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Bilderberg-Club dominiert den Index der Milliardäre

Datum:

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Auszug aus dem „Bilderberg Tagebuch“ von Jim Tucker

Die Bilderberg-Gruppe ist eine Organisation politischer Führer und internationaler Finanziers die sich jedes Frühjahr im Geheimen treffen um globale Politik zu betreiben. Es gibt über 110 regelmäßige Teilnehmer – Rockefellers, Rothschilds, Bankiers, Geschäftsführer internationaler Firmen und hohe Regierungsbeamte aus Europa und Nordamerika. Jedes Jahr werden einige wenige neue Leute eingeladen, die im Folgejahr wiederum eingeladen werden wenn sie sich als nützlich erwiesen haben. Ansonsten werden sie ausrangiert. Die Entscheidungen die getroffen werden, betreffen jeden Amerikaner und weite Teile der Welt.

Dieses Buch untersucht die Geschichte und die Aktionen der geheimen Gruppe, die sich selbst Bilderberg nennt sowie die Anstrengungen eines mutigen Reporters – James P. Tucker Jr. – welcher Bilderberg über fast 40 Jahre verfolgte um die Aufmerksamkeit auf Tätigkeiten derjenigen zu lenken, die viele die „Schattenregierung der Welt“ bezeichnen. Das ist seine Geschichte.

Bilderberg: Seine lange und geheime Geschichte

Die Rothschilds aus England und Europa trafen sich über Jahrhunderte im Geheimen mit anderen Finanziers, so wie auch die Rockefellers aus Amerika. Sie hatten die Macht, den Kongress unter Druck zu setzen, das Federal Reserve Board zu gründen, eine private Gruppe von Bankiers welche sich traf um über die Geldversorgung zu bestimmen. Aber 1954 entschieden die internationalen Finanziers, dass die Welt zu klein geworden sei und dass sich ihre Interessen so oft durchkreuzten dass sie ein regelmäßiges, jährliches Treffen brauchten. In diesem Jahr trafen sie sich im Bilderberg Hotel in Holland und benannten das Treffen selbst „Bilderberg“.

Seitdem trafen sie sich hinter abgeriegelten Anlagen und bewaffneten Wachmannschaften in vornehmen Urlaubsorten. Die Geheimhaltung war für kurze Zeit erfolgreich, bis der inzwischen verstorbene Journalist Westbrook Pegler Bilderberg im Jahr 1957 aufdeckte. Jedoch blieben die Chatham House Regeln in Kraft, nach denen die Treffen privat stattfinden und es den Teilnehmern verboten ist, sich offiziell darüber zu äußern was besprochen wurde. Im April 1957 widmete Pegler zwei seiner national veröffentlichten Kolumnen den Bilderbergern, obwohl er den Namen der Gruppe nicht kannte.

„Es findet etwas sehr Mysteriöses statt, wenn eine auffällige Auswahl von 67 selbsternannten, mehrsprachigen Machern und Lenkern der Wirtschaft und des politischen Schicksals unserer westlichen Welt, auf einer Insel bei Brunswick in Georgia im Geheimen ihre Köpfe zusammenstecken und nicht ein Wort davon an die öffentlichen Medien gelangt, abgesehen von einem kleinen, routinemäßigen Associated Press-Bericht.“

schrieb Pegler. Er berichtete, dass Ralph McGill, der verstorbene Redakteur von The Atlanta Constitution, und Arthur Hayes Sulzberger, Herausgeber von The New York Times, unter dem Versprechen der Geheimhaltung teilnahmen. Seitdem sind auch die Herausgeber und Mitherausgeber von The Washington Post, Donald Graham bzw. Jimmy Lee Hoagland regelmäßig Teilnehmer des Treffens gewesen. Alle Nachrichtensender nahmen an diesen Treffen teil. Alle versprachen die Regeln der Geheimhaltung zu befolgen. Bilderberg, die sich typischerweise in luxuriösen Rückzugsorten nahe kleiner Städte treffen, lassen den Medien eine kurze „Pressemitteilung“ für die örtliche Zeitung – am liebsten einer Wochenausgabe – zukommen. Dies dient dem Zweck die Einheimischen zu beruhigen, wenn bewaffnete Wachmannschaften anreisen, Autokolonnen vorbeiröhren, Yachten anlegen und Hubschrauber landen, die sich nicht zu erkennen gebende Leute hinter abgeriegelte Anlagen bringen. Die „Pressemitteilung“ ist jedes Jahr die gleiche; nur der Ort und das Datum werden aktualisiert. Sie besagt, dass sich Persönlichkeiten privat treffen um für drei Tage nichts zu tun. Ansonsten versuchen sie die komplette Berichterstattung über das Treffen lahm zu legen. Der Blackout ist nahezu vollständig in den Vereinigten Staaten. Als die großen Zeitungen und Fernsehsender sagten, dass sie nicht wollten, dass das Wort „Bilderberg“ erscheint, war der Druck auf Associated Press (AP) offenkundig; sie sind die größten Kunden und zahlen bei Weitem mehr als örtliche Zeitungen mit kleinen Auflagen. Zeitungen von Kleinstädten sind von AP hinsichtlich aller Nachrichten außerhalb ihrer Stadt, selbst wenn es um politische Nachrichten ihres Bundesstaates geht, abhängig. Es fällt ihnen schwer genug die aktuellen Nachrichten der Stadtrates und des örtlichen Footballteams zu berichten. Wenn sie nicht direkt darüber informiert werden, wissen sie noch nicht einmal das Bilderberg überhaupt existiert.

Während die Massenmedien 2002 sich sicher waren, dass die Irak-Invasion im späten Sommer oder frühen Herbst beginnen würde, berichtete American Free Press, dass es bis Frühjahr 2003 keine Aggression gäbe. Der Krieg begann im März 2003. Herauszufinden, was von den Bilderberg-Treffen herausdringt, kann einen Blick darauf ermöglichen, was die Zukunft bereithält.

Bilderberg: Verschwörungs“theorie“ oder Fakt

Wenn aufgedeckt wird, dass internationale Finanziers, Regierungschefs oder hohe Regierungsbeamte die öffentlichen Angelegenheiten im Geheimen lenken, beschweren sie sich über „Verschwörungstheorien“. Fordern Sie diese Bilderberg- Verschwörer dazu auf zu leugnen, dass sie sich jedes Frühjahr an einem geheimen Ort treffen, normalerweise im späten Mai oder frühen Juni. Ihr exklusiver Urlaubsort wird ab Mittwochnachmittag abgesperrt bevor das Bilderberg Treffen von Donnerstag bis Sonntag stattfindet. Der Rückzugsort wird von allen Nicht-Bilderbergern geräumt. Bewaffnete Wächter sichern das Grundstück um Jeden davon abzuhalten sich der Anlage zu nähern.

Alle Bilderberg-Teilnehmer und ihre Mitarbeiter sowie das Hotelpersonal sind zur Geheimhaltung verpflichtet. Sie werden nichts berichten. Beteiligte Tageszeitungen, darunter The Washington Post, The New York Times und Los Angeles Times werden nichts berichten. Sie halten ihre Schwüre der Geheimhaltung so innig ein, dass sie es eher zuließen, dass ihre Zeitung falsche Angaben macht, als dass sie es riskierten Bilderberg aufzudecken. Teilnehmer werden bestreiten, dass Bilderberg überhaupt existiert. Sie werden so gut wie nie auch nur das Wort „Bilderberg“ in diesen Zeitungen lesen oder davon in nationalen Nachrichtensendungen hören, welche alle bei dem Schwur zur Geheimhaltung teilhaben. (Wegen der umfangreichen Berichterstattung in Europa innerhalb der letzten Jahre, veröffentlichte The New York Times einen „humoristischen“ Kommentar nach dem Treffen in Stresa, Italien, im Jahre 2004, und brandmarkte diese Berichte als „Verschwörungs“-theorien.)

Das Jagen der Bilderberger über mehr als 28 Jahre war die aufregenste Aufgabe meiner gesamten Laufbahn als Nachrichtenjournalist. Die ersten 20 Jahre davon war ich in den Massenmedien beschäftigt. Ich hatte einige hohe Positionen inne – Nachtredakteur der mittlerweile erloschenen Washington Daily News, Redakteur des Martinsville Bulletin in Virginia, Mitherausgeber des Richmonder Times-Despatch (Virginia) und schließlich stellvertretender Nachrichtenredakteur des Beacon-Journal in Akron, Ohio.

Dann kam im Frühjar 1975 ein Moment, der für immer fotographisch in meinem Gedächtnis gespeichert ist. Willis Carto sprach mit mir über eine Job, welcher den Start einer Zeitung, die sich The Spotlight nannte, zum Ziel hatte. Carto war offizieller Schatzmeister der Liberty Lobby, aber er war mehr als nur das. Er war die Liberty Lobby und Begründer dieser volksnahen Bewegung im Jahre 1955. Er fragte mich, was ich über Bilderberg dachte. Ich hatte nie von den Bilderbergern gehört. Er gab mir eine kurze mündliche Zusammenfassung und eine Menge an Forschungsmaterial der Liberty Lobby zur Untersuchung. Die Dokumente enthielten nicht nur die Rundbriefe der Organisation, der monatliche Liberty Letter und Liberty Lowdown, sondern auch Kopien der Kolumnen des verstorbenen und großartigen Zeitungsmannes, Westbrook Pegler, welcher als erster in den 50er Jahren diese mysteriösen Treffen aus der Ferne beobachtete und darüber schrieb.

Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Wie konnte ich mein ganzes Leben mit Associated Press, United Press International und anderen Nachrichtenagenturen verbringen – schoss es mir durch den Kopf – und dabei für Tageszeitungen mit weit verstreuten Mitarbeitern auf dem ganzen Erdball arbeiten ohne diese Leute zu kennen? Die Daily News war eine Scripps-Howard Zeitung gewesen; ihr Hauptbüro war auf der selben dritten Etage wie das der Mitarbeiter von News und kommunizierte viel mit den Mitarbeitern von Scripps-Howard in Washington. Und so war 1975 der Beginn meiner Karriere als einziger Reporter der für mittlerweile mehr als 3 Jahrzehnte ernsthaft daran arbeitete, dieses geheime Treffen der mächtigsten Geschäftsleute, Machtfiguren und Politiker aufzudecken und an das Licht der öffentlichen Kontrolle zu bringen. Ich fand bald heraus, dass Bilderberg die Medienmogule in seine geheime Verschwörung rekrutiert hatte und die absolute Ausblendung in den Vereinigten Staaten diktierte. Es gab viel Spotlight verursachte und nun durch American Free Press generierte öffentliche Aufmerksamkeit über Bilderberg in Europa, wobei der fast vollständige Blackout in den Vereinigten Staaten anhält. Bilderberg ist eine mächtige Ansammlung der in der Welt führenden Finanziers, Industriellen und politisch Aktiven. Dazu gehören solche Internationalisten wie der Banker David Rockefeller, europäische Regierungschefs und hohe Beamte der US-Regierung – des Weißen Hauses, der Verteidigung, des Staates, des Kongresses und anderen.

Frühere US-Präsidenten – Bill Clinton und Gerald Ford – nahmen an Bilderberg teil. Ein im Amt befindlicher Präsident kann jedoch nicht teilnehmen, weil die Journalisten des Weißen Hauses jeden Tag den kompletten Terminkalender des Präsidenten erhalten, welcher die Größe eines kleinen Büchleins hat und jede Minute protokolliert. Selbst sein Terminplan über den „Arbeitsurlaub“, den einzigen Urlaub, den ein Präsident nimmt, ist darin aufgeführt. Es gibt also keinen Weg, wie ein Präsident für drei Tage verschwinden kann ohne dies zu protokollieren. Wenn ein Präsident im Amt an einem Bilderberg-Treffen teilnimmt, würde es selbst den kontrollierten Medien sehr schwer fallen die Abwesenheit des Präsidenten aus dem Rampenlicht, versteckt hinter verschlossenen Toren des Bilderberg-Treffens, herunterzuspielen.

Das einzige Mal als das Wort „Bilderberg“ jemals in The New York Times erschien, war als einer der Koryphäen während eines des Treffens starb und der Autor des Nachrufes und seine Redakteure gutgläubig das Wort durchrutschen ließen. Und – wie bereits oben erwähnt – antwortete The New York Times auf einen Ansturm von öffentlicher Aufmerksamkeit und Kritik aus Europa mit einer „humorvollen“ Geschichte im Jahre 2004, in welcher sie der Welt versicherte, dass es keine „Verschwörung“ gäbe. Vier mal rutschte das Wort in The Washington Post, welche seit dem ersten Treffen unter dem Namen Bilderberg im Jahre 1954 sukzessive von verschiedenen Herausgebern dort vertreten wurde. Einmal passierte dies bei einer anhimmelnden Beschreibung der Bilderberg-Koryphäe Vernon Jordan. Ein weiterer Vorfall war die beiläufige, tief unten in einem Artikel einer Artikelserie versteckte Erwähnung, dass der vielgeschäftige damalige US-Vizepräsident Dan Quayle an dem Bilderberg Treffen teilnahm. (Es war kein Zufall der The Washington Post zu erwähnen, dass David Rockefeller von Quayle bei diesem Treffen sehr beeindruckt gewesen war.) Eine weitere Erwähnung des Wortes Bilderberg trat bei einer Geschichte in den hinteren Seiten der Zeitung auf, in welcher gefeiert wurde, wie Österreich wirtschaftlich für die Durchführung von fairen Wahlen bestraft wurde, in welcher sich Jörg Haiders nationalistische Partei bedeutender Gewinne erfreute. In einer Aufstellung wichtiger Treffen, die in Österreich angesetzt waren, jedoch umdisponiert wurden, erwähnte The Washington Post Bilderberg und sagte, dass Treffen wäre nach Frankreich verlegt worden, obwohl es tatsächlich in Belgien, außerhalb von Brüssel stattfand. Dann, am 3. Dezember 2004, in einem Nachruf auf Prinz Bernhard der Niederlande, schrieb The Washington Post:

„ Ihm wird auch die Gründung der Bilderberg-Gruppe zu Gute geschrieben – ein geheimes jährliches Gesprächsforum für prominente Politiker, Denker und Geschäftsleute, dessen Vorsitz er von 1954 bis 1976 innehatte.“

Die Washington Post erwähnt nicht, dass sie selbst eine langjährige Involvierung in dieser geheimen internationalen Organisation aufweist. Und im Jahre 2005 wurde über die Teilnahme des Gouverneurs von Virginia, Mark Warner, bei dem Bilderberg Treffen in einer Serie von Artikeln berichtet. Warner ist ein Gouverneur der Demokratischen Partei Arizona, das seit 1952 von den Republikanern regiert wurde, mit einer Ausnahme 1964, als Lyndon Johnson den Senator Barry Goldwater (Arizona) vernichtend schlug. Seine Anwesenheit zeigt, dass die globale Elite ihn als einen potentiellen Präsidentschaftskandidaten ansieht. Bilderberg und die ihm nahe stehende Gruppe „Trilaterale Kommission“ sind gut für die Auswahl der künftigen Präsidenten. Eigentlich mögen sie es, beide Pferde in einem Zwei-Pferde-Rennen zu besitzen. Hier ist die Aufstellung: Jerry Ford, Bilderberg; Jimmy Carter, Trilateraler; Präsident Bush der Ältere; Trilateraler und Bill Clinton, Bilderberg. Warner, der die Regeln der Geheimhaltung respektierte, hielt die Reise aus seinem öffentlichen Terminplan heraus. Als Reporter von Associated Press einen unachtsamen Kommentar von ihm hörten, gab Warner seine Teilnahme zu, verweigerte jedoch die Bekanntmachung weiterer Informationen. AP erhielt die American Free Press Ausgabe, welche über Bilderberg Details und die Teilnehmerliste berichtete. Wie kann solch ein beinahe vollständiges Blackout auferlegt werden, wo es vor noch nicht so langer Zeit 1.800 Tageszeitungen (jetzt reduziert auf 1.200) in den Vereinigten Staaten gab und sich alle zu Gute halten die Schützer und Praktiker der Meinungsfreiheit zu sein?

Als die großen Tageszeitungen eingeschüchtert wurden, betraf dies alle Zeitungen und Nachrichtenagenturen. Die Mehrheit der Tageszeitungen der USA hängen vollständig von den Nachrichtenagenturen ab, wenn es um Nachrichten außerhalb ihrer eigenen Städte geht, also auf bundesstaatlicher, nationaler und internationaler Ebene. Wird über Bilderberg nicht über die Nachrichtenkanäle berichtet, dann ist der Nachrichtenredakteur so ignorant, wie auch ich es über 20 Jahre lang war. Sie arbeiten hart daran, über die aktuellen Entwicklungen des Stadtrats, des örtlichen Football Teams und die örtlichen Nachrichten zu berichten. Genauso hängen auch kleine Fernsehsender von den Nachrichtenagenturen und ihren dem Netzwerk zugehörigen Gruppen ab, welche ebenfalls in großem Umfang von den Nachrichtenagenturen abhängig sind. Nachrichtenagenturen arbeiten wie Agrarkooperativen. Tageszeitungen aus Großstädten zahlen ein Vielfaches an dem für die Dienstleistungen als kleinstädtische Zeitungen. Wenn sie den Nachrichtenagenturen sagen, dass sie über Bilderberg schweigen sollen, ist der auf sie ausgeübte Druck offenkundig. Bilderberg Teilnehmer von Tageszeitung tun alles Erdenkliche um ihr Gelübde des Schweigens einzuhalten. Es ist eine berauschende Erfahrung für diese Journalisten mit den Reichen und Berühmten Cocktailgläser anzustoßen. Sie machen dies zum Preis der Glaubwürdigkeit ihrer eigenen Tageszeitungen.

Ein kürzliches Beispiel gab es bei dem Bilderberg Treffen im Frühjahr 2002 in Chantilly, Virginia. Zu dieser Zeit sagten The Washington Post und die gesamten Massenmedien voraus, dass die Irakinvasion „im späten Sommer oder frühen Herbst“ kommen würde. Aber um die Europäer zu beschwichtigen versicherte der US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld auf dem Bilderberg-Treffen, dass die Invasion nicht vor dem nächsten Jahr, 2003, eintreten würde. Jimmy Lee Hoagland, Mitherausgeber und Kolumnist von The Washington Post, begleitete seinen Herausgeber jahrlang zu Bilderberg Treffen. Er musste Rumsfelds Zusagen gehört haben, lies seine eigene Zeitung jedoch mit der „späten Sommer oder frühen Herbst“ Voraussage fortfahren im Wissen darum, dass dies falsch war. Er würde es selbst unter dem Vorwand, dass er die Informationen von woanders her hätte nicht veröffentlichen – dies wäre ein zu großes Risiko. Aber die Berichterstattung über Bilderberg ist mehr als ein Frühlingsabenteuer, es ist eine ganzjährige Operation. Zwei der bedeutendsten Bilderberg Enthüllungen geschahen „außerhalb der Saison“ und auf merkwürdigen Wegen.

Im März 1985 berichtete The Washington Post ein paar Zeilen im Gesellschaftsteil darüber, dass David Rockefeller und Henry Kissinger ein Treffen mit Michael Gorbatschow, dem Präsidenten der damaligen Sowjet-Union hatten. The Washington Post beschrieb das Treffen als effektiv und das war es auch. Eine Überprüfung der durch die Sowjets kontrollierten Medien enthüllte Details kolossalen Ausmaßes. Rockefeller und Kissinger hatten Gorbatschow gesagt, dass sie Verständnis hatten für die wirtschaftlich angespannte Lage unter welcher die Sowjetunion litt und dass sie US-Finanzhilfen durch den Marionettenstaat Polen bereitstellten, wenn die Amerikaner eine „freie Wahl“ beobachten könnten. So wurde es dann auch arrangiert, dass Polen ein „frei gewähltes“ Parlament bekam und nur ein Drittel der Sitze für die fest verwurzelte Kommunistische Partei reserviert wurde. Können Sie sich eine US-Wahl vorstellen, wo ein Drittel des Kongresses für die Demokraten oder Republikaner reserviert ist? Ein weiteres Drittel der Sitze wurde für die Bauernpartei reserviert, ein Flügel der Kommunistischen Partei der seit 40 Jahren in Gleichschritt mit den Vorgaben des Kremls abstimmte. Aber als die „Wahlen“ vorbei waren, nutzten junge Politiker den Augenblick und stimmten mit Mitgliedern, die wirklich frei gewählt waren, bei der Regierungsbildung so ab, dass sie dabei das kommunistische Regime verdrängten. Das Feuer der Freiheit sprang dann über auf Osteuropa und brachte den Kalten Krieg zu Ende. Basierend auf diesen Informationen veröffentlichte die noch gut florierende Spotlight einen Vorabbericht über den Untergang des Kommunismus in Europa, lange bevor die Massenmedien hierüber Hinweise hatten.

Ein weiteres signifikantes Ereignis war als im April 1999 die NATO ihr 50-jähriges Jubiläum in Washington feierte. Kenneth Clark, der frühere Schatzkanzler Brittens und Langzeit Bilderberg-Koryphäe, erklärte sich zu etwas bereit, was, wie er dachte, ein „possierliches Treffen“ mit einer kleinen Gruppe von Reportern beim National Press Club sei. Ich stellte ihm die erste Frage und brachte zum Ausdruck, dass er an dem Bilderberg Treffen in Sintra in Portugal teilnehmen würde und verlangte Angaben über die Agenda. Die Frage verblüffte ihn. Er war zu beschämt Bilderberg zu leugnen, als ihm die Stadt, das Land und die genauen Termine genannt wurden. Bevor die Fragestunde zu Ende war hatte er offen zugegeben, dass Bilderberg für die westliche Hemisphäre eine „Amerikanische Union“ ähnlich der Europäischen Union beabsichtigte. Die gemeinsame Währung der Amerikanischen Union würde der Dollar sein. Clark bestätigte den Plan von Bilderberg eine Asiatisch-Pazifische-Union mit einer dritten gemeinsamen Währung zu entwickeln. Die Welt, so bestätigte er, würde in drei große Regionen unterteilt, was zu verwaltungstechnischen Annehmlichkeiten im Rahmen der sich unter der UN entwickelten Weltregierung führe. All diese Dinge kämen „eher früher als später.“

Jedes Jahr in dem Spotlight und jetzt AFP Bilderberg auf der Spur war, wussten die Leser im Voraus, was sie von den Massenmedien zu erwarten hatten, weil sich Diejenigen die wissen unter einer Decke des Schweigens befinden und die Anderen ignorant sind. Es waren Spotlight Leser, die in den europäischen Medien den Fokus der Öffentlichkeit auf Bilderberg gelenkt haben. Im Jahr 1994 fanden wir frühzeitig heraus, dass sich Bilderberg nahe Helsinki in Finnland treffen würde. Europäische Leser fragten, ob sie die Medien alarmieren sollten und die Antwort war ein promptes „ja“. Das Ergebnis war eine ausgedehnte Berichterstattung in Presse und Fernsehen, die Bilderberg verblüffte. Bilderberg litt seitdem in Europa unter einem ausgeprägten Medieninteresse. Jedoch ist die Medien- und Sicherheitskontrolle in den Vereinigten Staaten so stark, dass Leser nur begrenzten Erfolg haben Bilderberg hier aufzudecken. Durch unsere Erfolgsgeschichte einer Historie von bestätigten Berichten sind die Pressekorps zunehmend interessierter an dem, was sie nicht berichten können. Nach jedem Bilderberg Treffen habe ich eine Menge an Kopien von American Free Press mit der Bilderberg Reportage bei mir und gebe sie Reportern, die darüber nicht berichten können. Viele sagen mir direkt, dass sie die Vertuschung der Massenmedien als Skandal empfinden. Ich mag es normalerweise nicht, wenn eine Frage mit einer Frage beantwortet wird. Aber über die Jahre habe ich festgestellt, dass es effektiv ist Reportern das Folgende zu entgegnen, die meinen, Bilderberg sei bloß ein Ausflug zum Golfen:

„Wenn sich 120 Filmstars oder 120 Profifußballer jedes Jahr im Geheimen in einer abgeschirmten Anlage träfen, die durch bewaffnete Sicherheitskräfte bewacht wird, würden sie sich zerfetzen um herauszufinden, was dabei nach außen durchsickert. Warum gibt es dann kein Interesse daran, wenn 120 der bedeutendsten Führer der Welt des Finanzbereiches und der Politik sich auf diese Art und Weise treffen?“

Diese Frage wurde nie beantwortet.

AlexBenesch
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