Alexander Benesch
In mehreren Folgen der amerikanischen TV-Serie „Doomsday Preppers“ sieht man Individuen, die wahrscheinlich vor irgendeinem Doomsday leider einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden werden. Einer der schwer Übergewichtigen aus der Show hatte den perfekten Bunker, ehemaliger Regierungsbesitz, ausgebaut und vollgestopft mit Nahrung und Ausrüstung. Träte der Ernstfall ein, er würde die bombensichere Tür zumachen und dann in nicht allzuferner Zukunft vor seiner DVD-Kollektion mit Dose und Löffel in den Händen dahinscheiden.
David Sarti redete sich in der Sendung um Kopf und Kragen, verlor deshalb die Erlaubnis zum Waffenbesitz. Vor seinem Bescheid war er beim Kardiologen wegen Brustschmerzen und Atemlosigkeit:
Die Lektion ist klar: All das Horten bringt nichts, wenn man nicht den eigenen Körper in Form hält. Versuchen sie mal, in einer Extremsituation mit Herzinfarkt einen Platz in einer Notaufnahme und einen OP zu finden, der ihnen einen Bypass legt! Man muss jetzt nicht gleich anstreben, ein Bear Grylls-Verschnitt zu werden (der schummelt sowieso). Ich bin lieber einigermaßen fit UND habe Vorräte. Ich habe keine Lust mich mit anderen Bushcraft-Leuten um den letzten Klee und das letzte Eichhörnchen zu streiten.
Jeder Körper ist unterschiedlich, jeder Mensch hat andere Ziele und braucht unterschiedliches Training um diese Ziele zu erreichen. Die meisten streben nicht unbedingt eine Karriere als Türsteher an oder als Triathlet, sondern möchten mit vertretbarem Aufwand ihre Physis und damit gleichzeitig ihre Psyche stärken.
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