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Der tägliche Newsblitz am 7. Juli 2014

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  • Mysterium BND-Spionagefall: Alles deutet darauf hin, dass er an die Russen verkaufen wollte, nur er sagt er wollte an Amerikaner liefern. Der Übergabeort Österreich spricht auch eher für Russen. Vielleicht wurde der 31- jährige von Russen unter falscher Flagge geködert, um ihn dann auffliegen zu lassen. Die Amerikaner brauchen nicht solch einen Typen um zu wissen was der NSA-Ausschuss treibt. Die vom Verräter gelieferten Informationen seien nicht sonderlich wertvoll gewesen. Viel wertvoller ist da für die Russen ein solcher Skandal, mit dem die Putinistas wieder Europa ein Stück mehr von den USA abtrennen wollen, um selber Europa zu übenernehmen. Innenminister DeMaizière, dessen Cousin der letzte Ministerpräsident der DDR war und wegen Stasi-Vorwürfen zurückrat, und dessen Bruder illegale Machenschaften bei der Privatisierung russischer Telekomfirmen vorgeworfen wurden, will die deutsche Spionageabwehr ausweiten um auch besser vor den USA zu schützen. Aha.
  • Härter als Snowden: Die britische Presse berichtet endlich mal wieder im großen Stil über die Daten des sowjetischen Überläufers Mitrochin. Sogar das russische Gladio-Programm in Westeuropa mit allerhand Waffen- und Sprengstofflagern wird erläutert: Ein Top-Historiker meint, manche Lager gäbe es immer noch und seien unentdeckt. Im schweizerischen Bern beispielsweise gab es ein solches Versteck in der Nähe einer Kapelle bei einem Bauernhof. Mit diesen Waffen und Funkgeräten sollten heimliche russische Agenten ausgestattet werden im Falle eines Krieges. So hätte man hinter feindlichen Linien sofort ein Netz aus Einsatzkräften. Inzwischen haben die Russkis wahrscheinlich sowieso neue Lager mit modernerer Technik. Mitrochin ging verkleidet 1992 in die britische Botschaft in Litauen. Dieses russische Programm ähnelt dem Gladio-Programm der NATO bis aufs Haar, vor allem weil die Sowjets den Sprengstoff und die Waffen auch für andere Operationen zweckentfremden konnten. Sowas erzählen uns die Pro-Putin-Propagandisten natürlich nie. Die großen fünf Agenten der Sowjets in Britannien, die im britischen Geheimdienst und im Außenministerium arbeiteten und zu Legenden stilisiert wurden, kamen intern beim KGB überhaupt nicht so gut weg: Suffköpfe die ein Problem hatten, Geheimnisse zu bewahren. Ein Wunder, dass sie nicht früher entdeckt wurden. Burgess ließ ein gestohlenes TopSecret-Dokument vor einem Pub fallen, McLean erzählte einfach seinem Liebhaber von seiner KGB-Tätigkeit. Philby gelang es, bei den Briten zunm Chef für antisowjetische Operationen zu werden. Die unscheinbare Großmutter Melita Norwood soll übrigens wertvoller gewesen sein als die großen Fünf. Noch heute trinkt sie ihren Tee aus einer Che Guevara-Tasse und liest das Kommunistenblatt Morning Star.
  • Drohnen sollen bis 2040 mit 3D-Druckverfahren günstig hergestellt werden können. Bis dahin wird ohnehin sehr viel so produziert werden. Billiglohn-Länder wie China werden sich gewaltig umschauen, wenn ihnen die ausländische Produktion wegfällt. Weitere Pläne: Selbst heilende Flugzeugteile, Laserwaffen gegen feindliche Raketen und der „Transformer“, ein Fluggerät das sich am Zielort in mehrere kleinere Geräte aufteilen kann.
  • Mollath wieder im Prozess: Seine Vorwürfe scheinen sowieso immer Substanz gehabt zu haben, dummerweise war er für die Gegenseite ein leichtes Ziel. Laut Anklagen hätte er mehrfach Gewalt gegen seine Frau angewandt, außerdem verstieg er sich in der Hauptverhandlung damals mit wirrem Gedöns über den Weltfrieden, den Papst und so weiter. Die Gegenseite musste ihn nur unter Druck setzen damit er den Eindruck erweckte, durcheinander und gefährlich zu sein. Was lernen wir daraus? Wenn jemand gegen etablierte Kreise vorgehen will, muss derjenige sich unter Kontrolle haben und einen absolut seriösen Eindruck machen. Wollte er aus Rache gegen seine Frau im Zuge eines ehelichen Rosenkrieges die angeblichen Steuerhinterzieher-Kreise auffliegen lassen? Oder ist er doch ein Robin Hood? Vielleicht ist die Sache nicht wirklich schwarz-weiß, sondern grau und weniger grau.
  • 3-Sat berichtet schon wieder über die Putinistas in Deutschland: Die Schonzeit ist vorbei. Meine Exposés sind allerdings noch viel härter. Denken sie immer daran: Als die Tschetschenen nach dem Fall der Sowjetunion endlich nach über hundert Jahren russischer Tyrannei und Zwangsdeportationen ihre Unabhängigkeit erklärten, sagte Elsässer nicht etwa, das sei das angewandte Selbstbestimmungsrecht der Völker, sondern er erklärte in dem Kommunistenblatt junge Welt „Keine Tränen für Tschetschenien“, als die russischen Panzer rollten, „denn Tschetschenien ist Teil des russischen Staates, so wie Kreuzberg Teil des deutschen ist.“ Dieser Mann will nun den Westen belehren über die Krim, die Ukraine, „Souveränität“ und das Selbstbestimmungsrecht.
  • Seltsame Meldung von Walter Eichelburg: Mal wieder soll (ohne dass konkrete Beweise genannt werden) bei der Fußball-WM ein Terroranschlag verübt werden. Gleichzeitig wird mal wieder zu einem konkreten Datum (Mitte Juli) der große Wirtschaftscrash kommen. Ich halte das für heiße Luft. Bei all den letzten Sportereignissen wurden ohne substanzielle, echte Informationen Anschläge orakelt und seit 2008 wird der totale Blitz-Crash über Nacht regelmäßig prophezeit. Selbst für einen Geheimdienst mit viel Budhet und vielen Analysten wären solche konkreten Prophezeiungen extrem schwierig. Wie sollen das dann bitte ein paar Blogger schaffen? Ich sehe keinen Grund anzunehmen, warum ausgerechnet im Juli ein großer Crash kommen soll. Die Terrorgefahr bei Sportereignissen ist immer gegeben, allerdings gibt es keine Beweise in der Bloggersphäre für konkrete Pläne, schon gar nicht für einen fast garantiert erfolgreichen Anschlag.
  • Buchtipp des Tages: „CIA: Die ganze Geschichte“ von Tim Weiner.
  • Youtube-Fundstück des Tages:

AlexBenesch
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