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Paris-Terror zeigt, wie verwundbar unsere Gesellschaften gemacht wurden

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360b / Shutterstock.com

Kommentar

CNN berichtet unter Verweis auf Quellen bei der französischen Polizei, dass mehrere muslimische Terrorzellen aktiviert worden wären und die Bedrohungslage nach wie vor ernst sei. Polizisten werden aufgefordert, ihre Profile bei sozialen Netzwerken zu löschen und ihre Dienstwaffen ständig bei sich zu tragen. Ungeachtet dessen, ob es sich dabei wirklich um zuverlässige Informationen handelt oder eher um reine Vorsichtsmaßnahmen, wird klar wie verwundbar unsere Gesellschaften gemacht wurden.

Die beiden mutmaßlichen Täter des Hebdo-Anschlags waren Verlierertypen, die es anscheinend geschafft haben, mit billigen AK-Gewehren und billigen Granatwerfern die ganze Welt zu schockieren. Bis zu 90.000 Beamte waren zeitweise im Einsatz und die Kosten dafür müssen horrend gewesen sein. Es gibt Millionen solcher Verlierer, die sich in diverse narzisstische Fantasien flüchten und diese auch häufiger ausleben, wie etwa Kriminelle, Extremisten oder Serienkiller. Die Behörden haben die Aufgabe, mit verhältnismäßig kleinen Budgets all die Verrückten zu überwachen. Um eine besonders gefährliche Person rund um die Uhr zu beschatten, benötigt es 25 Beamte. Darüberhinaus werden weitere Beamte, Richter und Staatsanwälte mit Papierkram überschwemmt. Um überhaupt noch handlungsfähig zu bleiben, teilt man die Gefährder in Kategorien ein und verteilt die behördlichen Ressourcen dementsprechend. Dies ist auch der Grund, warum in manchen Gegenden in Europa Recht kaum noch vollstreckt wird. In deutschen Großstädten laufen trotz ausgestellter Haftbefehle einige Männer frei herum, weil niemand die Kosten und die Arbeit aufbringen kann, die Herren einzusammeln.

Vier Deppen in der Wüste mit Kalaschnikows interessieren niemanden. Vier Deppen mit Kalaschnikows in Paris sorgen für einen Ausnahmezustand.

Ein weiteres Mittel, um Geld zu sparen, sind die modernen Mittel der elektronischen Überwachung. Was aber, wenn Extremisten kein Facebook benutzen, keinen Internetanschluss auf ihrem Namen benutzen, in keinen Online-Foren schreiben und keine normalen Telefone und keine Internet-Messenger benutzen? Da guckt der Fahnder in die Röhre und darf im Ausland vergeblich irgendwelche Anträge stellen oder um Amtshilfe bitten.

Der Ex-Gouverneur und ehemaliges Mitglied amerikanischer Spezialeinheiten Jesse Ventura erklärte vor Jahren im Fernsehen: Ich und ein paar meiner alten Kollegen könnten in wenigen Tagen ein Land an den Rand des Abgrunds bringen. Damit hat er Recht. Das Gleiche könnte erreicht werden von 100 mäßig ausgebildeten Kämpfern. Oder von 1000 sehr mäßig ausgebildeten. Oder von 100.000 Saboteuren, die gar keine Kampfausbildung brauchen. Oder von einer Million verschworenen Menschen die den Staat und die Wirtschaft infiltrieren.

Oder von drei Großbanken. Oder von einer grauenvollen Einwanderungspolitik. Niemand zweifelt ernsthaft an, dass Deutschland ein bestimmtes Kontingent echter Flüchtlinge aufnehmen sollte und dass ein bestimmtes Kontingent an Einwanderern die Staatsbürgerschaft erwerben können soll. Wenn aber 20% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben und noch mehr Menschen erst in der zweiten Generation hier leben und einzig und allein den höheren Lebensstandard mögen, wenn überproportional viele Asylanten aus ein und demselben Land stammen und selbst in der zweiten und dritten Generation in Deutschland kein vernünftiges Deutsch gesprochen wird, dann reden wir von einem haarsträubenden Desaster.

Die Politik, die das alles verbrochen hat, ist hysterisch bemüht alles schönzureden weil man erstens wiedergewählt werden will und zweitens vermeiden will, dass die Stimmung überkocht und der Staat die Situation nicht mehr kontrollieren kann. Was aber, wenn fremde Mächte wie Russland versuchen, Europa zu destabilisieren? Es reicht schon, dass ein paar Mal etwas in die Luft fliegt, um europäische Nationen ins Schlingern zu bringen.

Wenn der Staat zugeben muss, dass nur noch der Einsatz des Militärs weiterhilft um das Chaos zu bändigen, müssen andere nur noch mehr Feuer in die Flamme gießen um das Kriegsrecht noch zu verschärfen. Als Folge sind die Bürger wütend und enttäuscht, wie wenig eine Verfassung im Ernstfall wert ist, und schließen sich irgendwelchen haarsträubenden Anführern an um diverse Revolutionen zu versuchen, die miteinander konkurrieren.

Die Politik und die anderen Mächtigen aus Banking und Industrie haben ein gefährliches Spiel der Destabilisierung gespielt. Das Problem für die oberen Zehntausend ist, dass andere auch dieses Spiel spielen können und dadurch gigantische Summen an Bankbilanzen und Sicherheiten verpuffen können. Währungen und Kredite und Sicherheiten basieren auf der Annahme, dass es einen wehrhaften Staat gibt. Wenn der wegfällt, geht es auch den Reichen in ihren Landsitzen an den Kragen.

Mich würde es deshalb nicht überraschen, wenn die Politik in der näheren Zukunft stabilisierende Maßnahmen ergreift, die Zuwanderung bremst und die Einheimischen fördert. Nicht weil es richtig ist, nicht wehen PEGIDA, sondern aus reiner Taktik.

AlexBenesch
AlexBenesch
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