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Der Newsblitz am 28. Juli 2014

Datum:

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  • Die Schrauben werden gnadenlos weitergedreht: Den Haag verurteilt Russland zu 50 Milliarden $ Schadensersatz an Ex-Aktionäre des Russenkonzerns Yukos wegen früherer „Zwangsenteignungen“. Der geschasste Ex-Oligarch Chodorkowski war vom Kreml abserviert worden, die Assets wurden liquidiert und eingesackt. Russland will natürlich nicht zahlen. Russland ist bei Investoren so beliebt wie Iran oder Argentinien (kurz vor dem Staatsbankrott). Putins Wirtschaftspolitik die von seinen Fans immer gelobt wird, riss ein Loch von 1 Billion $. Laut BND soll das den Oligarchen alles gar nicht gefallen.
  • Ein Skandal der zuerst vom Investigativautor Jürgen Roth berichtet wurde, zieht nun endlich weitere Kreise. Vor Monaten wurde das noch ignoriert. Jetzt ist alles anders. Der Moskauer Journalist Dmitri Schulgin vom Magazin Computerbild Russia verlor seinen Job. Er sagt dies sei passiert, weil er gegen Russlands Herrscher auf Facebook gewettert hatte. Die Welt will herausgefunden haben: Burdas Moskauer Statthalter sei als junger Mann hauptamtlicher Mitarbeiter des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gewesen und wäre darin geschult worden, wie man politische Gegner effektiv bekämpft. Burda ist nicht glücklich, schließlich hatten die selbst mehrere Stasis enttarnt.
  • Schäuble wähnt sich sicher, dass auch die neuste Klage von Professoren gegen die Bankenunion scheitern wird. Er muss es ja wissen, schließlich hat das BvG alles über den ESM abblitzen lassen.
  • Der George Bush des Ostens, Wladimir Putin, soll laut Newsweek bis 11 Uhr Vormittags im modernisierten Zarenpalast Nowo Ogarjowo ranzen, nach dem Frühstück bis zu zwei Stunden schwimmen. Moskau mag er nicht.  Seiner Tochter ist es wohl zu heiß geworden in Holland nach der negativen Presse. Sie scheint, wie alle anderen Oligarchen-Clan-Mitglieder, nicht gerne in Russland zu wohnen.
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