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Amazon kriegt doch seine Paket-Drohne

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Die Netzgemeinde lachte vor einer Weile über Satirefotos nach amazons Vorstoß für den Einsatz von Paket-Drohnen in der amerikanischen TV-Sendung „60 minutes“ und der darauffolgenden Berichterstattung weltweit. Undurchführbar, lächerlich, Luftnummer, so der Tenor. Dabei arbeiten Bürokraten und Techniker seit Jahren auf Hochtouren, um den Luftraum in den USA und in der EU für Drohnen unter 150 Kilogramm Gewicht bereit zu machen.

Jetzt darf Amazon seine Paket-Drohnen nun doch in Amerika testen. Die Luftfahrtbehörde FAA erteilte dem Unternehmen am Donnerstag eine Erlaubnis, zunächst mit einschränkungen. Die Drohnen dürfen nicht im Dunekln fliegen, nicht höher als 122 Meter undes muss Sichtkontakt bestehen zu einem ausgebildeten Piloten.

Sobald die technischen, regulatorischen und rechtlichen Aspekte einheitlich geklärt werden, sollen Drohnen in den USA und in Europa zur Normalität werden.

Amazons „Prime Air“- Drohnen sind noch niedliche Geräte, die mit ihrem geringen Gewicht nur kleine Lasten transportieren und bei Wind nicht allzu zuverlässig fliegen können. Sie taugen hauptsächlich als Eisbrecher in den Medien, um das traditionelle Image der militärischen Tötungsmaschine und des Überwachunsgerätes aus den Köpfen der Bevölkerung zu bekommen.

In der amerikanischen TV-Sendung „60 Minutes“ überraschte der Chef von Amazon den alteingesessenen Moderator Charlie Rose mit dem Projekt „Amazon Prime Air“, bei dem Octocopter-Drohnen Päckchen innerhalb von 30 Minuten zum Kunden fliegen. Bis zur Aufzeichnung der Sendung ließ Amazon-Chef Jeff Bezos die Reporter im Dunkeln und maximierte so den Überraschungseffekt.

Bezos Vermögen wird auf über 25 Milliarden US-Dollar geschätzt. 2011 nahm er an der elitären Bilderberg-Konferenz teil. Nach seinem Studium der Elektrotechnik und Informatik an der Princeton University arbeitete er zeitweise für den Hedgefonds D.E. Shaw & Co. sowie für die Vermögensverwaltungsgesellschaft Bankers Trust, die vom berüchtigten J.P Morgan angeführt worden war.

Kurz darauf zog die Deutsche Post nach mit ihren Testflügen des „DHL-Paketkopters“ über Bonn. Der öffentlich-rechtliche Sender „Tagesschau 24“ räumte den Testflügen, bei denen „wichtige Medikamente“ transportiert wurden, wertvolle Sendezeit ein, Zeitungen überall brachten die Agenturmeldungen. DHL-Paketmanager Ole Nordhoff sprach von einem „frühen Testprojekt“. Kommentatoren aus der Luftfahrt hielten einen breiten Einsatz der Geräte für sehr unwahrscheinlich. Und so wird die Entwicklung als harmlos hingenommen.

Auch die Deutsche Post ist bei den elitären Bilderberg-Konferenzen vertreten gewesen.

AlexBenesch
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