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„Killer-Bibel“ Toxdat: Das linke MKULTRA-Programm für Deutschland

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Die Stasi erforschte das Morden und das Vergiften von Menschen ähnlich zielstrebig wie die amerikanische CIA. Wollte man eine Person schwächen oder psychisch krank machen oder Krebs erzeugen, konsultierte man eine Datenbank wie Toxdat und griff auf die entsprechende Substanz zurück:

Ende der 1990er Jahre verstarben drei der prominentesten Dissidenten der untergegangenen DDR an seltenen Formen von Krebs. In einer Stasi-Einrichtung fand man ein verstecktes Röntgengerät, mit dem Häftlinge heimlich beim Erstellen von Fotos verstrahlt werden konnten. Toxdat lieferte auch Infos zu Vergiftungen mit radioaktiven Stoffen:

Im Kapitel „Schädigung durch Beibringung radioaktiver Stoffe“ werden in dem Toxdat-Papier Radionuklide besonderer Gefährlichkeit genannt, von Strontium-90 bis Plutonium-238 – aber auch „Mikromengen abgebrannter Brennstäbe“ aus Kernkraftwerken. Solche Stoffe würden beim Menschen eine „kombinierte Schädigung“ hervorrufen, „da der resultierende biologische Effekt aus einer chemischen (Gift) und einer physikalischen (Energie) Wirkung resultiert“. Beigebracht, „beispielsweise in Speisen und Getränken“, bewirkten sie „zu Siechtum führende Blut/Knochenmarkschäden und Krebs“

Die Substanzen böten ein „hohes Verschleierungspotenzial“. Benutzen unentdeckte Stasi-Netzwerke heute noch solche Taktiken?

Die Stasi verwaltete im Kalten Krieg für Moskau ein „Stay Behind“-Netzwerk für die Bundesrepublik, das sehr stark dem Gladio-Programm der NATO ähnelte. Auf Abruf sollten Morde, Sabotageakte, Partisanenkrieg und weitere Operationen durchgeführt werden. In der DDR wurden unter anderem RAF-Terroristen ausgebildet. Bis heute leugnen oder verschweigen Pseudo-Aufklärer und Linke die Existenz dieses Programms. Die dritte Generation der RAF soll laut den Linken von den westlichen Geheimdiensten inszeniert worden sein. In Wirklichkeit ähneln die Methoden der dritten Generation dem Training des roten Gladio-Programms.

Die Arbeitsgruppe des Ministers Aufgabenbereich „S“ (für Sonderfragen) war eine Struktureinheit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Die Arbeitsgruppe war für die Ausbildung und den Einsatz von Spezialkräften („Zentrale Spezifische Kräfte“/ZSK) für Sondereinsätze verantwortlich. Der Chef der Arbeitsgruppe, Alfred Scholz, war zuständig für Mordplanungen.

Für die Anfangsperiode eines Krieges gegen die Bundesrepublik plante er 1972 die Zerstörung von Zielobjekten der bundesdeutschen Infrastruktur und individuellen Terror. Stasikämpfer sollten „in verstärktem Maße die Szene der Terror- und Gewaltverbrechen nutzen, um mit dieser Tarnung und Abdeckung ihre Kampfaufgaben vorzubereiten“. Offizielle Hauptaufgabe war die Bekämpfung terroristischer Kräfte mit militärischen, polizeilichen und geheimdienstlichen Methoden. Bei der AGM/S handelte es sich um eine Elite-/Spezialeinheit des MfS. Diese sollte im Falle von Krisensituationen oder kriegerischen Auseinandersetzungen als paramilitärische Stay-behind-Organisation hinter den feindlichen Linien operieren. Zu diesem Zweck bildete das MfS Mitte der 1980er Jahre rund 3500 Untergrundkämpfer aus, die im Kriegsfall Sprengstoffanschläge gegen die Bundesrepublik durchführen sollten. Diese waren als Mitglieder der DKP in Westdeutschland wohnhaft und wurden als Gruppe Ralf Forster bezeichnet. Mit Wirkung zum 1. April 1988 wurde die AGM/S in „Abteilung XXIII“ (Terrorbekämpfung) umbenannt und zum 1. März 1989 der Hauptabteilung XXII (Terrorabwehr) unterstellt. Langjähriger Leiter der Abteilung war Heinz Stöcker, weshalb der Buchstabe S der Abkürzung gelegentlich auch mit seinem Namen aufgelöst wird. Im Jahr 2007 wurde bekannt, dass deutsche Ermittler damals untersuchten, ob die Einheit mit dem Mord an dem deutschen Bankmanager Alfred Herrhausen 1989 in Verbindung stand, der allgemein der Rote Armee Fraktion (RAF) zugeschrieben wird.

Im Frühjahr 1981 wurden die RAF-Terroristen Helmut Pohl, Christian Klar, Adelheid Schulz und Inge Viett von AGM/S-Experten in Theorie und Praxis der Waffenkunde und des Sprengstoffwesens unterrichtet. Während eines von Stasichef Erich Mielke und seinem Stellvertreter Gerhard Neiber genehmigten Trainingsprogramms hatten die RAF-Terroristen auf dem Truppenübungsplatz Rüthnick Schießübungen mit der sowjetischen Panzerfaust RPG-7 auf einen ungepanzerten Mercedes durchzuführen. Regine Igel behauptet in ihrem Buch „Terrorismus-Lügen“ in den Stasi-Akten fänden sich Belege für eine aktive Zusammenarbeit der RAF und des MfS vor allem in den 1980er Jahren. Die in der DDR aufgenommen RAF-Aussteiger seien unter anderem von der AGM/S in paramilitärischen Techniken geschult wurden und wären jeweils mehrfach nach Westdeutschland gereist, wobei sie davon ausgeht, dass diese Reisen westdeutschen Sicherheitsbehörden laut von ihr gefundenen INPOL-Dokumenten meist bekannt gewesen waren.

Mit Auszügen aus wikipedia

 

AlexBenesch
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