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UN-Klimagipfel: Erst abzocken, dann Klima hacken

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Ein Kommentar von Alexander Benesch

Der nächste UN-Klimagipfel steht vor der Türe und die Hohepriester fordern neue Opfergaben auf dem Altar, um die Klimagötter zu besänftigen und das Armageddon abzuwenden. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann können wir wieder den paradiesischen Zustand erreichen, der vor der industriellen Revolution und dem Fall in die Sünde vorherrschte.

Selbst größte Opfergaben und eiserner Glaube würden aber nur zu einem winzigen Absenken der globalen Mitteltemperaturen führen. Es existieren deshalb zutiefst weltliche Ersatzpläne, um den Planeten künstlich zu kühlen, von denen aber die Masse der Gläubigen noch nichts wissen darf. „Warum Umweltschützer über Geoengineering schweigen sollten“ schreibt Colin Schultz auf der Webseite des angesehenen Smithsonian-Instituts:

„…je weniger gesprochen wird über Technologie, die Zukunftsmusik ist und Umweltprobleme lösen soll, umso besser. Ein massives globales Problem wie menschgemachter Klimawandel […] ist am einfachsten und günstigsten durch Politik zu lösen – Regeln, die Kohlendioxidemissionen reduzieren. Jedes Gerede über Technologie, die noch nicht bewährt ist, wird nur diesen Bemühungen schaden.“

Vorsichtig geschätzt kostet die Reduzierung von CO2-Emissionen Billionen über Billionen Euro. Dieses Geld muss den gewöhnlichen Menschen abgeknöpft werden und wandert dann in Form von verkauften Emissionszertifikaten in die Taschen von Regierungen, oder für unnötige Trassen und andere Infrastrukturprojekte in die Hände von Konzernen und natürlich in die Hände von Großbanken, die mit der heißen Luft mehr verdienen als mit Öl. Noch nicht eingerechnet ist die Vernichtung von wirtschaftlichen Kapazitäten und die Verhinderung von zukünftiger Produktion und Wohlstand. Billig ist daran gar nichts. Darüberhinaus ist Geoengineering wesentlich mehr als nur „unbewährte Zukunftsmusik“ und laut den Experten sehr billig.

Also erst abzocken, dann Klima hacken?

VICE Magazine interviewte Ende August den führenden Geoengineering-Guru Dr. Ken Caldeira am Carnegie Institution Department of Global Ecology an der Stanford University, der angeblich äußerst unwillig die Box der Pandora geöffnet hat. Er denkt, dass wir trotz der Klimaschutzpolitik sehr wahrscheinlich in nicht allzuferner Zukunft auf einem Planeten mit künstlich manipuliertem Klima leben werden. Bringt man Millionen Tonnen Schwefelpartikel in die Athmosphäre, etwa mit Hilfe einer Flotte von Flugzeugen, ließe sich laut Caldeiras Simulationsmodellen tatsächlich die Erdtemperatur senken, ähnlich wie bei einem Vulkanausbruch. Ursprünglich will er versucht haben, mit seinen Modellen zu beweisen, dass ein solcher Plan nicht funktionieren würde:

„..aber jede unserer Simulationen zeigte, dass es funktioniert. Also wurde ich ein zögerlicher Befürworter, zumindestens die Forschung zu betreiben. Ich bin einer der wenigen Leute, der ein Experte wurde in einem Gebiet, das ich gar nicht mag.“

Er vermeidet in dem Interview bewusst, so zu wirken wie ein Wissenschaftler der die Macht der Götter genießt, das Wetter zu machen. Er will nicht, dass mit dem Geoengineering begonnen wird, während immer noch „Dinge mit Auspuffen und Schornsteinen gebaut werden,“ weil die Menschen dann nicht mehr bereit wären, Treibhausgase zu verringern. VICE nennt zwei Studien, laut denen das Sprühen von Partikeln mit Hilfe einer Flotte von Flugzeugen pro Jahr zwischen 5 und 10 Milliarden Dollar kosten würde. Also eher ein Schnäppchen im Vergleich zu den Billionen die die Politik verbläst. Aber würde sich die Politik die Billionen entgehen lassen? Sicherlich nicht. Also zockt man weiter munter ab mit der Religion des menschgemachten Klimawandels und führt später dann zusätzlich doch noch zum Billigtarif Geoengineering durch.

In Berlin fand kürzlich die erste Konferenz für Climate Engineering statt mit 300 Gästen aus 40 Nationen. Man hat bereits ein Rahmenwerk geschaffen für das Hacking des planetären Klimas.

klimakonferenz-400

Die Medien halten bewusst still zu dem Thema. Die Konferenz war nirgendwo eine große Schlagzeile wert. SPIEGEL Online berichtete in der Vergangenheit unter dem Titel „Weltverschwörung am Himmel“ über die Amateurmedien im Internet, die sich dem Thema Geoengineering verschrieben haben. Blogs untergraben regelmäßig ihre Gliabwürdigkeit durch die Verbreitung von fehlinterpretierten oder gar gefälschten Fotos. Die Blogger von SPIEGEL Online gehen nicht weiter, als diese Technologien reine „Gedankenspiele“ zu nennen, während der Mutterkonzern Bertelsmann seit Jahren mit führenden Wisenschaftlern und Politikern an einem globalen Regierungsmodell zur Kontrolle der Umwelt und des Klimas arbeitet, explizit mit Geoengineering als Werkzeug. Kritiker befürchten, dass unter Führung der USA längst ein solches Programm unter höchster Geheimhaltung für militärische und andere Zwecke besteht.

Sollte das wissenschaftliche und politische Establishment irgendwann offiziell Geoengineering durch Aerosole als alternativlos bezeichnen, wäre der SPIEGEL höchstwahrscheinlich einer der ersten Befürworter. Der SPIEGEL-Verlag ist zu  25,5 Prozent im Besitz des Medienkonzerns Gruner und Jahr, eine Tochter der Bertelsmann AG, deren Stiftung wiederum einen globalen Konsens über Geoengineering erarbeiten will. Unter bertelsmann-stiftung.de schweigt man über das Thema, woanders jedoch entwickelt man ein Modell für „globales Regieren der Umwelt“, welches Geoengineering miteinschließt. Rund 1.500 Wissenschaftler und politische Funktionsträger wurden zu der Bio Vision-Konferenz in Ägypten erwartet. Die World Academy of Art & Science erklärte weiterhin:

Wir wurden von dem Rat für globale Politik der Bertelsmann-Stiftung eingeladen zu einer Zusammenarbeit für eine Diskussion über die Regierungsführung von Geoengineering im Verbund mit Meetings, die für den kommenden Herbst in Shanghai vorbereitet werden über globales Regieren der Umwelt. Der Rat beinhaltet mehrere ehemalige Staatsoberhäupter und ehemalige Minister.

Die World Academy versteht sich als eine Weltuniversität und zählt zu ihren geschichtsträchtigen Mitgliedern u.a. den Vater der amerikanischen Atombombe und den Mathematiker und Gesellschafts-Denker Bertrand Russell. Unter http://www.worldacademy.org/search/node/geoengineering findet sich einiges an Material.

AlexBenesch
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