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WELT: "Von der DDR lernen" um schlechte Geburtenquote zu verbessern

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KOMMENTAR

Die Chefkorrespondentin für Wirtschaftspolitik der WELT fragt, ob Deutschland nicht „von der DDR lernen könnte“ um die katastrophale Geburtenquote zu verbessern: Mehr Krippen, Ganztagsschulen und Horte, also staatliche Verwahrung und Verwaltung der Kinder.

Das frühe und lang andauernde Abgeben von Kindern ist jedoch verheerend für deren Entwicklung und außerdem katastrophal für den familiären Zusammenhalt. Geht es am Ende nur um die quasi-industrielle Produktion von neuen Steuerzahlern, nicht um die Familie?

Die BRD wurde anscheinend wirklich von der DDR übernommen. So stellen sich Politiker und Journalisten also das Kinderkriegen vor: Mutter bleibt ein Jahr Zuhause, schiebt das Kind dann in die Krippe. Genau dann, wenn das Kind richtig laufen lernt und das Gehirn die Umwelt bewusster wahrnimmt, sind die Eltern den Tag über nicht da, sondern woanders. Statt Mutter und Vater gibt’s dann nur eine überforderte SozPäd-Frau.

Völlige Abhängigkeit vom Staat. Die soziale Sicherheit wird zur staatlichen Zwangsjacke. Wenn nicht beide Eltern arbeiten, ist nicht genug Geld da. Also wird der Staat quasi per Dekret ein Familienmitglied, der eigentliche Familienpatriarch, der geschlechtslose Super-Elter.

Die Springerpresse und die CDU versuchen, die eierlegende Wollmilchsau zu sein, die konservativ-sozialistische, katholisch-muslimische, inter-/nationale Einheitsfraktion, die jedem alles verspricht.

Als nächstes heißt es vielleicht noch, wir könnten doch die Planwirtschaft gleich auch noch „von der DDR lernen“ und den Kindern frühzeitig drei staatlich vorherbestimmte Karrierewahlmöglichkeiten vorschreiben.

40 Jahre lang verheerende Familienpolitik gab es, bis die Geburtenquote und Demografie miese Werte erreicht haben. Jetzt auf einmal macht das Establishment eine Kehrtwende und will Familien wieder fördern. Damit wird einerseits die Demografie wieder in die andere Richtung gesteuert, andererseits verhindert, dass die etablierten Parteien an Einfluss verlieren. In der aktuellen Recentr TV-Sendung zum Thema Familienpolitik erfahren sie, wie diese perfide Bevölkerungskontrolle funktioniert:

AlexBenesch
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