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Bilderberger Niall Ferguson lästert in Davos über Merkel, Putin und Klima-Irrsinn, bewirbt Bilderberger Jens Spahn

Datum:

Bild: Von Breaking news/Shutterstock.com

Der britische Historiker und Professor Niall Ferguson lästerte beim World Economic Forum in Davos über Merkel, Putin und den Klima-Irrsinn. Lob fand er hingegen für Trumps Wirtschaftskurs und für den deutschen Politiker Jens Spahn:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Ich glaube, er verfügt über die visionäre Kraft, die Deutschland braucht. Aber ich habe ihn häufiger getroffen als andere Kandidaten. Möglicherweise bin ich voreingenommen[/penci_blockquote].

Vielleicht liegt diese Voreingenommenheit daran, dass beide Teilnehmer der exklusiven Bilderberg-Geheimkonferenzen waren und dass Spahn von Atlantiker-Organisationen gefördert wurde.

Spahn absolvierte das „Young Leader Program“ des American Council on Germany, ein Partnerprojekt der deutschen Denkfabrik Atlantik-Brücke und des American Council on Germany für aufstrebende politische und wirtschaftliche Führungskräfte. Im Juni 2017 war Spahn Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz in Chantilly im US-Bundesstaat Virginia. Initiator der Atlantikbrücke war John J. McCloy, der vor dem Zweiten Weltkrieg noch wichtige Geschäfte vermittelt hatte zwischen den USA einerseits und Nazideutschland sowie Japan andererseits. Nach der Krieg wurde McCloy zu einem wichtigen Leiter im besetzten Deutschland.

Die Europäer haben sich eingeredet, dass sie einen Green Deal haben können und dass dann magischerweise das Wirtschaftswachstum steigt. Obwohl doch eindeutig ist, dass der Green Deal das Wirtschaftswachstum verringern wird.

Niall Ferguson erklärt im WELT-Interview (Springerpresse, also ebenfalls stramme Atlantiker), dass der Green Deal in Europa das Wirtschaftswachstum verringern wird, ohne dass dabei dem Klima geholfen werde.

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Die Klimaprobleme werden nicht von Europa verursacht, sondern von China und Indien. Europa ist in dieser Hinsicht irrelevant. Seit Greta Thunberg geboren wurde, war China für 60 Prozent des globalen Anstiegs beim CO2-Ausstoß verantwortlich. [/penci_blockquote]

Zusätzlich fordert er, wie Trump, eine Erhöhung der europäischen Verteidigungsbudgets und ein strammeres Zusammenrücken der NATO-Staaten:

[penci_blockquote style=“style-2″ align=“none“ author=““]Denn Zar Wladimir in Russland wird sich nicht ewig davon abhalten lassen, nach dem Baltikum zu greifen. [/penci_blockquote]

Merkels Kanzlerschaft hält er für einen „kolossalen Ausfall“. Das europäische Projekt sei komplett zum Erliegen gekommen. Was er nicht verrät, aber als Historiker eigentlich wissen müsste: Hinter diesem „Projekt“ steckte die CIA. Der britische Star-Journalist Ambrose Evans-Pritchard gab im Telegraph zu, dass die EU immer ein Projekt des amerikanischen Geheimdienstes CIA gewesen sei, und benutzt das Totschlag-Argument: Wir brauchten das damals gegen den Ostblock und wir bräuchten es heute immer noch gegen den Osten. Pritchard tischte seinen Lesern auf, dass viele Unterlagen von damals inzwischen von der Geheimhaltung befreit wurden und man darin lesen kann, dass CIA-Frontgruppen wie das American Committee for a United Europe die EU-Einigung leiteten.

Niall Ferguson ist Senior Fellow an der Hoover Institution, Stanford University. Er lehrte unter anderem auch am Jesus College der Oxford University und an der Stanford University. Im akademischen Jahr 2010/2011 lehrte er außerdem an der London School of Economics and Political Science als Philippe Roman Professor of International History. Er gilt als ein Spezialist für Finanz- und Wirtschafts- und europäische Geschichte sowie für die Familiengeschichte der Rothschilds. Er ist ebenso assoziiert mit dem von George Soros mitfinanzierten INET, dem Institute for New Economic Thinking. Im Jahr 2004 wurde er vom Time Magazine als eine der 100 einflussreichsten Personen der Welt gelistet. 1998 sorgte er mit seinem Buch The Pity of War (dt. 2001: Der falsche Krieg) für Furore, in dem er die Ursachen für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs untersuchte. Dabei kam er zu dem Schluss, dass nicht, wie auch von vielen deutschen Historikern (etwa Wolfgang J. Mommsen) vermutet, Deutschland, sondern das Britische Empire für die Eskalation im Sommer 1914 hauptverantwortlich sei.

Niall Ferguson unterstützte in der Vergangenheit oft die Außenpolitik des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush, wie etwa die Irakinvasion 2003. Seit 2011 ist er mit der aus Somalia stammenden niederländischen Politikerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali verheiratet

AlexBenesch
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