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Abgezogener Top-Informant der CIA aus Russland soll Quelle sein des Steele Dossiers und der „Golden Shower“-Behauptung

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Bild: Joseph Sohm / Shutterstock.com

Oleg Smolenkow soll einer der wichtigsten CIA-Informanten in Russland gewesen sein, bevor die Amerikaner ihn im Juli 2017 in die Vereinigten Staaten brachten, um eine Enttarnung zu verhindern.

Er soll Wladimir Putin so nahe gestanden haben, dass er geheime Dokumente auf dem Schreibtisch des Kreml-Bosses fotografieren konnte und wichtige Informationen über Russlands Versuche, sich in die US-Präsidentschaftswahl 2016 einzumischen, lieferte.

Nun mehren sich die Spekulationen, Smolenkow könnte eine wichttige Quelle gewesen sein für das sogenannte Steele-Dossier. Das Dossier enthielt u.a. unbestätigte Informationen, dass Trump anfällig für Erpressung aus Russland war, nachdem er sich während einer Reise nach Moskau im Jahr 2013 für den Miss Universe Wettbewerb mit Prostituierten verkehrt hätte. Es wurde behauptet, dass die russische Regierung ein Erpressungs-Sexvideo besitzt. Trump habe den Prostituierten befohlen, auf ein Moskauer Hotelbett zu urinieren, in dem bereits Barack und Michelle Obama geschlafen hätten. Das Dossier wurde vom ehemaligen britischen Spion Christopher Steele erstellt und ist nach wie vor Gegenstand einer Zivilklage. Die Democrats und linken Medien verweisen auf die vielfältigen Informationen im Dossier, während die Republicans und rechten Medien den ganzen Russiagate-Sachverhalt als eine komplette Luftnummer bezeichnen.

Nun müsste die CIA herausrücken, was Oleg Smolenkow tatsächlich wusste und was er mit heimlich fotografierten Dokumenten oder überprüfbarem Insiderwissen belegen konnte. Der sogenannte Mueller-Report und das, was die Massenmedien an Informationen erhalten durften, war streng zensiert. Es steht die Möglichkeit im Raum, dass die Russen tatsächlich etwas gegen Trump in der Hand halten, das sie nicht unbedingt verwenden können, ohne sich dabei selbst zu schaden. In diesem theoretischen Szenario hätte zumindest die CIA Trump in der Hand.

Am Dienstag veröffentlichte die russische Tageszeitung Kommersant den Namen und die Biographie von Smolenkow, der inzwischen unter seinem eigenen Namen mit seiner Frau und seinen Kindern in der Nähe von Washington, D.C., lebt. Dabei hat die Zeitung möglicherweise einer beliebigen Anzahl von potenziellen Attentätern die Tür geöffnet. Der Fall wird wieder zerredet werden von den beiden üblichen Seiten der Russiagate-Debatte. Zuvor verhaftete der FSB zwei seiner besten Cyber-Beamten wegen Verrats wegen Zusammenarbeit mit der CIA. Etwa zur gleichen Zeit wurde FSB-General Oleg Erovinkin, die rechte Hand des mächtigen Rosneft-CEO Igor Sechin, tot in seinem Auto in Moskau aufgefunden.

Es gab noch eine weitere Reihe an mysteriösen Todesfällen und Entlassungen im russischen Staats- und Militärapparat, was nahelegt, dass die Amerikaner durchaus hohe Quellen in Russland haben.

Smolenkow war ein Berater von Juri Uschakow, zuerst in der russischen Botschaft in Washington D.C. Anfang der 2000er Jahre – Uschakow war von 1999 bis 2008 Kreml-Botschafter in den USA – und dann im Kreml, wo Uschakow als Putins mächtigster Außenpolitikberater angesehen wurde.

Die New York Times berichtete, dass die von der CIA verwendete Kreml-Quelle „instrumental“ war, um zu dem Schluss zu kommen, dass Putin die Einmischung in die US-Präsidentschaftswahlen 2016 angeordnet habe zugunsten von Trump.

Smolenkow lebt nun in einem wunderschönen Haus nahe Washington D.C. und es wird spekuliert, dass Geld das Motiv für das Überlaufen war. Es gab Behauptungen in Moskau, dass Smolenkow sich als russischer Diplomat unterbezahlt fühlte. Ein ehemaliger Moskauer Kollege sagte über ihn:

„Ich erinnere mich, dass sich Oleg Borisovich [Smolenkow] in einem Gespräch mit mir einmal beschwert hat, dass er keine Perspektiven gesehen hat.“

Er betrachtete seine Vergütung als „klein“, sagte der Kollege, laut einem Bericht in den Moskauer Medien.

Die CIA soll Smolenkow bereits seit 10 Jahren auf Putin angesetzt haben. Wie stark ist die Infiltration durch die CIA insgesamt? Der Russland-Experte Boris Reitschuster berichtete über das seltsame Sterben der Generäle:

„Innerhalb von nur zweieinhalb Monaten starben damals allein sechs aktive russische Diplomaten in besten Jahren. Auch dieser Serie waren mysteriöse andere Todesfälle vorausgegangen.“

Zwei GRU-Geheimdienstchefs verstarben. General-Major Sergej Mischanin, der in den Ukraine-Konflikt involviert war, soll sich selbst erschossen haben. Herzstillstand bei General-Major Alexander Schuschkin. Und weitere Fälle, bei denen unterschiedliche Angaben gemacht wurden.

AlexBenesch
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