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WetterOnline bringt deplazierten Aprilscherz über Chemtrails

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Kommentar

Achtung: Es geistern April-Fake-Meldungen herum, wonach offiziell eine giftige Chemikalie in Flugzeug-Kondensstreifen nachgewiesen wurde. Die genannte Chemikalie „Dihydrogenmonoxid“ ist nichts anderes als H2O, also Wasser. Natürlich fallen wieder einige darauf rein und zeigen damit, dass sie nicht einmal oberflächlich prüfen, was sie weiterverbreiten, und dass sie keine Ahnung haben von einfachsten chemischen Formeln und Begriffen.

Wir selbst verzichten dieses Jahr auf jegliche Aprilscherze, weil das generelle Medienniveau (auch im alternativen Bereich) zu grässlich ist. Wenn eh fast alles fake ist, braucht man nichts mehr draufsetzen.

Zweifellos wurden zum Thema „Chemtrails“ von Bloggern schon viele Falschmeldungen und Fake-Bilder verbreitet, was eine sachliche Diskussion über Geoengineering erschwerte. Allerdings sind die Klimapanik-Meldungen der Massenmedien und Lobbygruppen praktisch zu 100% fake und es wird obendrauf noch Geoengineering zur Rettung des Klimas gefordert mit Methoden, die frappierend an das erinnern, was von Bloggern „Chemtrails“ getauft wurde.

Die heutige Aprilscherz-Fake-Meldung stammt von WetterOnline, einer der größten Webportale seiner Art. Der Chef, Dipl.-Met. Dr. Joachim Klaßen. Für das bekannte Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat WetterOnline das Portal „KlimafolgenOnline“ entwickelt. Dr. Elmar Kriegler vom PIK befürwortet übrigens Geoengineering.

Bereits in vergangenen Jahren versuchte WetterOnline, Gerüchte über Chemtrails zu widerlegen.

Die Debatte um die Möglichkeit, mittels Geoengineering das Klima der Erde zu beeinflussen indem man die Atmosphäre mit Aerosol- Partikeln anreichert, hat sich von Spekulation hin zu einer ernsthaften Erwägung bewegt und war bereits ein zentraler Punkt bei einer Arbeitsgruppe der National Academy of Science. Gleichzeitig warnte ein führender Professor der Rutgers-Universität bei diesem Treffen, dass das Herumpfuschen am empfindlichen Ökosystem des Planeten Hungersnöte und Dürren auslösen und das Leben von nicht weniger als einem Drittel der Weltbevölkerung bedrohen könnte. Der Plan, um Aerosole (Staubpartikel) in die obere Stratosphäre der Erde zu verschießen mit der Absicht, den Planeten abzukühlen und die angeblich wachsenden Effekte der globalen Erwärmung abzuschwächen, sollte laut Dan Schrag von der Harvard-Universität als eine „Notfallmaßnahme“ im Zuge der Klimakrise betrachtet werden. Laut Schrag wären wir bereits auf dem Weg zu einer solchen Krise:

„Ich denke, wir sollten das Klimaengineering nur als eine Notfallmaßnahme für eine Klimakrise betrachten, doch ich frage mich, ob wir nicht bereits eine Klimakrise erleben – ob wir diese Schwelle bereits überschritten haben,“

sagte Schrag. Nach einem Bericht des NPR (National Public Radio) über das Treffen forderte David Keith, Professor der Calgary- Universität, den Beginn von Geoengineering-Experimenten globalen Ausmaßes, dies solle „lieber früher als später“ erfolgen. Jedoch warnte Professor Alan Robock von der Rutgers-Universität, dass solche Experimente „Katastrophen aulösen könnten“, indem sie die Ozonschicht beschädigen und möglicherweise die Stratosphäre durch die Beseitigung von Wetterphänomenen verändern, wie zum Beispiel die jährliche Monsun-Saison, auf welche sich 2 Milliarden Menschen zum Bewässern ihrer Ernten und Ernährung ihrer Bevölkerung verlassen.

„Stellen sie sich vor, wir lösen eine Dürre und Hungersnot aus, während wir versuchen den Planeten abzukühlen,“

sagte Robock.

U.a. berichtete die Associated Press, dass die Obama-Administration Gespräche abgehalten hätte über die Möglichkeit, „Geo-Engineering“ auf das Erdklima anzuwenden um auf die gloable Erwärmung zu reagieren. In dem AP-Bericht heißt es, dass Obamas Berater für Wissenschaft John Holdren sich vehement einsetze für drastische Terraforming- Programme wie die Schaffung eines „künstlichen Vulkans“. Trotz Holdrens Eingeständnis, dass solche Maßnahmen „schwerwiegende Nebenwirkungen“ haben könnten, fügte er hinzu dass „wir verzweifelt genug werden könnten um es benutzen zu wollen“. Diese Ideen gleichen exakt jenen die der einflussreiche Council on Foreign Relations CFR in den letzten Jahren vorgeschlagen hat. In Dokumenten vom „Geoengineering: Workshop on Unilateral Planetary Scale Geoengineering“ des CFR, die im Mai 2008 veröffentlicht wurden, befürwortet die elitäre Gruppe von Internationalisten die gleichen drastischen Ideen die nun von der Obama-Administration vorgetragen werden. Die folgenden Auszüge stammen aus dem Dokument:

„Strategien für Geoengineering

Unter allen Geoengineering-Plänen beinhalten jene, die als am ehesten durchführbar angesehen werden, eine Vergrößerung des planetarischen Albedos, das heißt
die Reflektion von mehr Sonnenlicht zurück in den Weltraum bevor es absorbiert werden kann. Es gibt eine Anzahl verschiedener Methoden die eingesetzt werden
können um die Reflektivität des Planeten zu erhöhen:

1. Mehr kleinere reflektierende Partikel dem oberen Teil der Athmosphäre zufügen (die Stratosphäre welche zwischen 15 und 50 Kilometern über der Erdoberfläche liegt).

2. Weitere Wolken dem unteren Teil der Athmosphäre (der Troposphäre) hinzufügen.

3. Verschiedene Arten von reflektierenden Objekten im Weltraum plazieren, entweder in der Nähe der Sonne oder an einem stabilen Platz zwischen der Erde und der Sonne.
 
4. Große Teile der Landfläche auf dem Planeten ändern von Dingen die dunkel sind (absorbierend) so wie Bäume zu Dingen die hell sind (reflektierend) so wie
offene Schneedecken oder Grasflächen

[…]

Stratosphäre Aerosole die entworfen werden könnten, um in gewisse Regionen zu migrieren (z.B. über der Arktis) oder über die Stratosphäre zu steigen (sodass sie nicht in die
Chemie der Stratosphäre eingreifen.

Das Hinzugeben von mehr feinen Partikeln der richtigen Art zu der Stratosphäre kann die Menge des Sonnenlichts erhöhen, die zurück in den Weltraum reflektiert wird.

Für die Anwendung bei Geoengineering könnten verschiedene Technologien eingesetzt werden um Partikel in die Stratosphäre zu befördern, wie etwa
Marinegeschütze, Raketen, Heißluftballons oder Luftschiffe oder eine Staffel in großer Höhe fliegender Flugzeuge. Mögliche Arten von Partikeln für die Injektion
beinhalten Schwefeldioxid, Aluminiumoxid-Staub oder sogar speziell entworfene, von selbst schwebende Aerosole.“

Das Forschungsprogramm für Geoengineering des CFR wird geleitet von David G. Victor, ein Professor an der Stanford Law School und ein Adjunct Senior Fellow beim Council on Foreign Relations. Ebenso beteiligt sind M. Granger Morgan, Vorsitzender des Carnegie Mellon University’s Department of Engineering,  Jay Apt, Professor of Engineering and Public Policy an der Carnegie Mellon University sowie John Steinbruner, Professor of Public Policy und Director des Center for International and Security Studies bei der University of Maryland. In einem Artikel namens „The Geoengineering Option: A Last Resort Against Global Warming?“, der im Magazin Foreign Affairs des CFR erschien, legen die Direktoren abermals ihre Ideen dar für planetarisches Terraforming; u.a. wird eine Reduktion von Kohlenstoffemissionen weltweit von 60-80 Prozent gefordert.

Obamas Unterstützung eines Kohlenstoff-Besteuerungsprogramms durch einen sogenannten Emissionsrechtehandel geht ebenfalls direkt zurück auf die Richtlinien von Victor und den anderen Leuten vom CFR. Ein Dokument von 1999 des CFR über die Zusammenfassung eines Treffens über Geoengineering (PDF pages 12,13,14) verlautbart auch kategorisch, dass das ultimative Ziel unter einer „Technologie-Strategie für globale Erwärmung“ die Implementierung einer globalen Kohlenstoffsteuer wäre. Es wird auch pedantisch erklärt wie die vermeintliche Gefahr der globalen Erwärmung benutzt werden kann, um den Amerikanern etwas anzudrehen was im Prinzip eine Steuer auf Luft ist:

„Während die Besteuerung von Tee verblasst neben der Besteuerung von Luft als ein vermeintlicher Affront durch die Regierung, könnten die klaren Vorteile einer Besteuerungspolitik, um die globale Erwärmung zu bekämpfen, vielleicht sogar die Nachfahren unser steuerfeindlichen Gründungsväter überzeugen.“

 

AlexBenesch
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