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SPIEGEL TV berichtet im bewährten Relotius-Stil über Impfgegner

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Kommentar

Spiegel TV berichtete 2018 über den „imaginären“ Impfzwang und die Impfgegner. Die bewährte Relotius-Masche wurde routiniert abgespult:

Simples Gut-Böse-Schema? Check.

Selektive Auswahl an Personen, die in der Reportage gezeigt werden? Check.

Reporter sind unqualifiziert für das Thema? Check.

Manipulative Emotionalität? Check.

Was fehlt? Dass die Reporter komplette Erfindungen in die Reportage reinbringen über Leute, die sie angeblich getroffen hätten aber nie wirklich getroffen haben. Man kann halt nicht so krass fälschen bei einer Deutschland-Reportage; deshalb konzentrierte sich Relotius auf das Ausland.

Kein Schwein bei einer Anti-Impfzwang-Demo will mit dem SPIEGEL-Reporter reden. Einer der Männer, ein bekannter Impfgegner, wird sehr ungehalten und schreit die Reporter an, was natürlich in den Bericht reingeschnitten wird um den Eindruck zu erwecken, Impfgegner tendieren dazu, irgendwie schlecht zu sein. Wir reden hier von einem Staat, der mal eben entscheidet, das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit auszuhebeln, weil ja theoretisch jemand Masern bekommen könnte. Aber der SPIEGEL mokiert sich stattdessen über einen einzelnen Wutbürger, der die schlecht bezahlten Reporter anfasst

SPIEGEL TV zeigt als nächstes ein paar wenige Stimmen von der Demo, kanzelt die Kritik komplett ab und verweist auf eine Kinderärztin im Beinahe-Rentenalter, die wahrscheinlich fett abkassiert hat in ihrem Job, und abgesehen von ein paar Sätzchen gegenüber den Eltern keine weitere Verantwortung übernehmen muss. Sie ist ja weder der Hersteller der Impfstoffe, noch der Staat.

Man sieht zwar eine naiv wirkende Mutter samt Baby nebendran stehen, aber kein Bildmaterial, wie das Baby gestochen wird. Kein Bildmaterial von impfgeschädigten Kindern. Stattdessen wird ein höchst seltener Fall gezeigt von einer Person, die eine dauerhafte Schädigung erlitten hat durch Masern. Der SPIEGEL drückt auf die Tränendrüse, wie es Relotius auch so meisterhaft beherrschte mit (erfundenen) Szenen von erschossenen Flüchtlingen in Amerika.

Das Thema Impfschäden wird weitestgehend ausgeblendet. Das passt dem SPIEGEL halt nichts ins Knonzept rein. Dafür ist kein Platz. Dann kommt noch ein Arzt zur Sprache, der über die Masern-Komplikation redet.

Dann der deutliche Vorwurf: Impfgegner gefährden das ganze Land. Zu Beginn kam noch der Vorwurf, die Impfgegner würden einen Impfzwang herbeihalluzinieren, aber der SPIEGEL-Bericht wirkt wie eine eindeutige Werbung für einen Impfzwang.

Schnitt zurück zur Demo: Es spricht der exzentrische Hans Tolzin. Die Reporter hätten auch mühelos viele anerkannte Ärzte finden können, die Impfgegner sind, aber stattdessen kommt die Relotius-Methode zum Einsatz, bei der die seriös wirkenden Ärzte den unseriös wirkenden Wutbürgern gegenüber gestellt werden.

Tolzin ist wieder zu sehen, wie er unterstellt, AIDS sei eine Erfindung Malaria-Kranke in Afrika seien als Ebola-Opfer umdeklariert worden. Dann wieder Tolzin auf der Straße, wie er handgreiflich wirkt gegenüber den Reportern, obwohl es sich um einen öffentlichen Platz handelt.

Die Sprecherin aus dem Off nimmt natürlich die Steilvorlage auf und spricht verallgemeinernd von einer Aggressivität der Impfgegner allgemein. Relotius hätte wohl zusätzlich noch irgendwelche sensationellen Treffen mit militanten Impfgegnern in abgeschiedenen Orten dazuerfunden, seine Finger aneinander gerieben, während er im bequemen Hotelzimmer sitzt und von dem nächsten Journalisten-Preis und der großen Beförderung träumt.

Schließlich wird noch ein Psychiater dazugeholt, der erklären will, wie die Anti-Impf-Bewegung entstanden sein soll, sülzt aber einfach über Esoterik und beklagt den Vertrauensverlust der Leute im Internet.

Der SPIEGEL möchte ja auch nicht pausenlos angegriffen werden mit endlosen Erwähnungen des Relotius-Skandals. Nicht jeder Report des Spiegels ist scheiße, nur weil Relotius am laufenden Band Sensationen erfunden hatte und seine Chefs angeblich zu dumm waren, es zu bemerken. Dann verlange ich aber vom SPIEGEL die gleiche Fairness: Impfgegner sind nicht per se schlecht und inkompetent, nur weil Hans Tolzin vor der Kamera abspackt und viele Internetmedien amateurhaft sind.

Der SPIEGEL ist anscheinend dermaßen unpopulär geworden, dass man sich schon dadurch aufzuwerten versucht, indem man sich vergleicht mit den problematischsten Internetmedien, die man finden kann.

Erst wenn der SPIEGEL sich irgendwann mal traut, das Netzwerk der Royal Society hinter Impfstoffherstellern wie GSK, den Medizinern und den Instituten aufzudröseln, würde ich ein Minimum an Respekt zurückgewinnen für das ehemalige Nachrichtenmagazin. Aber das wird nie passieren.

AlexBenesch
AlexBenesch
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