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Kommentar
Die Washington Post hörte sich um in dem engsten Umfeld des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und erfuhr, dass Trump den ehemalige Geheimdienstchef Lieutenant General Michael Flynn von der DIA als Vizepräsidenten möchte. Besonders gruselig: Die Idee stamme nicht von Trumps Beratern, sondern von Trump selbst, da er angesichts von nationalen Unruhen jemanden mit militärischem Format wünsche. Bisher ging man davon aus, dass ein traditioneller republikanischer Bürokrat wie Newt Gingrich ausgewählt werden würde.
Flynn äußerte, dass er Interesse habe.
Reuters sprach vor wenigen Monaten von drei Quellen, laut denen Lieutenant General Michael Flynn, der unter Obama die Defense Intelligence Agency anführte, inoffizieller Außenpolitik-Berater des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sei.
Ebenfalls nahe an Trump soll der Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani stehen, der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit bekannt wurde.
Flynn war nach der Nominierung von Präsident Obama vom 24. Juli 2012 bis zu seiner vorzeitigen Abberufung am 2. August 2014 Direktor der Defense Intelligence Agency (DIA), ein militärischer Nachrichtendienst der Vereinigten Staaten, der als Dachorganisation der Nachrichtendienste der vier Teilstreitkräfte Army, Navy, Air Force und Marine Corps dient.