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Angst bei Regierung vor Einschleppung von Ebola durch Flüchtlinge?

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Waren vielleicht die Flüchtlinge in Steinhorst der Grund, warum eine Ebola-Panik ausbrach und ein Großeinsatz anberaumt wurde? Die Massenmedien titelten im vergangenen Jahr:

Im deutschen Steinhorst mit all den Flüchtlingen aus dem Krisengebiet sprach man nach der Entwarnung von Flohbissen und niemand könne sich so recht erklären, woher die Virus-Angst kam. Trotzdem wurde eine Dame in die Medizinische Hochschule Hannover gebracht (MHH). Die wirbt mit dem Slogan „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“. Im MHH gibt es ein wichtiges Institut für Virologie.

In den umkämpften Gebieten breiten sich Krankheiten aus wie HIV und Ebola, heißt es, wobei die dortigen Strukturen kaum einen effektiven Schutz bieten vor einer Verbreitung. Außerdem werden Vergewaltigungen häufig als gezielte Maßnahme der Kriegsführung benutzt.

Marc Thiessen, der ehemalige Redenschreiber von George W. Bush, warnte vor Ebola-infizierten Selbstmordattentätern, die beispielsweise in einem Einkaufszentrum die Krankheit verbreiten. Infizierte Terroristen könnten die anfänglichen Symptome mit Hilfe von frei erhältlichen Medikamenten übertünchen, bzw. eine Kette an Infektionen könnte könnte von Flüchtlingen bis nach Deutschland gebracht werden.

Beim Großeinsatz in Steinhorst in Niedersachsen waren über 100 Rettungskräfte und Feuerwehrleute vor Ort. Laut Augenzeugen sei eine Art hämorrhagisches Fieber ausgebrochen, das Dorf wurde abgeriegelt. Zu dieser Art Seuchen gehören beispielsweise Ebola oder Dengue.

In Spanien und den USA hatten sich Pfleger mit Ebola angesteckt. Eine Gewerkschaft für Pflegekräfte hatte weitere Vorwürfe geäußert über die konfuse und unzureichende Reaktion auf den Patienten Thomas Eric Duncan in Dallas. Dieser war zunächst trotz deutlicher Erklärungen über seine Tätigkeit in Liberia und trotz klarer Symptome nach Hause geschickt worden. Der Krankenwagen, der den Patienten mit Durchfall und Erbrechen transportierte, wurde zwei Tage lang nicht desinfiziert. Bei seiner Rückkehr in die Notaufnahme wäre er dann stundenlang nicht isoliert worden, sondern in nächster Nähe zu anderen Patienten gewesen. Laut der Gewerkschaft hätten die Pfleger nur dünne Schutzkittel getragen, ohne exponierte Stellen zu schützen.

Blutproben des Patienten seien außerdem mit dem Röhrensystem des Krankenhauses transportiert worden, anstatt separat per Hand, was möglicherweise eine Infektion des Röhrensystems riskierte. Wegen dem heftigen Erbrechen und Durchfall hätte sich der Müll in Duncans Zimmer bis an die Decke gestapelt ohne dass man wusste, wie man diesen entsorgen soll. Es hätte kein System gegeben, keine Koordination.

In Spanien ein ähnliches Bild: Hier war der erste Ebola-Pantient wenigstens noch unter besonden Vorkehrungen eingeliefert worden und die Behörden erklärten, weitere Ansteckungen seien praktisch ausgeschlossen. Dann wurde eine Krankenschwester diagnostiziert, die einen zweiten Patienten betreut hatte. Die Ebola-Station sei laut Experten zu hastig erstellt worden und bot dem Personal nur wenig Platz, um die Schutzkleidung zu entfernen. Unter dem Plastik schwitzt man leicht, was dazu verleitet, die Sachen möglichst schnell loszuwerden. Anstatt das Personal vor dem Ablegen äußerlich zu dekontaminieren, verließ man sich auf das „ordnungsgemäße“ Ausziehen und Wegwerfen. Insgesamt 70 Menschen vom Personal des Krankenhauses hätten laut einer Meldung von AP Kontakt mit Thomas Eric Duncan gehabt, ihn intubiert, seinen Durchfall beseitigt. Jetzt muss vorsichtig überwacht werden, wer sich sonst noch angesteckt haben könnte und wer vielleicht den Virus noch weiter verbreitet hat.

Drei von vier Krankenpflegern in den USA bekamen nicht genügend Instruktionen und Training für Krankheiten wie Ebola. Inzwischen fordern Ärzte von der Seuchen-Behörde CDC das Ende der Direktive, laut der jedes Krankenhaus in der Lage sei, mit Ebola-Patienten umzugehen. Angestellte der CDC benutzen selbst feste, dichte Schutzanzüge mit Sauerstoffgeräten im Gegensatz zu den dünnen Kitteln aus Plastikfolie. Inzwischen empfiehlt das CDC „hermetisch versiegelbare Särge“ für verstorbene Opfer. In der Nähe der CDC-Zentrale lagern bereits seit Jahren hunderttausende Plastiksärge, die laut den Patenten für das Begräbnis von Infizierten geeignet sind.

Auf dem TV-Sender Fox News wurde zuletzt gefordert, Patienten in Ebola-Lager zu bringen anstelle von normalen Krankenhäusern. Die US-Behörde Centers for Disease Control and Prevention veröffentlicht eine Menge an Informationen über die Schutzvorkehrungen im Hinblick auf Ebola und macht unbewusst deutlich, wie wenig selbst westliche Einrichtungen in der Lage sind, die Vorgaben zu erfüllen. Im Moment haben Krankenhäuser nämlich bereits Schwierigkeiten damit, die Verbreitung multiresistenter Keime zu unterbinden.

Ebola kann unter optimalen Bedingungen bis zu sechs Tage lang ohne Wirt überleben, an Oberflächen von Gegenständen kleben und immer noch aktiv sein.

Patienten sollen selbstverständlich in Einzelzimmern mit eigenen Badezimmern untergebracht werden und eine Logdatei soll genau festhalten, wer wann das Zimmer betreten hat. Die Verfügbarkeit von Einzelzimmern oder Betten allgemein ist jedoch sehr begrenzt. Im Ernstfall landen wohl diagnostizierte Ebola-Patienten in Mehrbettzimmern und die Logdatei kann Lücken aufweisen. Matratzen müssen in Plastik gepackt werden. Polstermöbel im Raum wie Stühle sind verboten.

Das Personal soll laut dem CDC mindestens Handschuhe tragen, einen Kittel, Augenschutz und Gesichtsmaske. Das Ausziehen von diesen Gegenständen muss auf eine Weise erfolgen, die unbeabsichtigte Kontaminierung ausschließt, was im Eifer des Gefechts und vor allem bei hoher Müdigkeit schwierig ist.

Da Ebola-Kranke sich erbrechen und Durchfall haben, wird empfohlen, doppelte Handschuhe zu tragen, sowie Schutz für Beine und Füße, damit der Erreger nicht aus dem Raum hinausgetragen wird.

Für Ebola-Kranke soll übliche medizinisches Wegwerf-Ausrüstung benutzt werden, die unter besonderen Vorkehrungen weggeworfen und entsorgt wird. Dies eröffnet zusätzliche Fehlerquellen, da die Gegenstände infiziert sind. Bei Gerätschaften muss eine fachmännische Reinigung und Desinfizierung erfolgen. Patzt derjenige der reinigt, kann er sich infzieren und den Virus mit sich davontragen. Dann gibt es eine Reihe von medizinischen Standard-Prozeduren, bei denen geringe Mengen Körperflüssigkeit von Patienten fast unsichtbar in der Luft versprüht werden, wie Intubationen, Extubationen, Bronchoskopien oder simples Absaugen in Mund und Rachen. Solche Prozeduren sollen in eigenen Räumen vorgenommen werden von Personal, das richtge Atemschutzmasken mit Filterelementen trägt, oder besser noch Räumen mit Absauganlagen. Man kann sich vorstellen, wie schwierig dies wird wenn man es mit einer größeren Anzahl an Patienten zu tun hat.

Labortests sind ein weiteres Problem: Die Proben sind ansteckend und es passieren selbst im normalen Betrieb Fehler, Verwechslungen und das ungewollte Stechen von Personal mit benutzten Nadeln. Das CDC empfiehlt deshalb, nur das Minimum an Tests vornehmen zu lassen.

Selbst die grundlegende Handdesinfektion ist ein Problem. Zwar gibt es überall Desinfektionsspender, allerdings sieht die vorschriftmäßige Prozedur vor, nach einen bestimmten Muster jede Hautfalte der Hand und unter den Fingernägeln zu schrubben und lange genug zu warten, bis der Alkohol die Erreger auch gründlich genug abgetötet hat. Im gehetzten Krankenhausalltag spritzt sich das Personal meist nur dreimal in eine Hand, reibt ein wenig herum und hält sich sofort für desinfiziert.

Bei Ebola wird ein aufwändiges Monitoring-System für das medizinische Personal gefordert. Was aber wenn ein Ebola-Ausbruch zeitlich in die Grippesaison fällt und viele Pfleger und Ärzte erhöhte Temperaturen aufweisen? Werden die alle in Isolation geschickt? Wer übernimmt deren Arbeit?

An Flughäfen sollen mögliche Infizierte anhand von Körpertemperatur und möglichen Symptomen frühzeitig erkannt und isoliert werden. Experten sagen allerdings, dass Kranke ihre Symptome mit frei verkäuflichen Medikamenten kurzzeitig maskieren können um durch eine Kontrolle hindurchzukommen.

Man geht davon aus, dass in Industrienationen Ebola unter Kontrolle gehalten werden könne wegen der Verfügbarkeit von sauberem Wasser und medizinischer Ausrüstung. Der Fall einer infizierten Krankenschwester im spanischen Madrid zeigt jedoch, dass die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Papier und die Realität zwei Paar Schuhe sind.

Sind die Krankenhäuser mit Ebola-Patienten überfordert so wie in Afrika, werden gar keine anderen Patienten mehr angenommen. Wer also einen Beinbruch hat oder ein anderes Problem, der schaut in die Röhre. Die Notaufnahmen sind dann sowieso voll mit Ebola-Patienten und Menschen mit anderen Notfällen würden dort im Wartebereich eine Ansteckung riskieren. Sind die Krankenhäuser irgendwann ganz überfordert, geht man über zu Ebola-Lagern.

AlexBenesch
AlexBenesch
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