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Gerd Müller (CSU) verrät: „Ziel ist eine EU-Mittelmeer-Union“

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Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) verriet bereits im Februar letzten Jahres in einem Interview mit dem SWR, was letztendlich mit der Flüchtlingskrise bezweckt wird: Eine EU-Mittelmeer-Union:

„Dann kann in Nordafrika, Marokko, Algerien, Tunesien und Ägypten eine Entwicklung entstehen, wie wir sie vor 25 Jahren in Ost-Europa erfolgreich umgesetzt haben.“

Ost-Europa war vor 25 Jahren offiziell aus der sowjetischen Fremdherrschaft entlassen worden und die Supermächte schienen einen inoffiziellen Deal ausgehandelt zu haben, nach dem Moskau und Brüssel jeweils ihre eigene Union ausbauen würden. Die Misswirtschaft von Jahrzehnten hatte Osteuropa in Scherben zurückgelassen, worauf Brüssel seine eigene Planwirtschaft dort schrittweise etablierte.

Genauso wie sich das sowjetische System nur durch vielfältige Hilfen des Westens solange halten konnte, überlebten die nordafrikanischen Regime jahrzehntelang durch Militärhilfen und europäische Investitionen und Absatzmärkte. Jetzt soll es analog zum damaligen „Aufbau Ost“ eine Art Aufbau Süd geben.

Wir bekommen Migranten, Nordafrika unser Geld.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schreibt:

Der Union für den Mittelmeerraum gehören 43 Regierungen an, die mehr als 700 Millionen Menschen repräsentieren: Neben den 28 EU-Mitgliedsstaaten gehören alle Mittelmeeranrainerstaaten (außer Libyen) und Jordanien und Mauretanien zur UfM. (Die Teilnahme Syriens ist seit 2011 ausgesetzt).

Die „Flüchtlingskrise“ ist nur Mittel zum Zweck, um das Imperium namens Mittelmeerunion zu bauen. Die Eliten kontrollieren ohnehin die verschiedenen politischen Strömungen, die wiederum isoliert keine Chance haben, ihre Vorstellungen umzusetzen. Die Rechten sind zuwenige und zu weit rechts, um größere Bevölkerungsteile auf ihre Seite zu ziehen. Deshalb hoffen sie auf Beihilfe vom imperialistischen Russland, geben dabei aber indirekt ihren Patriotismus auf. Die flüchtlingsbegeisterte Linke wird dabei zusehen müssen, wie die Kosten der Flüchtlingsaufnahme den Sozialstaat ruinieren. Die politische Mitte traut sich nicht, etwas anderes als die großen „Mitte“-Parteien zu wählen.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland erklärte: „Wir sollten die Zuwanderung auch als Chance sehen“:

„Nicolas Sarkozy hatte vor einigen Jahren eine Vision von der Mittelmeerregion. Ich glaube, das war noch vor dem „Arabischen Frühling“. Er hatte die Idee, mit der Gründung einer Mittelmeerunion eine engere Partnerschaft zwischen Europa und den Küstenanrainern in Nordafrika und Nahost zu erreichen. Eine Art Wirtschaftsgemeinschaft mit den Maghreb-Staaten zu gründen. Das war eine durchaus kluge Vision.“

 

AlexBenesch
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