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Die Hintermänner des Berliner Anschlags

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Die Berliner Polizei geht davon aus, dass der Vorfall am Weihnachtsmarkt vorsätzlich begangen wurde. Nun muss natürlich noch ausgeschlossen werden, dass der gefasste mutmaßliche Täter beispielsweise an Schizophrenie leidet und den Stimmen in seinem Kopf gefolgt ist oder aber, dass er unter schwerem Drogeneinfluss stand.

Ist so etwas erst einmal ausgeschlossen, ist die zentrale These natürlich ein islamistisch motivierter Anschlag nach Vorbild von Nizza, zudem noch gegen ein christliches Fest in der Hauptstadt gerichtet, um maximale Wirkung herauszuschlagen. Selbstverständlich läuft die Fahndung nach möglichen Hintermännern. Selbst dann, wenn der Täter lediglich Propaganda im Internet konsumierte und sich dadurch motivieren ließ, wären die Propagandisten immer noch Hintermänner. Bei dem Nizza-Fall gab es verdächtige Geldzahlungen an die im Ausland lebenden Verwandten des Täters. Nun wird rekonstruiert werden müssen, welche Kontakte der Mann hatte und wer vielleicht in der Lage war, ihn zu dirigieren, anzuweisen und auszubilden.

Die BILD berichtete, dass den Sicherheitsbehörden bereits seit Tagen Hinweise auf einen möglichen Anschlag auf Weihnachtsmärkte gehabt hätten. Wie konkret das war, ist derzeit noch nicht öffentlich bekannt.

Die Presse weigert sich normalerweise standhaft, öffentlich zu sprechen über die Möglichkeit, dass ausländische Geheimdienste oder evtl. sogar auf eigene Faust handelnde inländische Beamte mit der Sache zu tun gehabt haben. Möglicherweise könnte aber nun sogar in den Massenmedien spekuliert werden über russische oder pro-russische Beteiligte. Früher waren solche Gedanken öffentlich tabu, inzwischen wird jedoch sogar vom US-Präsidenten Obama und den US-Behörden direkt Russland vorgeworfen, sich mit Hilfe von Desinformationskampagnen und gestohlenen Daten in den Wahlkampf eingemischt zu haben. Obama kündigte sogar Vergeltunsgmaßnahmen an. Die heimliche Förderung von islamischem Terror, insbesondere durch Flüchtlinge, wäre weitaus effektiver als nur mit Fake News, Propaganda und Leaks zu arbeiten. Die KGB-Geschichte beweist eindeutig, dass Moskaus Dienste zu solchen Mitteln greifen, um Europa zu destabilisieren und um pro-russische Kräfte zu fördern. Moskau förderte nicht nur kommunistische Terroristen sondern unterstütze auch islamische und rechte Terroristen. Wenigen Leuten ist die Geschichtsforschung zu dem Thema bekannt, weil amerikanische Operationen die ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Natürlich darf man gleichzeitig nicht pauschal ablenken von der desaströsen Migrationspolitik der letzten Jahre. Beamte bestätigen, dass viele Flüchtlinge durchgewunken wurden und dass eine tiefgreifende Überprüfung der Asylforderer oft nicht wirklich stattfand.

Der einflussreiche European Council on Foreign Relations, dessen Gründungsmitglied Knaus quasi der Einflüsterer der Kanzlerin ist im Bezug auf Migrationspolitik, munkelte kürzlich, dass Russland verdeckt Flüchtlinge in Europa zu Sex-Verbrechen und Ähnlichem animieren könnte. Motiv sei die Destabilisierung Europas, die Bewerbung Russlands als Ordnungsmacht/Schutzmacht für Europa und die Förderung neurechter und russlandfreundlicher Parteien. Russische Agenten befinden sich an allen möglichen Stellen in Europa. Die Nachfolger der alten ultra-rechten Gladio-Netzwerke in Europa sympathisieren nicht mehr mit der NATO wie die alte Gladio-Generation, sondern mit Russland.

Der mutmaßliche Täter soll laut Sicherheitskreisen ein 23-jähriger Pakistani sein, der als Flüchtling vor einem Jahr nach Deutschland gekommen war. Pakistan gilt jedoch nicht als Kriegsland, also ist sein Flüchtlingsstatus fraglich. Da Pakistan eine funktionierende Regierung und Bürokratie hat, ist hoffentlich eine genaue Identifikation möglich. Berichten zufolge habe er mehrere Identitäten in Deutschland benutzt, was bei Migranten/Flüchtlingen leider immer wieder vorkommt. Zuerst hieß es in der Presse, er sei Tschetschene. Bisher ist nichts an die Presse gedrungen, ob möglicherweise pakistanische oder andere Geheimdienste ihn auf dem Schirm hatten.

Handelt es sich um einen weiteren labilen Menschen, dessen islamischer Glaube eingeschlafen war und durch radikale Kontakte oder radikales Propagandamaterial wieder aktiviert und ins Extrem getrieben wurde? Die letzten großen Terroristen der vergangenen Jahre verkehrten in Schwulen-Bars, hatten lange ihren Glauben nicht mehr praktiziert und gerieten in eine psychische Krise und Lebenskrise. Der Dschihad wird dann solchen Leuten angeboten als Ausweg, alle vergangenen Sünden zu tilgen und einen sicheren Platz im Paradies zu erhalten. Oftmals ist eine schwer narzisstische oder antisoziale Persönlichkeit gegeben.

Welches Motiv hat der Islamische Staat wirklich? Er benötigt Attentate um im Gespräch zu bleiben und eine Anziehungskraft auszuüben auf mögliche Rekruten. Allerdings befindet sich der IS im Zusammenbruch. Es ist dem IS nie gelungen, sich über den Status eines nirgendwo anerkannten Proto-Staats hinauszubewegen. Nun geht man davon aus, dass die IS-Kämpfer verstärkt als Flüchtlinge getarnt nach Europa ziehen, allerdings ist diese Taktik genauso wenig erfolgsversprechend wie der gescheiterte Terrorstaat.

AlexBenesch
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