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Milliardärs-Insider Soros spricht erneut über Weltkrieg

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Adrin Shamsudin / Shutterstock.com

Der prominente Investor George Soros argumentierte diese Woche in einem Essay in der Publikation „New York Review of Books“, dass es eine engere Partnerschaft zwischen der US-Regierung und Peking geben müsse, um Russlands Präsidenten Putin und die Gefahr eines Weltkriegs einzudämmen. Der Preis für diese Einigung bestünde aus einem noch drakonischeren EU-Superstaat, einem größeren Einfluss der kommunistischen Partei Chinas auf „Global Governance“, einer Stärkung globaler Organisationen wie dem IWF, mehr Freihandelsabkommen, und weiteren Wünschen der Globalisten.

Allerdings könnte ein solcher Plan, wie Soros ihn vorschlägt,  eher doch einen Weltkrieg wahrscheinlicher machen. Soros warnte zuvor bei der Bretton Woods-Konferenz der Weltbank, dass Chinas Währung in den Korb des Internationalen Währungsfonds akzeptiert werden müsse, da ansonsten China sich Russland annähern und dadurch die Bedrohung durch einen dritten Weltkrieg real werden würde. Um die Herrschaft der kommunistischen Partei zu sichern, wäre die Versuchung Pekings groß, einen externen Konflikt heraufzubeschwören.

Anders als es die Einschätzungen der Ost-Propagandisten und Amateure vermuten lassen, war Soros lange Zeit sogar äußerst bemüht, dem Ostblock zuzuarbeiten, um eine „neue Weltordnung“ zu erreichen. Cliff Kincaid von Accuracy in Media schrieb:

Die Pro-Russland-Leute warfen dem Milliardär George Soros vor, die Revolution in der Ukraine losgetreten zu haben. Dies war nie der Fall gewesen, da Soros nur eine kleine und weitestgehend ineffektive NGO namens Renaissance Foundation dort finanziert hatte. Inzwischen präsentierte eine große Soros-finanzierte Gruppe ihre Lösung für die Krise: Die Ukraine aus der NATO heraushalten. Soros, der dunkle Geldgeber der politischen Linken, zeigt mal wieder seine wahren Farben.

Vor den angesetzten Wahlen am 25. Mai veröffentlichte die International Crisis Group (ICG) einen Bericht in dem steht, dass die Politiker der Ukraine erklären sollen, keine NATO-Mitgliedschaft anzustreben. Das ICG erhält einen Großteil seiner Finanzierung durch Soros‘ Open Society Institute und Soros sitzt im Vorstand.

Dies passt zu den Aussagen des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger in der “Fareed Zakaria GPS” Show auf CNN vom 11. Mai. Er meinte, Putin sollte nicht daran gehindert werden, die Ukraine zu übernehmen. Außerdem sollte die Ukraine nicht NATO-Mitglied werden. Kissinger, dessen Unternehmen Geschäfte in Russland machen, will dass die Ukraine mit Europa Geschäfte macht, aber nicht der NATO beitritt.

Georgien ist heute immer noch nur ein „Anwärter“ für eine NATO-Mitgliedschaft. Genau wie die Ukraine.

Auch das von Soros finanzierte Center for American Progress argumentiert, dass die Situation in der Ukraine „deeskaliert“ werden solle. Selbst Obama erklärte kürzlich, dass weder die Ukraine noch Georgien „derzeit auf dem Pfad zu einer NATO-Mitgliedschaft sind und es keine unmittelbaren Pläne gibt für die Erweiterung der NATO.“ Dies ist nichts als Appeasement.

Währenddessen schicken die amerikanischen Steuerzahler 1 Milliarde Dollar in Darlehensgarantien an die Ukraine, was wohl an Russland weiterfließen wird um für Gas zu bezahlen. Der Internationale Währungsfond schickt weitere Milliarden. Die Frontgruppen Russlands intensivieren ihre Propagandakampagnen und Straßenproteste wie beim NATO-Treffen in Wales. Diese „Antikriegs-„Demonstranten wollen natürlich nicht, dass Putin seinen Feldzug in der Ukraine stoppt.

George Soros ist ungarischer Herkunft. Die Gesamtsumme seiner Spenden wurde 2007 von Time auf sechs Milliarden Dollar geschätzt. Unter Präsident George W. Bush machte er es zu seinem erklärten Ziel, dessen Wiederwahl zu verhindern. Hierzu spendete er insgesamt 23,5 Millionen Dollar an linksgerichtete Bewegungen sowie Gruppen wie moveon.org. Er wurde er 1997 im Forbes Magazine dafür kritisiert, den Machterhalt von Altkommunisten zu fördern. Seine Partner in Osteuropa sind zweifelsfrei Altkommunisten, wie Miklos Vasarhelyi in Ungarn.

Ein Gastartikel in der Ausgabe vom 25. November 2012 der Gulf News mit der Überschrift “Need for Europe-Russia institutional integration” (Notwendigkeit einer Integration russischer und europäischer Einrichtungen) vom ehemaligen russischen Außenminister und überzeugten Globalisten Igor S. Ivanov enthält die vehemente Forderung nach einer Ost-West-„Konvergenz“.

Genosse Iwanows Gastartikel in der Gulf News erschien ursprünglich bei Project Syndicate, ein Projekt des Globalisten George Soros und dessen Open Society Foundation. Der Milliardär verfügt über beinahe 500 Zeitungen in über 150 Ländern und ist Mitglied bei TC, WPC, CEIP und Bilderberg.

Iwanow nahm jahrzehntelang an Treffen des CFRs teil, schrieb für das CFR-Journal Foreign Affairs, war im Vorstand der Euro-Atlantic Security Initiative (EASI) des Carnegie Endowment, saß im Vorstand von Ted Turners United Nations Foundation, sprach zum World Economic Forum und verkehrte mit vielen Weltregierungsbefürwortern des Royal Institute for International Affairs (RIIA). Inzwischen wurde er Präsident des Russian International Affairs Council (RIAC), der russischen Roundtable-Gruppe.

Einer seiner alten Kumpane im britischen diplomatischen Corps ist Sir Roderic Lyne, ehemaliger britischer Botschafter für Russland und großer Befürworter der Ost-West-Konvergenz, insbesondere einer Integration von Russland und der EU. Lyne ist inzwischen Vizepräsident des RIIA, Vorstandsmitglied der russisch-britischen Handelskammer und Berater für JP Morgan Chase. Sein Artikel in der Publikation Europe’s World von 2006 hatte den Titel „Russland in der EU? Wir sollten niemals nie sagen.“

Lyne war zusammen mit Strobe Talbott (CFR) und Koji Watanabe Autor des bedeutenden Berichts der Trilateral Commission “Engaging with Russia: The Next Phase”, in dem mehr Konvergenz und Integration gefordert wird.

AlexBenesch
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