, dass SARS-CoV-2 humanes ACE2 mit hoher Affinität binden kann, sagen die rechnerischen Analysen voraus, dass die Interaktion nicht ideal ist und dass die RBD-Sequenz sich von der bei SARS-CoV als optimal für die Rezeptorbindung erwiesenen unterscheidet. Daher ist die hochaffine Bindung des SARS-CoV-2-Spike-Proteins an humanes ACE2 höchstwahrscheinlich das Ergebnis der natürlichen Selektion auf ein humanes oder humanähnliches ACE2, die eine andere optimale Bindungslösung entstehen lässt. Dies ist ein starker Beweis dafür, dass SARS-CoV-2 nicht das Produkt einer gezielten Manipulation ist.[/penci_blockquote]

Nur weil man theoretisch einen noch gefährlicheren Virus basteln könnte mit einer „idealen Interaktion“ bei der Rezeptorbindung, heißt das noch lange nicht, dass keine Bastelei stattgefunden hat. Biologische Waffen werden in diversen Abstufungen entworfen, um für jedes Angriffsszenario den passenden Erreger zur Hand zu haben, je nachdem, wie infektiös die eingesetzte Waffe sein soll. Zudem läge es ggf. im Interesse des Angreifers, Bastelei per Gentechnik zu verschleiern, indem man eben nicht ständig die idealen Eigenschaften beim Erreger erzeugt. Auch muss man bedenken, dass man Erreger auch ohne Gentechnik mutieren und weiterentwickeln kann.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Darüber hinaus wäre bei einer genetischen Manipulation wahrscheinlich eines der verschiedenen für Betacoronaviren verfügbaren reversen genetischen Systeme verwendet worden[/penci_blockquote]

Auch diese Wahrscheinlichkeits-Einschätzung ist nicht eindeutig. Ein Influenza-Virus – insbesondere ein genetisch manipuliertes mit erhöhter Virulenz – wäre nach Ansicht von Ärzten, die im Journal of the Royal Society of Medicine schreiben, eine attraktive Waffe für Bioterroristen.

Ein Angreifer könnte ein Virus oder Virus-Fragmente aus einer „Kultursammlung“, einem Depot mit biologischem Material für Wissenschaftler, bestellen, oder er könnte es in der Natur finden, indem er nach Tieren sucht, die für bestimmte Infektionen empfänglich sind.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“In vielen Fällen sind bioterroristische Angriffe nicht dazu gedacht, eine große Anzahl an Todesfällen zu verursachen“,[/penci_blockquote]

erklärt Oliver Grundman, ein klinischer Assistenzprofessor am College of Pharmacy an der Universität von Florida.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]“Es geht mehr um die Angst der Öffentlichkeit. Die Unsicherheit, dass es jederzeit und überall passieren könnte, verursacht ein Maß an Angst, das eine stabile Gesellschaft in ihrem Kern erschüttert.“[/penci_blockquote]

In der Studie „Genetic engineering and biological weapons“ von 2003 heißt es, dass fast alle Länder bereits über ernste Kapazitäten verfügen:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Heute verfügen fast alle Länder über das technologische Potenzial, große Mengen an pathogenen Mikroorganismen sicher zu produzieren. Zweitens können klassische biologische Kampfstoffe selbst mit einfachsten genetischen Techniken wesentlich effizienter hergestellt werden als ihre natürlichen Gegenstücke. Drittens wird es mit der modernen Biotechnologie möglich, völlig neue biologische Waffen zu schaffen. [/penci_blockquote]

Die kompliziertesten biologischen Waffen sind allerdings den Supermächten vorbehalten:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]In Debatten über Gentechnik und biologische Waffen wird oft behauptet, dass natürliche Krankheitserreger ausreichend gefährlich und tödlich sind und dass Gentechnik nicht notwendig ist, um sie in wirksamere biologische Waffen zu verwandeln. Dies trifft in der Tat zu, da biologische Waffen ohne Gentechnik – oder sogar ohne irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnisse – eingesetzt werden können, wie ihre effektive Anwendung in den vergangenen Jahrhunderten gezeigt hat. Tatsächlich spielt die Gentechnik nicht unbedingt eine zentrale Rolle in den frühen Phasen eines Biowaffen-Programms. Die Entwicklung zuverlässiger, wirksamer biologischer Waffen erfordert ein intensives und ressourcenintensives Forschungsprogramm, das Schritt für Schritt immer komplexere Probleme lösen muss: die Beschaffung virulenter Stämme geeigneter Erreger, die Massenproduktion der Wirkstoffe ohne Verlust der Pathogenität und die Entwicklung einer wirksamen Methode für die Verbreitung im Kampfeinsatz. Insbesondere der dritte Schritt ist sehr anspruchsvoll und wurde mit Ausnahme der riesigen früheren Biowaffen-Programme in den USA und der UdSSR nur selten durchgeführt.[/penci_blockquote]

In freier Wildbahn

Offiziell wurde Ebola zum ersten Mal 1976 gefunden von zwei Forschern des Prinz-Leopold-Instituts für Tropenmedizin namens Guido van der Groen und Peter Piot. Die Weltgesundheitsorganisation bestätigte daraufhin, dass auch das britische Labor Porton Down und die Amerikanische Seuchenbehörde CDC festgestellt hätten, dass es sich um einen Virus handelt, der dem Marburg-Virus ähnelt. Porton Down ist das Zentrum der britischen Biowaffenforschung. Peter Piot ist Träger des britischen Ordens „Most Distinguished Order of Saint Michael and Saint George“, ist Mitglied des britischen Royal College of Physicians und der britischen „Academy of Medical Sciences“, Visiting Professor an der London School of Economics, Scholar in Residence bei der Ford Foundation und ein Senior Fellow bei der Bill & Melinda Gates Foundation. Später wurde er noch Direktor der London School of Hygiene & Tropical Medicine. Von König Albert II. von Belgien wurde er zum Baron gemacht.

1967 war das sogenannte Marburg-Virus (das wie Ebola ein hämorrhagisches Fieber auslöst) bei Laborangestellten in Marburg (Hessen) entdeckt worden. Die Stadt wurde in den Ausnahmezustand versetzt und die gewöhnlichen Ärzte wussten nicht, mit was sie es zu tun hatten. Besondere Spezialisten für Tropenkrankheiten mussten hinzugezogen werden. An der Untersuchung waren Wissenschaftler am „Institut für Virologie Marburg“ und am „Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin“ beteiligt. Das Marburg-Institut kooperiert mit dem Robert Koch-Institut und das Nocht-Institut ist benannt nach einem Kollegen von Robert Koch. Letzterer war eingebunden in ein Netzwerk der Welfen, wie in einem späteren Kapitel dieses Buchs dargelegt wird. Involviert war auch die Universitätsklinik der Philipps-Universität Marburg, die gegründet worden war von dem Landgraf von Hessen Philipp I. der einst gefangengenommen wurde von dem Habsburger Kaiser Karl V. welcher in seiner Kolonie Neu-Spanien (heute Mexiko) eine vernichtende Seuche erlebte, die laut Experten wahrscheinlich auf ein hämorrhagisches Fieber zurückging. Man vermutete, dass das Virus eingeschleppt worden war über Laboraffen aus Uganda, die adressiert waren an die Labore der Behringwerke im hessischen Marburg, ein Pharmaunternehmen, das von Emil von Behring gegründet worden war, Professor an der eben genannten Philipps-Universität Marburg. Behring wurde später Teil von I.G. Farben unter den Nazis, beteiligte sich zusammen mit dem SS-Institut für „Hygiene“ an Menschenversuchen in Konzentrationslagern und ging hinterher auf in dem Konzern Hoechst AG, dessen Spuren sich zu den Welfen zurückverfolgen lassen (siehe ein späteres Kapitel in diesem Buch). Ob die Affen wirklich das Virus unbeabsichtigt einschleppten, ist fraglich. Auch am Paul Ehrlich-Institut in Frankfurt gab es Infektionen. Die DDR-Staatszeitung Neues Deutschland polterte, dass in der westdeutschen Bundesrepublik im Paul-Ehrlich-Institut nach biologischen Waffen geforscht werde. Westliche Medien taten dies ab als klassische Desinformation von Stasi und KGB und betonten, dass die Forscher vom Ehrlich-Institut sogar Proben des Virus an die Sowjets schickten, die dann verwendet wurden für die sowjetische Biowaffenforschung.

AlexBenesch
AlexBenesch
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