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Der Dresdner Kunstraub war ein Welfen-Kunstraub

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Der Dresdner Kunstraub ist natürlich eine Schande für Deutschland. Nichts ist mehr sicher. Dann muss man noch erwähnen, dass die Schätze auf die Welfen zurückgehen. Ich würde den Welfenadel als Verdächtigen betrachten.

Die Welfen kamen nach dem Ende des weströmischen Reichs auf, vergrößerten ihre Macht zunehmend, holten sich die Kontrolle über das britische Imperium, inszenierten die amerikanische Unabhängigkeit, schlugen ihre Konkurrenten wie die Bourbonen und Habsburger, und schufen schließlich mit ihrem Geld und ihren geheimdienstlichen Strukturen den modernen Fake-Kapitalismus und die inszenierte Demokratie. Angela Merkel, ihr Ehemann und ihr Vater waren eng verbunden mit Bildungseinrichtungen und Wissenschaftsnetzwerken der Welfen.

Fürst Moritz von Sachsen, ein Welfe aus der Linie der albertinischen Wettiner, schuf einst die betreffenden Räume im Residenzschloss zur „geheimen Verwahrung“ von Wertgegenständen und Unterlagen. August der Starke erweiterte die Räume.

Der sächsische Kurfürst August hatte frühzeitig Geheimdienstnetzwerke geschaffen mit allerhand Tarnorganisationen in Sachsen, Polen und anderswo. Er war ein Welfe aus der albertinischen Linie der Wettiner, ab 1694 Kurfürst und Herzog von Sachsen sowie ab 1697 in Personalunion als August II. König von Polen-Litauen. Seine Mutter war Prinzessin Anna Sophie von Dänemark und Norwegen (Braunschweig Calenberg, Hessen-Darmstadt, Braunschweig-Lüneburg.)

Friedrich August I. soll die Ernennung durch den polnischen Adel 39 Millionen Reichstaler gekostet haben, größtenteils aufgebracht durch seinen jüdischen Hofbankier Issachar Berend Lehmann. Diese Kosten wurden über Steuern bei der sächsischen Bevölkerung wieder eingetrieben. Um kurzfristig an das Geld zu kommen, veräußerte er sogar seine Ansprüche auf das Herzogtum Sachsen-Lauenburg, das durch Aussterben der dortigen Herzogsdynastie der Askanier eigentlich an die kurfürstliche Linie der Wettiner gefallen wäre, endgültig an den Herzog von Braunschweig-Lüneburg, der es bereits besetzt hatte. Auch trat er noch weitere Gebiete gegen Zahlung ab.

In Sachsen drängte August den Einfluss des alteingesessenen Adels zurück und regierte mittels des 1706 geschaffenen Geheimen Kabinetts als zentraler Schaltstelle exekutiver Befugnisse. Das Geheime Kabinett wurde durch beständige Erweiterung seiner Befugnisse zur obersten Zentralbehörde gemacht und der Beamtenapparat unter einem Kammerpräsidenten mit loyalen Bürgerlichen besetzt. Ein Bergratskollegium, ein Geheimer Kriegsrat und ein Generalkriegsgericht wurden errichtet.

August der Starke erlaubte den Juden erstmals seit ihrer Vertreibung 1430 wieder die Ansiedlung in Sachsen; wichtig dabei auch sein Hofjude Lehmann, den er 1696 aus Halberstadt nach Dresden holte, wo in der Folge eine jüdische Gemeinde von einiger Bedeutung entstand. Lehmanns Vater gehörte in Essen zur jüdischen Oberschicht, aus der auch sein in Bochum geborener, später in Hannover etablierter Schwager, der Hofjude Leffmann Behrens, stammte. Bei ihm, so nahmen ältere Biographen an, wurde Berend Lehmann ausgebildet, und für ihn tätigte er Kommissionsgeschäfte. Mit ihm zusammen ist er 1692 an Geschäftsverhandlungen Herzog Ernst Augusts von Hannover-Calenberg zum Erwerb der Kurfürstenwürde am Kaiserhof in Wien beteiligt.

Er erhält die Vollmacht, außerhalb des Kernlandes liegende sächsische Exklaven zu verkaufen oder zu beleihen und besorgt von christlichen und jüdischen Geschäftspartnern Kredite in Millionen-Gulden-Höhe, die der geschickt taktierende sächsische Feldmarschall Jacob Heinrich von Flemming mit dazu verwendet, der Mehrheit des polnischen Adels die Wahl Augusts zum polnischen König nahezulegen. Von Flemmings Karriere kam durch Welfen zustande.

Die Firma Leffmann Behrens wuchs weiter – auch unter der Herrschaft von Johann Friedrichs Nachfolgern Ernst August und Georg Ludwig (Braunschweig-Lündeburg) –Großkredite von einigen hunderttausend Talern vermittelte Leffmann Behrens bei der Finanzierung der Kurfürstenwürde für Ernst August 1692 und der polnischen Krone für August den Starken 1697 (die wiederum mit dem Erwerb des Herzogtums Lauenburg durch Hannover verbunden war). Nützlich waren dabei seine auswärtigen Geschäftsbeziehungen nach Hamburg (Manoel Texeira, zu den Mussaphias), Frankfurt am Main, Wien (Oppenheimer, Wertheimer), Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Braunschweig-Lüneburg, dem Bistum Münster, Mecklenburg-Strelitz, nach Eichstätt, Sachsen-Gotha und Goslar.

AlexBenesch
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