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Die Welt schaut auf Mohammed bin Salman nach den Drohnenangriffen

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Bild: Shutterstock

Huthi-Rebellen, die gegen Saudi-Arabien im Jemen kämpften und die Unterstützung des Irans haben, sollen am Samstag mit billigen Drohnen die saudische Luftraumverteidigung durchbrochen und massiven Schaden verursacht haben in den Anlagen für Erdöl.

Die USA machen den Iran verantwortlich, der wiederum erklären ließ, die USA machen maximalen Druck mit maximalen Lügen.

Ein leitender US-Beamter sagte ABC News am Samstag:

“Es war der Iran. Die Huthis fordern Anerkennung für etwas, was sie nicht getan haben.”

Mike Pompeo twitterte, dass es “keine Beweise dafür gebe, dass die Angriffe aus dem Jemen kamen”.

Die Welt schaut nun auf Mohammed bin Salman, der faktisch den gesamten Sicherheitsapparat Saudi-Arabiens kontrolliert.

Am 4. November 2017, zwei Monate nach einer Verhaftungswelle erließ Mohammed eine sogenannte Antikorruptionskampagne, durch die elf Prinzen, vier amtierende Minister und Dutzende frühere.

U.S. Secretary of State Rex Tillerson shakes hands with Deputy Crown Prince Mohammad bin Salman Al Saud f

Regierungsmitglieder festgenommen wurden. Zu den Verhafteten gehörten unter anderem Prinz Al-Walid ibn Talal, mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 17 Milliarden Dollar der reichste Mann Saudi-Arabiens, Prinz Mutaib bin Abdullah, Sohn des verstorbenen Königs Abdullah, der bis zu seiner Verhaftung als Minister die Nationalgarde leitete und auch Adel al-Fakieh, damaliger Wirtschaftsminister. Seitdem kontrolliert Mohammed den kompletten Sicherheitsapparat des Landes.

Die britische Zeitung Daily Mail will von einer Quelle erfahren haben, dass saudische Prinzen und führende Geschäftsleute im Zuge des Staatsstreichs von amerikanischen Söldnern gefoltert werden. Die Spekulation über das Motiv liegt nahe: Man mächte diese Männer zur Kooperation zwingen im Vorfeld von Schauprozessen.

Der neue Kronprinz Mohammed Bin Salman ordnete als Maßnahme gegen “Korruption” offiziell die Verhaftung von 11 Personen an und die Beschlagnahmung von fast 200 Milliarden $, wobei dies kaum ohne Unterstützung der USA vorstellbar war. Das Land soll zudem einen Kurswechsel verpasst bekommen weg vom radikalen Islam, und wird massive Waffengeschäfte mit Amerika tätigen, um in der Region zu dominieren.

Die Quelle der Daily Mail erklärte, dass die Verhafteten geschlagen und erniedrigt würden, um deren Willen zu brechen. Saudische Wachleute sind nicht daran beteiligt, weil man deren Gewissenskonflikte befürchtet.

Zwar wurde der Name “Blackwater” in dem Zusammenhang mehrfach erwähnt, aber diese Firma operiert bereits seit Jahren unter einem neuen Namen und Blackwater wird oft einfach als Synonym für amerikanische private Sicherheitsdienstleister benutzt.

Die New York Times hatte berichtet, dass mehrere Gefangene dringend medizinische Hilfe benötigten.

Bis 9. November 2017 waren 199 Personen inhaftiert. Den Verhafteten wird die Veruntreuung von öffentlichen Geldern im Umfang von mindestens 100 Milliarden US-Dollar vorgeworfen.

Präsident Trump polterte im Wahlkampf noch mächtig gegen Saudi-Arabien und deren Verwicklungen in Terrorismus, machte dann aber eine bizarre Kehrtwende und bahnte den größten Waffendeal aller Zeiten an. Katar scheint nun den schwarzen Peter zugeschoben zu bekommen und sieht sich in der Region zunehmend isoliert. Mitglieder der königlichen Familie sollen bei einem Jagdausflug im Irak (einer der gefährlichsten Orte der Welt) entführt worden sein und deshalb zahlte Katar rund 1 Milliarde $ Lösegeld an Terroristen.

In den berüchtigten Emails des Clinton-Vertrauten John Podesta wurde zugegeben, dass Saudi-Arabien Terrorismus finanziere. Katar beteiligte sich an diversen Revolutionen in Nordafrika, was einige Flüchtlinge und Dschihadis nach Deutschland spülte.

Hillary gestand in einer Email an Podesta vom 17. August 2014 ein, dass Katar und die Saudis “geheime finanzielle und logistische Unterstützung liefern an ISIL und andere radikale sunnitische Gruppen in der Region.”

“Wir müssen unsere diplomatischen und traditionelleren Geheimdienst-Assets einsetzen, um Druck auszuüben auf Katar und Saudi-Arabien.”

“Die Kataris und Saudis werden in eine Position gebracht werden, in der sie einen Balance-Akt schaffen müssen zwischen ihrem andauernden Konkurrieren um die Dominanz über die sunnitische Welt und zwischen den Konsequenzen von ernstem Druck der USA.”

AlexBenesch
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