Ein Kommentar von Alexander Benesch
Deutschland hat zwar einen absurden Strompreis und die Kosten für Gas und Öl schnellen für den Verbraucher in die Höhe, aber trotzdem fordert nun das Umweltbundesamt in einem 600-seitigen Gutachten ein konsequentes Verbot der Fördermethode Fracking oberhalb von 3000 Metern Tiefe. Orientiert sich die Behörde an der Realität oder hält man es doch eher mit der Religion des Klimawandels und der Energiewende?
Der Kult hat alle klassischen Elemente:
- Das verlorene Paradies: Vor der Industrialisierung seien der CO2-Gehalt und die Durchschnittstemepratur auf der Erde ideal gewesen. Dann kam der Fall in die Sünde durch Industrieproduktion (welche eigentlich unglaublichen Reichtum geschaffen hat) und Individualverkehr.
- Der Kampf gegen Satan und Sünde: Das CO2 ist der Teufel, die CO2-Emittenten die Sünder die dem Teufel erlegen sind. Durch den Glauben und durch gute Werke soll das Gute triumphieren.
- Darbringung von Opfern und Rituale: Der Verzicht auf Wohlstand und Produktion ist wie in anderen Religionen das Opfern und Verbrennen von Tieren um die Götter zu besänftigen. Da die Energiewende und Deindustrialisierung Menschenleben kosten wird, verfügt der Klimakult sogar über Menschenopfer.
- Antagonismus gegenüber Nichtgläubigen: Diejenigen die sich weigern, sich dem Kult zu unterwerfen, gelten als Abschaum und Sünder. Sie müssen diskriminiert, bestraft, entrechet oder sogar beseitigt werden.
- Die Verheißung auf das Widererlangen des Paradieses: Laut den führenden Köpfen aus Politik und Pseudowissenschaft können wir vorindustrielle Zustände und Temperaturen ermöglichen.
Das Fracking würde die gesamte Klima-Kult-Religion zerstören, den gesamten Umbau der Gesellschaft vom industrialisierten Wohlstand hin zum sozialistischen Kollektivismus samt Armut.
Im Mai 2013 veröffentlichte das UBA die Broschüre Und sie erwärmt sich doch.[4] In der Broschüre, in der nach eigenen Angaben „detaillierte Informationen und umfangreiches Faktenmaterial“ über den Klimawandel dargestellt werden sollen und die in diesem Zusammenhang auch zeigen will „wie gezielt Zweifel am Kenntnisstand der Klimawissenschaft verbreitet und Klimawissenschaftler in Misskredit gebracht wurden“, sind auf drei Seiten „Klimawandelskeptiker“ in Deutschland namentlich aufgeführt, neben EIKE, Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning auch die Welt-Journalisten und Publizisten Dirk Maxeiner, Michael Miersch sowie Günter Ederer.
Daraufhin wurde das UBA in einer Reihe von Medien kritisiert, sich in der Broschüre im Ton vergriffen und amtlichen Rufmord an Klimaskeptikern begangen zu haben. Thorsten Koch, Professor für öffentliches Recht an der Universität Osnabrück, bezeichnete in der Tageszeitung Die Welt den „Versuch einer Regierungsbehörde, eine wissenschaftliche Kontroverse verbindlich zu entscheiden“ in dieser Form für einzigartig. Sie stelle eine Grenzüberschreitung dar, die in ihrer Anmaßung ein erschütterndes Schlaglicht auf das Selbstverständnis der betreffenden Behörde werfe. Henryk M. Broder, der mit Miersch und Maxeiner zusammen das Weblog Die Achse des Guten betreibt, äußerte sich darauf in der WELT, ein solches Vorgehen erinnere ihn „an Reichskulturkammer und DDR-Regime“. Auch die Wissenschafts-Pressekonferenz kritisierte dass das Umweltbundesamt hiermit einzelne Journalisten öffentlich vorführe und „bestimmte wissenschaftliche Positionen quasi amtlich als wahr beurkunde“.
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