spot_img

Schlechte Sicherheitskontrollen in Manchester, jetzt Soldaten auf den Straßen bis zur Wahl

Datum:

Die Bedrohungs-Stufe in Großbritannien wurde auf die höchste gesetzt, was praktisch bedeutet, dass während dem Rest des Wahlkampfs bis Juni Soldaten auf den Straßen Veranstaltungen bewachen und psychologisch die Briten auf Theresa Mays Linie getrieben werden. Die Menschen fürchten nun weitere Anschläge durch eine mögliche Terrorzelle.

Zeugen sprachen gegenüber der Zeitung Independent von schlechten Sicherheitskontrollen. Taschen wurden auch bei vergangenen Veranstaltungen in der Manchester-Halle nicht gründlich oder gar nicht durchsucht, sondern nur Wasserflaschen moniert. Wie konnte so etwas sein angesichts der stehenden Terrorwarnung für das ganze Land? Es gibt in Großbritannien auch Teenager-Mädchen die zu Dschihadisten werden. Also müssen ALLE Gäste eines solchen Konzerts kontrolliert werden, auch wenn sie 16 Jahre alt sind und Ariana Grande-Hemden tragen. Ein Sicherheitsmann soll im letzten Moment Schlimmeres verhindert haben, indem er den Täter davon abhielt, tiefer in die Konzertveranstaltung einzudringen. Keine Schusswaffen? Keine Taser? Was ist das Standard-Prozedere von Sicherheitspersonal in einem solchen, doch recht gängigen Szenario?

Der von den Behörden genannte Täter Salman Abedi kann nicht mehr sprechen, weil er tot ist. Der Bruder wurde in Haft genommen unter dem Terrorismusgesetz, was natürlich dem Staat alle Möglichkeiten gibt, peinliche Informationen zu begraben, wie sie in Deutschland nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt im Fall Anis Amri ans Tageslicht kamen.

Die Eltern von Abedi waren angeblich Flüchtlinge aus Libyen und kehrten später wieder in die Heimat zurück. Laut den Nachbarn eine „sehr religiöse Familie“ die sich in einer britischen Moschee betätigte. Außerdem gibt es ungenaue Berichte darüber, dass der Täter polizeibekannt war. Wahrscheinlich der typische narzisstische Mann auf Tabletten, der beim radikalen Islam hängengeblieben ist und mal aufgefallen war, aber keine Dauerüberwachung rechtfertigte. Es scheint, als ziehen manche Dschihadis mit Gerede die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich, während unauffälligere Personen dann tatsächlich die Anschläge begehen. Bei den letzten Anschlägen sahen wir oft Psycho-Medikamente und starke Anzeichen für Narzissmus.

Einerseits reklamiert der IS die Tat für sich auf seinen offiziellen Kanälen, andererseits sind sich ausgerechnet die US-Geheimdienste dabei nicht sicher. Die offiziellen Kanäle des IS speisen sich auch nur aus limitierten Informationen über verdeckte Operationen im Ausland. Das heißt: Selbst wenn der IS sich zu einer Tat bekennt, heißt das noch lange nicht dass es eine reine IS-Operation war ohne andere Hintermänner oder heimliche Förderer.

Es gibt praktisch keine Berichte in den gängigen „alternativen“ Medien über Inside-Job-Hypothesen. Keine Frage, der radikale Islam ist real und ein Problem, aber das ist noch lange kein Grund, solche Hypothesen unter den Tisch fallen zu lassen. Zu Zeiten von George W. Bush war es noch gängig, in diese Richtung zu denken. Selbst Infowars brachte nichts über den Auftrieb für Theresa May und feiert stattdessen sich selbst, dass man jetzt eine Presseakreditierung im Weißen Haus hat. Alex Jones ist jetzt so mainstream und in peinliche Skandale verwickelt, dass er sich gar nicht mehr trauen kann, über mögliche Inside Jobs auch nur zu reden. Nur ein paar Leute auf Twitter sprachen das verdächtige Timing an. Was wenn ein größeres Event passiert, im Maßstab von 9/11?

Nach den bisherigen EU-Regelungen zum Schengener Raum und zur Freizügigkeit darf Großbritannien selbst bekannte Islamisten nicht als Migranten ablehnen. Die EU versucht, die Briten mit wirtschaftlichen Drohungen dazu zu zwingen, die bisherige Situation beizubehalten.

Premierministerin Theresa May überraschte die Welt mit den vorgezogenen Neuwahlen und ging damit ein erhebliches Risko ein. Jetzt geschah kurz vor der Wahl ein schreckliches Ereignis, dass ihren Sieg beflügeln könnte. Welcher EU-Bürokrat traut sich nach dem Anschlag noch, Großbritannien weiterhin in den Schengenraum zu zwingen und Drohungen zu machen?

Der Islamische Staat hätte sich keinen dümmeren Zeitpunkt aussuchen können, denn mit dem Vorfall hat sich die Wahrscheinlichkeit drastisch erhöht, dass sich Britanniens Tore schließen und verbleibende Islamisten-Zellen ausgeräuchert werden. Gibt es Individuen im Britischen Sicherheitsapparat, die ein wenig nachgeholfen und Ermittlungen gebremst haben, damit dieser Anschlag gelingen konnte? Gibt es andere denkbare Hintermänner?

Zwar will Theresa May einen harten Brexit, aber nichtsdestotrotz blieben die Briten mit der EU eng verbündet. Brüssel steht Berichten zufolge kurz davor, ein Hauptquartier für einen EU-Armee auszurufen und es soll eine europäische Superpolizei geben. Die fahrlässige Flüchtlings- und Migrationspolitik in Europa ist die Schuld der hohen Politik, die sich nun selbst belohnt mit allerhand neuen Projekten und Maßnahmen.

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

Covid und die Zukunft der Biosicherheit

Neue Auflage von 2024, Softcover, 306 Seiten Klicken Sie hier für das Buch im Recentr Shop Die verschiedenen Staaten wussten...

Neue erweiterte Version von „Das Böse entschlüsselt“

Die neue, erweiterte Version von "Das Böse entschlüsselt" von 2024: Klicken Sie hier für das Buch im Recentr Shop Die...

10% Rabatt auf ausgewählte Vorräte bis 17. März 2024 im Recentr Shop!

Der Rabatt wird im Warenkorb automatisch abgezogen! LINK: Vorräte im Recentr-SHOP

Recentr LIVE (12.03.24) ab 19 Uhr: No-Brainer

Die erweiterte, dritte Version von "Das Böse entschlüsselt" ist erschienen. Außerdem gibt es einen Recap der letzten Sendung...