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Globalisten pushen Verschmelzung von Russland und EU

Datum:

William F. Jasper (New American)

Ein Gastartikel in der Ausgabe vom 25. November 2012 der Gulf News mit der Überschrift “Need for Europe-Russia institutional integration” (Notwendigkeit einer Integration russischer und europäischer Einrichtungen) vom ehemaligen russischen Außenminister und überzeugten Globalisten Igor S. Ivanov enthält die vehemente Forderung nach einer Ost-West-„Konvergenz“.

„Ohne einen fundamentalen Neustart werden sich die Beziehungen zwischen Russland und Europa weiterhin verschlechtern, bis hin zu einer Art passiven Vernachlässigung.“

Um diese Situation zu ändern, müssten „Russland und Europa identifizieren wo die eigenen Interessen zusammentreffen“, eine „politische Kooperation“ anstreben sowie „politische Integration.“

1969 schloss Iwanow ein Studium der spanischen und englischen Sprache am Moskauer Maurice-Thorez-Institut für Fremdsprachen ab. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften (IMEMO). 1973 trat er in den diplomatischen Dienst der Sowjetunion ein, ging an die Handelsabteilung der russischen Botschaft in Spanien. 1983 wechselte er als Berater, später Assistent des Ministers in das Außenministerium in Moskau. 1991 wurde er russischer Botschafter in Madrid. 1994 übernahm Iwanow das Amt des Ersten Stellvertretenden Außenministers. Vom 11. September 1998 bis 8. März 2004 war er Außenminister Russlands. Gewöhnlich ist eine solche Karriere von Anfang an eng mit dem KGB verbunden.

„Konvergenz“ ist ein Schlüsselbegriff für politische Eliten weltweit, besonders jene die verbunden sind mit dem Royal Institute for International Affairs (RIIA), dem Council on Foreign Relations (CFR), World Policy Conference (WPC), Trilateral Commission (TC), Carnegie Endowment for International Peace (CEIP) und Bilderberg (BC).

Mr. Iwanow hat Vebindungen zu all den genannten Organisationen und ist einer von immer mehr „ehemaligen“ Kommunisten, die ohne mit der Wimper zu zucken als Globalisten unterwegs sind und sich sowohl mit milliardenschweren russischen Oligarchen, als auch westlichen Konzernchefs, Wall Street-Bankern, Vorsitzenden von einflussreichen Stiftungen und Lichtgestalten der elitären Think Tanks abgeben.

Die Konvergenz-Strategie wurde in deutlichen Worten vom ehemaligen Präsidenten der Ford-Stiftung und Mitglied des Council on Foreign Relations, H. Rowan Gaither, ausgesprochen. Er gestand dem Ermittler des US-Kongresses Norman Dodd im Jahr 1953, dass er und weitere Personen innerhalb und außerhalb der Regierung zusammenarbeiten „um das Leben derart in den Vereinigten Staaten zu verändern, dass wir bequem mit der Sowjetunion verschmolzen werden können.“  (William H. McIlhany’s The Tax-Exempt Foundations, Arlington House, 1980).

Neben Ford wurden auch die Rockefeller- und Carnegie-Stiftungen untersucht, weil es offensichtlich geworden war dass zahlreiche subversive Gruppierungen, Individuen und Bewegungen finanziert wurden.

Vor seinem Tod im Jahr 1987 wurde Dodd interviewt vom Autor und Filmemacher G. Edward Griffin für einen Dokumentarfilm mit dem Kongressabgeordneten Lawrence P. McDonald (R-Georgia) als Produzenten.

Genosse Iwanows Gastartikel in der Gulf News erschien ursprünglich bei Project Syndicate, ein Projekt des Globalisten George Soros und dessen Open Society Foundation. Der Milliardär verfügt über beinahe 500 Zeitungen in über 150 Ländern und ist Mitglied bei TC, WPC, CEIP und Bilderberg.

Iwanow nahm jahrzehntelang an Treffen des CFRs teil, schrieb für das CFR-Journal Foreign Affairs, war im Vorstand der Euro-Atlantic Security Initiative (EASI) des Carnegie Endowment, saß im Vorstand von Ted Turners United Nations Foundation, sprach zum World Economic Forum und verkehrte mit vielen Weltregierungsbefürwortern des Royal Institute for International Affairs (RIIA). Inzwischen wurde er Präsident des Russian International Affairs Council (RIAC), der russischen Roundtable-Gruppe.

Einer seiner alten Kumpane im britischen diplomatischen Corps ist Sir Roderic Lyne, ehemaliger britischer Botschafter für Russland und großer Befürworter der Ost-West-Konvergenz, insbesondere einer Integration von Russland und der EU. Lyne ist inzwischen Vizepräsident des RIIA, Vorstandsmitglied der russisch-britischen Handelskammer und Berater für JP Morgan Chase. Sein Artikel in der Publikation Europe’s World von 2006 hatte den Titel „Russland in der EU? Wir sollten niemals nie sagen.

Lyne war zusammen mit Strobe Talbott (CFR) und Koji Watanabe Autor des bedeutenden Berichts der Trilateral Commission “Engaging with Russia: The Next Phase”, in dem mehr Konvergenz und Integration gefordert wird.

KGB-Überläufer erklärt Sozialismus-Agenda:

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AlexBenesch
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