spot_img

Trumps Schwiegersohn und Israel-Lobbyist Jared Kushner

Datum:

Kommentar

Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner hat offenbar dafür gesorgt, dass Chris Christie und dessen Vertraute aus Trumps Transition Team rausfliegen. Man spricht von einer „stalinistischen Säuberungsaktion“. Christie war vor Jahren als Staatsanwalt gegen Kushners Vater wegen Steuerhinterziehung vorgegangen und es sprangen zwei Jahre Haft dabei heraus. Kushner wird künftig eine von nur zwei Personen sein, die zusammen mit Trump täglich die streng geheimen Präsidenten-Briefings lesen dürfen. Die andere Person mit einer derart hohen Zugangsberechtigung ist Lt. General Michael Flynn, ehemals Chef des Geheimdienstes DIA.

Kushner ist ein New Yorker Immobilienhai, der nach großzügigen Spenden seines Vaters hochtrabende Universitäten besuchen durfte. Er hat Trumps Tochter Ivanka geheiratet. Sie ist dafür extra zum jüdischen glauben konvertiert. Was qualifiziert Kushner, die größten Geheimnisse des amerikanischen Staates zu erfahren und in die Entscheidungen des Präsidenten einzugreifen? Genauso müsste man aber fragen: Was qualifiziert den Immobilienhai Trump zum Präsidentenamt?

Im Wahlkampf hatte Donald Trump gegen einflussreiche Banken gewettert und diverse leitende Figuren namentlich genannt, was ihm den Vorwurf eingebracht hatte, antisemitische Klischees zu verbreiten. Sein „Sonderberater“ Steve Bannon soll angeblich privat gegen Juden gewettert haben, allerdings ist dies nicht bewiesen und er arbeitete immerhin für die Bank Goldman Sachs in der Vergangenheit.

Kushner und Ivanka Trump besuchten u.a.  das Grab des Gründers der einflussreichen Chabad-Bewegung.

Kushner ist befreundet mit dem Medienmogul Rupert Murdoch sowie dem Milliardär Ronald Perelman, einem der reichsten Amerikaner. Außerdem scheint er eine Vermittler-Position einzunehmen zwischen Israel und den USA. Trump wollte ursprünglich eher neutral bleiben im Israel-Palestina-Konflikt, um eine dauerhafte Lösung zu finden, aber Kushner nahm anscheinend hier großen Einfluss. Dementsprechend fiel auch Trumps Auftritt aus bei der mächtigen AIPAC-Lobby. Er versprach im Prinzip exakt das, was AIPAC hören wollte. Kushner hatte bei der Rede mitgeschrieben:

Chabad ist eine chassidische Gruppierung oder Dynastie innerhalb des orthodoxen Judentums. Anhänger der Bewegung werden als Lubawitscher- oder Chabad‑Chassidim bezeichnet. Die Gruppe wird auch als messianische Endzeit-Sekte bezeichnet:

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

Alexander Benesch bei „konsequent frei“ über die Stile der Imperien

Alex Benesch bei "konsequent frei" über Russland und die unterschiedlichen Stile der Imperien. https://youtu.be/WJJ4Me-cXxE

Alex Benesch zu Gast live bei Irfan Peci (19.04.24) ab 20 Uhr

Die Themen: Adel & MachtstrukturenInfluencer wie Alex Jones, Tucker Carlson, Jordan Peterson: Wie sinnvoll ist deren Arbeit und was...

Zwei Deutschrussen verhaftet wegen mutmaßlichen Sabotage-Vorbereitungen im Auftrag Russlands

Kommentar Generalbundesanwalt Jens Rommel hat nach Presseberichten zwei mutmaßliche Agenten festnehmen lassen, die im Auftrag des russischen Geheimdiensts Sabotageaktionen...

Israel wählt anscheinend Bodeninvasion von Rafah statt größeren Angriff gegen Iran

Laut einem Bericht der katarischen Zeitung The New Arab vom Donnerstag haben die USA einer möglichen israelischen Rafah-Operation...