spot_img

Google & Facebook stecken in NSA-Skandal „Prism“, Bilderberg-Verbindung wird verschwiegen

Datum:

Alexander Benesch

Die internationale Presse überschlägt sich – und weigert sich die offensichtliche Bilderberg-Verbindung aufzuzeigen.

Facebook Chef Zuckerberg und Google-Mitgründer Page geben sich nach den NSA-Enthüllungen in amerikanischen und britischen Zeitungen überrascht. Ihre  Unternehmen würden nur nach hartem Kampf und gerichtlichen Anordnungen Kundendaten an Behörden aushändigen.

Die in der Presse zitierten Dokumente sprechen hingegen von Carte Blanche, einem Masterzugang für das Spionagemonster National Security Agency.

„Wir sind keinem Programm beigetreten, das der US-Regierung oder irgendeiner anderen Regierung direkten Zugang zu unseren Servern gewährend würde“,

meinte Page. Seit Juni 2009 gäbe es laut den Dokumenten des London Guardian Geheimdienst-Zugriff auf Facebook, Youtube seit September 2010 und Google schon ab 2009.

Die NSA stellt derzeit ihr gigantisches neues Datenverarbeitungszentrum in Utah fertig, dessen Kapazitäten ausgerichtet sind auf eine Massenaufzeichnung und Massenabfertigung sämtlicher Kommunikationen weltweit.

Bilderberger und Google-Boss Eric Schmidt, der sich bereits 2011 in der Schweiz mit NSA-Chef Keith B. Alexander im Geheimen zur Konferenz getroffen hatte, erklärte während der Werbetour für sein neues Buch mit Co-Author und Spezialist für Regimewandel Jared Cohen vom US-Außenministerium, dass in den nächsten paar Jahren Milliarden neue Bürger online gehen werden.

Ganz offensichtlich hat sich die Suchmaschine Nummer 1 zusammen mit der NSA auf den kommenden Ansturm vorbereitet.

Jeden Tag sammelt die National Security Agency offiziell 1,7 Milliarden E-Mails, Telefonanrufe und andere Arten von Kommunikationen. Ein Bruchteil davon wird in 70 verschiedenen Datenbanken gespeichert. NSA-Whistleblower William Binney behauptet, dass 20 Billionen Transaktionen mit Bezug auf US-Bürger angehäuft worden seien.

Vor wenigen Monaten enthüllte der FBI-Antiterrorbeamte Tim Clemente gegenüber Erin Burnett von CNN, dass im Nachhinein auf Aufzeichnungen von beliebigen Telefonanrufen zurückgegriffen werden kann von Personen, die nicht unter Überwachung standen:

    BURNETT: Tim, gib es eine Möglichkeit…man kann versuchen, dass die Telefonfirmen eine Voicemail herauszugeben. Aber es geht nicht um eine Voicemail. Es ist nur ein Gespräch. Man kann nicht herausfinden was geschehen ist, nicht wahr, es sei denn sie erzählt es?

CLEMENTE: Es gibt einen Weg. Wir haben Möglichkeiten bei Ermittlungen im Bereich nationale Sicherheit, um herauszufinden was genau in dieser Konversation gesagt worden ist. Das ist nicht etwas was das FBI unbedingt gerne vor Gericht präsentieren will, aber es könnte der Ermittlung helfen und oder zu einer Befragung von ihr führen. Wir können das mit Sicherheit herausfinden.

BURNETT: Da kommt man also wirklich ran? Die Leute werden sagen das ist unglaublich.

CLEMENTE: Willkommen in Amerika. Soviel Zeug wird jetzt in diesem Moment aufgezeichnet, unabhängig davon ob wir das realisieren oder gutheißen.

Es handelt sich um eine völlig eskalierte Dimension von Vorratsdatenspeicherungen. Die Massenmedien behandeln dieses Jahr zwar verstärkt Bilderberg, allerdings auf eine bewusst langweilige, graue Art und Weise die das Thema demagnetisieren, weniger interessant machen soll für das Publikum, bevor jenes auf eigenständige Medien stößt. Der Skandal um Prism ist zwar nun Topstory, die internationale Presse weigert sich aber vehement, die Verbindung zu Bilderberg und dem assoziierten technokratischen globalen Regierungssystem herzustellen.

In den Worten von Google“s Eric Schmidt würde in der Zukunft niemand direkt gezwungen sein, Technik zu benutzen, aber selbst ein Fischer könnte ohne Social Networking nicht einmal mehr für seinen Lebensunterhalt sorgen, denn die vernetzte Konkurrenz wüsste immer, wann genau sie was fischen müssen um die Kundennachfrage zu bedienen.

Terroristen könnten entweder auf Technologie verzichten und damit „irrelevant“ werden, oder aber Technologie verwenden und gleichzeitig tödliche Fehler zu riskieren. Er nannte das Beispiel eines getöteten al-Kaida-Kommandanten, den ein einziges privates Handygespräch auf einer unsicheren Leitung verraten hatte.

Der einflussreiche US-Stratege Zbigniew Brzezinski erklärte noch vor dem arabischen Frühling beim Council on Foreign Relations, dass die jungen Generationen durch die moderne Vernetzung stärkere Bedürfnisse nach Revolutionen und politischer Selbstverwirklichung hätten. Handy-Apps, finanziert durch die USA, sollen beispielsweise verdeckte Kommunikation für Revolutionskämpfer ermöglichen oder Zugriff auf Anti-Regime-Propaganda.

Die Kernbotschaft des neuen Google-Buchs lautet: Technologie wird deine Probleme lösen und Antworten auf alle Fragen bieten. Auch Medien sind indirekt gezwungen, Google, Facebook und Youtube zu benutzen um wahrgenommen zu werden und relevant zu bleiben.

Die Bilderbergerin und EU-BEauftragte für die digitale Agenda, Neelie Kroes, arbeitete mit zeitweiliger Hilfe des Ex-Verteidigungsministers der BRD zu Guttenberg an Technologien, die es „Menschen in authoritären Gesellschaften helfen sollen, ihre Rechte zu verwirklichen“, ein Euphemismus für Regimewandel.

Eine Weltregierung der Technokraten könnte angepriesen werden als angeblicher dritter Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus, zwischen Authoritarismus und Laisser faire.

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

Alexander Benesch bei „konsequent frei“ über die Stile der Imperien

Alex Benesch bei "konsequent frei" über Russland und die unterschiedlichen Stile der Imperien. https://youtu.be/WJJ4Me-cXxE

Alex Benesch zu Gast live bei Irfan Peci (19.04.24) ab 20 Uhr

Die Themen: Adel & MachtstrukturenInfluencer wie Alex Jones, Tucker Carlson, Jordan Peterson: Wie sinnvoll ist deren Arbeit und was...

Zwei Deutschrussen verhaftet wegen mutmaßlichen Sabotage-Vorbereitungen im Auftrag Russlands

Kommentar Generalbundesanwalt Jens Rommel hat nach Presseberichten zwei mutmaßliche Agenten festnehmen lassen, die im Auftrag des russischen Geheimdiensts Sabotageaktionen...

Israel wählt anscheinend Bodeninvasion von Rafah statt größeren Angriff gegen Iran

Laut einem Bericht der katarischen Zeitung The New Arab vom Donnerstag haben die USA einer möglichen israelischen Rafah-Operation...