spot_img

Laut Nachrichten neue EU Waffengesetze bereits beschlossene Sache

Datum:

recentr-gun-reel_1375




German Rifle Association

Hier die dpa-Meldung bei der Neuen Osnabrücker Zeitung zu dem Thema:

http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/726501/reaktion-auf-den-terror-eu-waffenrecht-soll-verscharft-werden

Wir haben die gestellten Fragen im Artikel aus der Osnabrücker Zeitung einmal aus der Sicht eines Schützen beantwortet und kommen auf andere Antworten:

Was würde sich für Schusswaffenbesitzer ändern?

Für einige „nur“ das im Bericht angesprochene. Also Kosten und Bürokratie. Für viele andere würde es die Rückgabe von legal erworbenen Schusswaffen bedeuten. Dies nur, weil man das (gefährliche) Aussehen der Waffe mit der generellen Gefährlichkeit vermischt. Viele Diziplinen aus dem sportlichen Bereich würden einfach wegfallen, da diese nur mit den Waffen geschossen werden, die verboten werden sollen. Aber es trifft nicht nur die Schusswaffenbesitzer. Was ist mit den Herstellern, Händlern und Herstellern für Zubehör für eben diese Waffen? Einige Hersteller bzw Händler haben sich aufgrund der hohen Beliebtheit und Nachfrage auf genau diese Waffen spezialisiert.  Für den Schützen bedeutet es viel. Aufgabe seines Sportes, Verlust der Waffen usw. Die Hersteller und Händler würden tiefe Einbußen, bis hin zur Schließung des Geschäftes hinnehmen müssen. Auch die Behörden haben dann schwer zu kämpfen. Herausfinden welche Waffen betroffen sind, diese zur Vernichtung einfordern, dokumentieren, lagern, weitergeben zur Vernichtung, Vernichtung. Immenser Personal- und Kostenaufwand. Das alles für 0,0 % mehr Sicherheit in de EU.

Was käme auf Besitzer zu, deren Waffen nicht scharf schießen?

Nicht nur die im Bericht angesprochenen Landwirte würden die Waffen registrieren müssen. Auch jeder, der eine bisher freie Waffen mit PTB zu Hause hat, ist dem Registrierungszwang dann unterlegen. Somit Kosten und Bürokratie. Wieder müssen die Behörden auch drunter leiden. Nachregistrierung und „füttern“ des nationalen Waffenregisters.

Was ist mit dem Handel im Internet?

Der Handel im Internet sollte anfangs komplett unterbunden werden. Das bequeme Bestellen auch aus dem Ausland würde unmöglich. Das Vergleichen von Angeboten aus ganz Deutschland würde erschwert und teileise unmöglich gemacht. Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist die Vorgehensweise in Deutschland recht sicher. Man muss ja immer seine Waffenbesitzkarte bei solchen Käufen vorlegen.

Was ist mit Besitzern von besonders gefährlichen Waffen? Sollen die überprüft werden?

Was macht eine Waffe besonders gefährlich? Das Aussehen, die (meist schwarze) Farbe, die Magazinkapazität, die Länge der Waffe, der Pistolengriff an manchen Waffen, die zu verschießende Munition oder doch in erster Linie der Schütze selbst, der die Waffe abfeuert. Wohl am ehesten der Schütze. Was kann man nun tun, damit man das größte Risiko, den Schützen selbst, minimieren kann. Sicher kommen einem da die psychologischen Tests relativ schnell in den Sinn. Ob es ein wirksames Mittel ist, steht aber in Frage. Sicher würden Überprüfungen eine pychische Krankheit unter Umständen erkennen lassen. Ob man dadurch etwas verhindert ist fraglich. Sollte man die Waffen entziehen, weil eine psychische Erkrankung festgestellt wurde, hat man noch nichts gewonnen. Die Vergangenheit lehrt uns, dass man keine Schusswaffe braucht um mehere Menschen zu verletzen oder sogar zu töten. Wenn man nun noch die eh verschwindend geringen Delikte mit legalen Schusswaffen hernimmt und prüft, welche aufgrund einer psychischen Störung verübt wurden, hat man eine Zahl, die sich im einstellingen Bereich befindet. Jetzt noch alle „Kurzschlusstaten“ wegrechnen,  die keine psychologische Untersuchung erahnen oder verhindern kann, sind wir wohl bei unserer bekannten 0.

Würde man mit den neuen Vorgaben Anschläge wie in Paris erschweren?

Klare Antwort: Nein. Kein Terrorist lässt ich durch Verschärfungen abschrecken, die ihn nicht im geringsten an seinen Taten hindern würden. Es ist wohl damit vergleichbar, als würde man die Führerscheinprüfung für Autos verschärfen um das Schwarzfahren unterbinden zu wollen.

Kann sich an diesen Plänen noch etwas ändern?

Ich hoffe weiterhin, dass der Vorschlag der EU komplett zurückgewiesen wird. Wie die Chancen dafür stehen, kann ich momentan nicht einschätzen. Es gibt einige Entwicklungen, die einen Trend bei der Entscheidungsfindung einzelner EU Parlamentarier erahnen lassen. Beim letzen Versuch der Verschärfung des Waffenrechts auf EU- Ebene wurde der damalige Vorschlag komplett zurückgewiesen. Jetzt spielt die Angst der EU Bürger und das „handeln wollen“ der Parlamentarier eine große Rolle. Ich hoffe, dass alle aus den richtigen Gründen und zum Schutz vor Terroristen handeln wollen. Leider ist die Verschärfung des Waffenrechts in dieser Art und Weise nicht zielführend.

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

Alex Benesch zu Gast live bei Irfan Peci (19.04.24) ab 20 Uhr

Die Themen: Adel & MachtstrukturenInfluencer wie Alex Jones, Tucker Carlson, Jordan Peterson: Wie sinnvoll ist deren Arbeit und was...

Zwei Deutschrussen verhaftet wegen mutmaßlichen Sabotage-Vorbereitungen im Auftrag Russlands

Kommentar Generalbundesanwalt Jens Rommel hat nach Presseberichten zwei mutmaßliche Agenten festnehmen lassen, die im Auftrag des russischen Geheimdiensts Sabotageaktionen...

Israel wählt anscheinend Bodeninvasion von Rafah statt größeren Angriff gegen Iran

Laut einem Bericht der katarischen Zeitung The New Arab vom Donnerstag haben die USA einer möglichen israelischen Rafah-Operation...

US-Bericht über Nordkoreas neue Biowaffen

Einem US-Bericht zufolge produziert Nordkorea neue Viren und Bakterien für sein Programm zur biologischen Kriegsführung. Der Staat verfügt...