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Mutmaßlicher Bombenbastler Albakr in Leipzig gefasst – UPDATES

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Jaber Albakr wurde nun endlich in Leipzig gefasst. Anscheinend hatte er dort spontan zwei anderen Syrer gefragt, ob er bei ihnen übernachten könne. Später riefen diese Männer aber die Polizei, die Albakr gefesselt vorfand. Was bedeutet dies?

  • Zunächst kann man getrost die Darstellung anzweifeln. Ausgerechnet Syrer sollen in Solidarität mit Deutschland den flüchtigen Syrer verraten und gefesselt haben. Diese Darstellung passt einfach viel zu gut der Kanzlerin und den Behörden in den Kram, weil sie die Peinlichkeit des gesamten Vorfalls für Berlin abmildert. Es war die laxe Flüchtlingspolitik gewesen, durch die Albakr nach Deutschland einreisen konnte, obwohl er über ein sicheres Drittland kam und Deutschland deshalb gar nicht für ihn zuständig war. Nun sollen wir glauben, dass andere syrische Flüchtlinge den Tag gerettet und heroisch die Polizeiarbeit übernommen hätten. Syrer machen uns sicherer? Vielleicht stimmt die Darstellung, vielleicht handelt es sich aber nur um ein Märchen. Wir wissen noch nicht einmal wirklich sicher, ob Albakr überhaupt Albakr heißt, und ob die Geschichte seines syrischen Hintergrundes stimmt. Genauso zweifeln muss man an den Angaben der beiden Syrer, die angeblich Albakr fesselten und der Polizei auslieferten. Stellen wir uns stattdessen vor, zwei nationalkonservative Deutsche oder eine Nachbarschaftswache hätte Albakr erwischt. Dies wäre ein PR-Albtraum für Berlin gewesen. Es gab immer wieder Vorwürfe gegen deutsche Behörden, sie würden Flüchtlinge und Migranten als Spitzel und Vertrauenspersonen anwerben im Gegenzug für das Versprechen auf Anerkennung des Asylstatus. Vielleicht waren die mysteriösen zwei Syrer einfach nur Spitzel und Kontaktleute des Verfassungsschutzes, die sich bereiterklärten, bei dem Märchen der Behörden mitzumachen und die Rolle derjenigen zu spielen, die Albakr heroisch festnehmen, fesseln und der Polizei ausliefern. Anscheinend hatte Albakr keine Notadressen, keinen vorbereiteten Fluchtplan, keine Kontaktleute für Notfälle, keine Safe Houses, keine Notpläne, keinen Fluchtrucksack, keine alternative Papiere, keine zweite oder Dritte Identität, keine Möglichkeiten sein Äußeres überzeugend zu verändern wie es bei Agenten üblich ist (Perücke, Make Up, seriöse Kleidung etc.) Ein verblüffender Mangel an Professionalität. Nichtsdestotrotz gelang es dem Amateur zunächst, dem Zugriff durch LKA, MEK und SEK zu entfliehen. Genauer gesagt, er ging einfach, als die Einsatzwagen schon da waren.
  • Der Focus will „aus Sicherheitskreisen erfahren“ haben, dass bei dem Einsatz gegen Albakr völlig geschlampt wurde. Sogar amerikanische und französische Geheimdienste hatten ihn auf dem Schirm, aber der Verfassungsschutz war direkt verantwortlich. Der Kauf eines Heißklebers, der für Sprengstoffwesten benutzt wird, habe einen Alarm ausgelöst. Heißkleber? angeblich hatte er auch Kenntnisse über TATP. Woher? Bundesanwaltschaft und BKA waren nicht überzeugt. Stattdessen wurde als Ersatz das LKA Sachsen aktiv. Die Sondereinsatzkommandos aber ließen ihn entkommen wegen Abstimmungsproblemen. Wirklich? Warum hatte man nicht längst seine Wohnung verwanzt und Tracker in seine Schuhe, Armbanduhren etc. eingebaut? Vielleicht wollte man ihn mit einem Tracker entkommen lassen, in der Hoffnung, er führt die Fahnder zu seinen Kontaktleuten.
  • Bei dem Sprengstoff soll es sich laut dem ZDF um TATP handeln, der bei Dschihadisten in Europa oft zum Einsatz kommen soll: Viel zu gefährlich in der Herstellung, kaum lagerfähig, schwer transportierbar, die Grundzutaten verhältnismäßig leicht zu beschaffen. Es war aber ursprünglich die Rede von verschiedenen Sprengstoffen.
  • Der flüchtige Verdächtige Albakr stand seit Längerem unter Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Köln. Weshalb gelang dann nach den neuen Informationen über Anschlagspläne keine Verhaftung? Die Behörden sind auffällig still zu der Frage, warum der Verdächtige nicht längst in Haft ist.
  • Nun heißt es, dass in einer Wohnung mehrere Hundert Gramm „hochbrisanter Sprengstoff“ gefunden wurden. Je nachdem, um was es sich handelt, kann man Rückschlüsse ziehen auf eine professionelle Ausbildung des Täters, den Aufwand und die benötigten Grundzutaten. Komplexere Sprengstoffe erfordern Fachwissen, hochkonzentrierte Säuren und andere Chemikalien, ausreichende Ausrüstung, ein improvisiertes Entlüftungssystem für giftige Dämpfe, eine Methode zur genauen Kühlung des Gemischs usw. Es ist schwer vorstellbar, dass sich der verdächtige Syrer unentdeckt ohne Weiteres teure und im Handel restriktiv gehandhabte hochkonzentrierte Säuren kaufen konnte. Die mehreren hundert Gramm gefundenen Sprengstoffs können ein Gebäude ernsthaft beschädigen. Die Anwohner waren entsprechend gefährdet. Beispielsweise sind selbst gemachtes Nitroglyzerin und Dynamit oft extrem instabil und können spontan explodieren. Andere Sprengstoffe bestehen in Rohform aus Kristallen, die oft mit Mineralöl und anderen Stoffen zu knetbarem Plastiksprengstoff gemacht werden. Wurde hier unsauber gearbeitet, können Erschütterungen eine Detonation auslösen. Die Frage ist, wieviel der flüchtige Täter von dem Sprengstoff herstellen konnte, wo der Sprengstoff sich befindet und wieviele andere Personen evtl. parallel dazu Sprengstoff in Deutschland herstellten. Gab es am Tatort leere Behälter von hochkonzentrierten Säuren? Kann man abschätzen, wieviel Sprengstoff hergestellt wurde?
  • Es soll drei Festnahmen gegeben haben von Personen, die dem gesuchten Albakr nahestehen. Die Behörden ziehen außerdem mehrere Ringe und versuchen, Verkehrswege zu sperren und zu überwachen, wie z.B. den Hauptbahnhof Chemnitz. Was wir gerne wissen würden: Wie lange war Albakr schon im Fokus der Behörden? War er unter Überwachung? Wieso konnte man ihn nicht festnehmen mit den Informationen über Anschlagsvorbereitungen, die gestern Nacht angeblich den Behörden bekannt wurden? War er wirklich als Flüchtling registriert? Gab es eine Hintergrundprüfung?
  • Bei der Durchsuchung einer Wohnung wurden „Spuren von Sprengstoff“ gefunden. Experten können auswerten, welche Sprengstoffe bzw. Grundzutaten verwendet wurden. Es gibt immer noch keine Angaben von den Behörden über die Art des Sprengstoffs, dessen Verbleib ungeklärt ist. Handelt es sich nur um Schwarzpulver, oder um Schießpulver welches für Schnellkochtopfbomben verwendet wird, oder Chlorlösungen oder gar Hinweise auf PETN oder diverse andere hochexplosive Sprengstoffe? Wenn irgendwelche Islamisten nun mit einer ernsthaften Menge hochexplosivem Material neue Ziele suchen, haben wir ein ernstes Problem.
  • Interessant, dass das Problem des Terrorismus durch Islamisten, vornehmlich mit Migrationsghintergrund, sich auf Frankreich, Deutschland und Belgien konzentriert, während Italien relativ unberührt scheint. Die Flüchtlinge, Migranten und Terroristen bleiben ungerne in Italien. Sogar die WELT Online brachte vor wenigen Tagen einen mitleidigen Artikel über „untergetauchte Ausländer“ die in der Bundesrepublik offiziell nicht existieren.
  • 280.000 Ausländer wurden nun zur Fahndung in Deutschland ausgeschrieben. Wie sollen die Behörden so viele Fälle bearbeiten? Eher wartet man, bis Untergetauchte bei Zufallskontrollen erwischt werden. Wenn diese Untergetauchten nicht biometrisch erfasst wurden, können diese versuchen, sich neue Identitäten zu kaufen. Merkel hatte im Herbst 2015 die Möglichkeit, die deutschen Grenzen dicht zu machen, aber sie änderte im letzten Moment den Einsatzbefehl.
  • Man sucht laut dem LKA einen 22-jährigen syrischen Flüchtling namens Jaber Albakr, der in Damaskus geboren worden war. Wie gesichert die Informationen zu dem Mann sind, also ob er wirklich aus Syrien stammt und so heißt, ist unbekannt. Er soll einen Anschlag auf einen Flughafen geplant haben und es „könnte“ einen islamistischen Hintergrund haben. Zwar sind die Ermittlungen noch recht jung, aber man kann natürlich darüber spekulieren, dass er als IS-Terrorist mit Ausbildung im Basteln von Bomben mit falschen Papieren nach Europa kam. Der Verfassungsschutz sei ihm auf den Fersen gewesen. Je nach Ausgang der Fahndung wird dies politische Konsequenzen für die Kanzlerin, die CDU und die große Koalition haben. Es wurde in den vergangenen Monaten zwar nachgebessert mit Registrierungen, Nachforschungen und Ausweisungen, aber gleichzeitig leben immer noch hunderttausende Illegale im Land ohne Registrierung, Hintergrundprüfung und Ausweis.

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  • Die Behörden verlautbarten zunächst kein Wort über die möglichen Täter, nicht einmal aus welchem Spektrum sie stammen. Da die möglichen Täter und Verbindungsleute ohnehin nun gewarnt waren durch die Polizeiaktion, muss man sich fragen, weshalb keine weiteren Informationen öffentlich gemacht wurden.
  • Eine kontrollierte Explosion soll in einer Wohnung durchgeführt worden sein um sich Zugang zu verschaffen. Mehrer Wohnungen wurden evakuiert und die Täter wurden noch nicht gefasst. Man vermutet, auf Grund von Informationen aus nicht näher genannten Quellen, dass Personen einen Sprengstoffanschlag vorbereitet hatten.

AlexBenesch
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