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Baltimore: Kein Klassenkampf oder Rassenproblem, sondern ein Narzissmusproblem

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KOMMENTAR

Die Journalisten sind ziemlich hilflos, pressen die Ausschreitungen in Baltimore in die altbackenen Muster: Ein Ausdruck des Klassenkampfes sei es, gemeint ist soziale Ungerechtigkeit. Und natürlich habe Amerika ein „Rassenproblem“, gemeint ist Rassismus. Mehr kapiert der Journalist nicht. Und was Präsident Obama jetzt tun soll, das meinen die Redakteure indirekt schlussfolgern zu können: Noch mehr Sozialhilfe, mehr politische Korrektheit. Diese Fixierung auf ideologischen Schwachsinn muss aufhören.

Es gibt sie leider, die weißen Polizisten, die auf der Straße oder in einer Zelle auf der Wache morden und lügen. Das wird die Mehrheit der weißen Bürger auch offen zugeben, schließlich werden auch die weißen Bürger ständig Opfer. Es gibt die narzisstischen und psychopathischen Polizeifunktionäre und Politiker, die alles mögliche vertuschen und im System aufsteigen. Auch das weiß jeder und macht kein Geheimnis drum. Wer als Polizeianwärter ein wenig geschickt lügen kann, der fliegt bei den psychologischen Eignungstests nicht auf. Politiker werden gleich gar nicht getestet. Beamte aus dem normalen Spektrum lassen sich zum Stillhalten verleiten und sich Rationalisierungen einreden. Niemand von den Beamten spricht offen darüber, sonst ist der Lebensunterhalt weg oder Schlimmeres.

Es gibt auch den kleinen Prozentsatz komplett narzisstischer und psychopathischer Afroamerikaner, die rauben, stehlen, töten und vergewaltigen. Dann gibt es die weniger krassen Fälle, die „nur“ ihre geschwängerten Frauen sitzenlassen und Drogen dealen, faulenzen auf Steuerzahlerkosten. Und dann gibt es die naive Masse, die den slicken schwarzen Politikern, Community Organizern und Prominenten glaubt. Die Jugend betrachtet narzisstische Anführertypen in der Nachbarschaft, Popstars, Gangsterbosse und Sportler mit ihren Reichtümern auf Instagram als Vorbilder. Die organisierte Afroamerikaner-Lobby wird ums Verrecken nicht zugeben, wie es wirklich um ihre Community steht. Wenn einer der ihren ein stinkfauler, dauerkiffender, gelangweilter und gestörter Krimineller ist und auf der Straße in einem Wutausbruch einen weißen Bürger oder Polizisten umlegen will und den kürzeren zieht, dann marschiert die Phalanx an schwarzen Lobbyisten und Mitläufern auf und präsentiert uralte Fotos, auf denen der Afroamerikaner noch nicht aussieht wie ein Schwerverbrecher, lässt Pullover mit dem Gesicht des Aggressors bedrucken und holt sich Popstars dazu. Wenn aber das Opfer weiß oder wenn Täter UND Opfer schwarz sind, dann gibt’s keinen Aufmarsch der Lobby, keine Mahnwachen, keine Ausschreitungen, keine Demos, gar nichts. Die Gefahr in den USA, als Afroamerikaner von einem anderen Afroamerikaner getötet oder verletzt zu werde, ist um ein Vielfaches höher als zum Opfer eines Weißen zu werden.

Wenn hingegen ein krimineller weißer Irrer jemanden von einer Minderheit im Wutanfall ermordet, dann kommen die Weißen nicht standardmäßig mit einer Phalanx aus Lobbyisten und Popstars, sondern denken: Der Typ ist halt irre, hoffentlich kriegt der seine gerechte Strafe.

Das Rassenproblem ist in Wirklichkeit ein Narzissmusproblem. Wie sieht es mit dem vielbeschworenen Klassenkampf aus? Die Tatsache, dass die USA überhaupt eine große Unterschicht haben (die zum größten Teil aus Weißen besteht), liegt an der grassierenden Gier und der fehlenden Empathie und den bösen Absichten einflussreicher Kreise. In den 70er Jahren konnten Fabrikarbeiter eine ganze Familie ernähren und ein einfacheres Haus besitzen und für die Uni der Kinder sparen. Heute gibt es Millionen an „working poor“ die mit drei Jobs kaum über die Runden kommen. Die Jobs sind nach Fernost gegangen. Das Geld vom Finanzamt kassiert und von der Zentralbank entwertet. Anstatt also an der richtigen Stelle anzusetzen und dafür zu sorgen, dass Leute aus der Unterschicht aufsteigen, wird linker Klassenkampf propagiert. Der hart arbeitende Mittelschichtler soll mehr und mehr geschröpft werden, damit die Arbeitslosen ihre Grundabsicherung haben und nebenher schwarz ein bisschen dazuverdienen und die meiste Zeit kiffend vor der Playstation hängen. Je mehr Kinder gezeugt und sich selbst überlassen werden, umso mehr wird kassiert. Gleichzeitig wird der Mittelschicht die Schuld für alles eingeredet, während sie immer kleiner wird und in die Unterschicht abstürzt.

Es entspricht narzisstischem Verhalten, nichts arbeiten und schnell reich werden zu wollen, oder sich zumindest ständig das zu nehmen was man will. Es entspricht auch narzisstischem Denken, mit wütendem Randalieren seinen Willen zu bekommen oder mit radikalen schwarzen Polit-Gruppen von großer Macht und Rache zu träumen. Afroamerikaner können am meisten erreichen, wenn sie ihren Fake-Anführern den Support entziehen und sich über die psychosoziale Dynamik zu informieren. Für die Weißen und Latinos gilt das ebenso.

AlexBenesch
AlexBenesch
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